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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Mode & Kosmetik    Datum: 22.11.2019
Die Gewinner des Ideenwettbewerbs "Modekultur, Textilien und Nachhaltigkeit" stehen fest
Der Fonds Nachhaltigkeitskultur fördert 11 Projekte
Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat für den Ideenwettbewerb "Modekultur, Textilien und Nachhaltigkeit" die Gewinnerprojekte ausgewählt, die jeweils für bis zu 12 Monate mit maximal 50.000 Euro gefördert werden sollen. Ausgezeichnet wurden Projekte gemeinnütziger Initiativen aus den Bereichen Bildung und Kultur sowie Ideen von Stadtteilinitiativen, Vereinen und der Textilbranche.

Insgesamt hatten sich 117 Projekte beworben. Die Geschäftsstelle des Rates für Nachhaltige Entwicklung legte der Jury eine Auswahl von 34 eingereichten Projekten vor, die allen formalen Förderkriterien entsprachen und sich zusätzlich durch ihre besonders innovativen und transformativen Ansätze auszeichneten. Den nun geförderten 11 Projekten wird in besonderer Weise zugetraut, ein Umdenken der Gesellschaft zu erwirken und neue Wege zu nachhaltigem Handeln mit Bekleidung aufzuzeigen und zu verbreiten.

Die Entscheidung über die Gewinner traf eine Jury aus vier Ratsmitgliedern, dem RNE-Generalsekretär Günther Bachmann und einer externen Expertin. Frau Reisch, Frau Burchardt, der stellvertretende RNE-Vorsitzende Olaf Tschimpke und die RNE-Vorsitzende Marlehn Thieme bewerteten in ihrer Funktion als Ratsmitglieder die Projektideen. Wegen ihrer fachlichen Expertise wurde die Professorin Dr. Marina-Elena Wachs, die den Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik an der Hochschule Niederrhein leitet und das Thema Nachhaltigkeit in ihrem Fachbereich als Schwerpunkt verankerte, zur Verstärkung der Jury hinzugezogen.

"Angesichts der prekären Missstände der stetig anwachsenden Fast Fashion-Industrie ist es wichtig Projektideen zu fördern, die die Gesellschaft über die Zusammenhänge von enormen Ressourcenverbrauch, hohen Umweltkosten und skandalösen Arbeitsbedingungen der konventionellen Textilindustrie aufklären. Die ausgewählten Projekte haben das Potenzial Denkmuster aufzubrechen, Bürgerinnen und Bürger für einen bewussteren Umgang mit Textilien zu sensibilisieren und den Konsumierenden nachhaltige Alternativen aufzuzeigen.", schlussfolgert der Leiter des Fond Nachhaltigkeitskultur und stellvertretende RNE-Generalsekretär Bodo Richter.

Der Fonds Nachhaltigkeitskultur besteht seit 2017. Auf Initiative des Bundestages stellte das Bundeskanzleramt über einen Zeitraum von drei Jahren 7,5 Millionen Euro zur Verfügung. Der RNE ruft in diesen drei Jahren mehrere Ideenwettbewerbe zu verschiedenen Bereichen der Alltagskultur aus. Der Fonds soll bewährte Ansätze stärken und auch neue Wege gehen, um eine gesellschaftliche Transformation zu mehr Nachhaltigkeit anzustoßen. Weitere Information zum Fonds, dem nächsten anstehenden Wettbewerb und den Gewinnerprojekten des aktuellen Wettbewerbs finden Sie auf der #TatenfürMorgen-Webseite.

Die geförderten Projekte aus dem Ideenwettbewerb "Modekultur, Textilien und Nachhaltigkeit" im Kurzporträt:

Bis es mir vom Leibe fällt e.V.

Die Retourenrettung verhindert mit ihrer Projektidee "RR - DIE RETOURENRETTUNG" die Vergeudung von Ressourcen und Belastung der Atmosphäre, regt mit vergnüglichen Interaktionen zum Nachdenken und Handeln an und macht aus potenziellem Müll nachhaltig schöne, wertvolle Dinge.

eine Welt e.V. Leipzig
Das junge interdisziplinäre Leipziger Netzwerk von Akteur*innen aus Modedesign, Produktion, Handel, Kultur & Forschung will im Rahmen ihrer Slow Fashion Initiative Leipzig
inspirieren, über aktuelle Entwicklungen der "sustainable fashion" informieren und interdisziplinäre Zusammenarbeit initiieren und promoten.

FC Iserlohn 46/49 e. V.
Der Verein FC Iserlohn 46/49 e. V. schafft mit der "Football-For-Future App" eine vereinsinterne Plattform zum Mannschafts-übergreifenden Verkaufen / Verschenken / Tauschen von Fußballschuhen, Trikots, Trainingsanzügen und anderen Ausrüstungsgegenständen.

