In NRW und Hessen leben die meisten Heuschnupfennasen Viel Natur gleich mehr Pollenflug - diese Rechnung geht nicht auf, denn in Bundesländern mit Ballungsräumen wie Nordrhein-Westfalen und Hessen ist der Anteil der Heuschnupfennasen am größten (8,4 beziehungsweise 8,5 Prozent). In keinem anderen Bundesland ist zudem die Zahl der verschriebenen Antihistaminika höher als in NRW (rund 10.000 Verordnungen im Jahr 2018). In Bundesländern mit vorwiegend ländlichen und küstennahen Gebieten wie Thüringen und Schleswig-Holstein registriert die KKH hingegen mit 6,8 beziehungsweise 7,1 Prozent die wenigsten Allergiker. In Thüringen ging die Zahl der Antihistaminika-Rezepte in den vergangenen Jahren sogar leicht zurück. Einer der Gründe für diese Entwicklung ist laut Forschern die größere Luftverschmutzung in den Städten. Das Klimagas Kohlenstoffdioxid (CO2) beschleunigt das Pflanzenwachstum und somit auch die Pollenproduktion. Außerdem lagern sich Umweltschadstoffe wie Ozon an den Pollen an und machen sie zunehmend aggressiver. Bei Verdacht auf eine Pollenallergie rät die KKH, bei einem Spezialisten einen Haut- und Bluttest durchführen zu lassen. Rasches Erkennen und Behandeln ist wichtig, damit aus einem Heuschnupfen kein allergisches Asthma wird. Weitere Tipps, um juckende Augen und Niesattacken zu vermeiden:
Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit rund 1,7 Millionen Versicherten. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Website.
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