Kinder- und Jugendzirkus Pepperoni e.V.
Alte Klamotten werden umgearbeitet und mit Performance / Artistik öffentlich inszeniert, gehen auf Wandlungs-Reise an Kunstwerkstätten, um das Projekt "Rock \'n\' Recycle in Rockenhausen" zu verbreiten und Menschen zum nachhaltigen Umgang mit Mode und Kleidungsproduktion zu sensibilisieren.

kunZstoffe - urbane Ideenwerkstatt e.V.
Der Kongress "ENGMASCHIG" für nachhaltiges Textildesign und Handarbeit ist der Auftakt für eine regionale, ressourcenschonende und transparente, kurz: nachhaltigere Textilproduktion im Raum Leipzig. Indem Akteur*innen sich vernetzen, können Handarbeiten in der Region wiederbelebt werden.

Leuphana Universität Lüneburg
Durch das Projekt "Green Fashion Challenge: Entwicklung einer App zur Verringerung des Attitude-Behavior-Gap im Modekonsum" erhalten Konsumierende die Möglichkeit, sich
(1) über ihre Einstellungen zu nachhaltigem Modekonsum bewusst zu werden,
(2) selbstständig Ziele zu setzen und
(3) diese Einstellungen und Ziele zu nachhaltigem Modekonsum alltäglich umzusetzen.

Quellkollektiv
Das Quellkollektiv eröffnet im Zuge ihrer Projektidee "Future for Fashion" einen Pop Up Shop zum Thema Fast Fashion und dessen Auswirkungen auf unsere Umwelt, unsere Mitmenschen und auf uns selbst. So werden die erreicht, die das System durch ihren Konsum unterstützen und es werden ihnen mögliche Alternativen für ein anderes Handeln aufgezeigt.

Responsive Fashion Institute
Dieses internationale, interdisziplinäre Projekt "Ein \'MATERIAL HARVESTING HACK\' zu der Wasserhyazinthe" entwickelt ein neues Material für die Modeindustrie und fasst innovative und zukunftsweisende Lösungen für gesellschaftlich relevante Konzepte für die Zukunft der Mode zusammen.

Sachsen!Textil e.V.
Das Projekt "ReStoTex" initiiert regionale Recyclingkreisläufe für die Weiterverwertung von textilen Produktionsabfällen. Damit sollen die anfallende Abfallmenge und Transportaufwände für Rohstoffversorgung minimiert und die Wiederverwertung textiler Werkstoffe gesichert werden.

Südwesttextil e.V.
Das Projekt "Nachhaltigkeit als das neue Normal - das Textile-Footprint-Performer-Netzwerk" soll den textilen Kulturwandel hin zur Nachhaltigkeit vorantreiben, sowohl innerhalb der Industrie als auch darüber hinaus in der breiten Öffentlichkeit. Gemeinsam sollen so Aktionen realisiert werden, die Nachhaltigkeit als das neue Normal etablieren.

Westsächsische Hochschule Zwickau, Fakultät Angewandte Kunst Schneeberg, Studienrichtung Modedesign
Schwerpunkt der Projektidee "Selbst kreieren statt konsumieren - Imagesteigerung des Upcycling-Fashiondesigns für weniger Konsum, mehr Wertsteigerung und ein längeres Leben von Bekleidung" ist die Entwicklung einer Image-Kampagne für Upcycling-Fashiondesign. Konsumierende sollen für Upcycling-Fashiondesign begeistert und davon überzeugt werden, ihren Konsum dauerhaft zu reduzieren. Ein realistisches Bewusstsein für den Wert von Kleidung soll entstehen.

Dem Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) gehören 15 Personen des öffentlichen Lebens an. Er wird jeweils für eine dreijährige Amtsperiode von Bundeskanzlerin Angela Merkel berufen. Der Rat berät die Bundesregierung zur Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie, benennt dringende Handlungsfelder und trägt vielfältig dazu bei, Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen zu machen.

Inhaltlich und in seinen Aktionsformen ist der Rat unabhängig. Ergebnisse seiner Arbeit sind zum Beispiel der Deutsche Nachhaltigkeitskodex, diverse politische Stellungnahmen zur nationalen und internationalen Nachhaltigkeitspolitik sowie zu Themen wie Digitalisierung, Klima, Rohstoffe, Plastik, Landwirtschaft. Der Rat bringt Oberbürgermeisterinnen und Oberbürgermeister zum Dialog "Nachhaltige Stadt" zusammen, hat den Peer Review 2018 zur deutschen Nachhaltigkeitsstrategie organisiert und moderiert, er vernetzt Akteure durch die Regionalen Netzstellen Nachhaltigkeitsstrategien (RENN) und fördert Projekte zur Alltagskultur mit diversen Ideenwettbewerben sowie den Deutschen Aktionstagen Nachhaltigkeit. Die Mitglieder des Rates werden durch eine Geschäftsstelle unter Leitung des Generalsekretärs Prof. Dr. Günther Bachmann sowie Yvonne Zwick und Bodo Richter als stellvertretende Generalsekretäre unterstützt.


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