Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Umwelt & Naturschutz alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Aktuelle Pressemeldungen von PROVIEH Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  PROVIEH Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V., D-24226 Heikendorf
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 19.01.2005
Schächten - ein überholtes Ritual zum anstehenden islamischen Opferfest
Kiel-Heikendorf, 19.01.2005 - Anlässlich des islamischen Opferfestes vom 20 - 23. Januar erneuert PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. seine Forderung nach einem Verbot des betäubungslosen Schächtens. "Das betäubungslose Schächten ist Tierquälerei und daher nicht mit dem im Grundgesetz formulierten Staatsziel Tierschutz vereinbar", meint Sandra Gulla, Vorsitzende von PROVIEH.

Traditionell werden zum islamischen Opferfest Tiere rituell geschlachtet. Von einigen Gläubigen wird hierbei die Auffassung vertreten, dass das Tier aus religiösen Gründen nicht betäubt werden darf. Normalerweise ist nach dem deutschem Tierschutzgesetz eine Betäubung vor der Tötung zwingend vorgeschrieben. Betäubungsloses Schlachten bedeutet für die Tiere erhebliche Leiden und Qualen.

Sandra Gulla fordert deshalb zumindest eine Kurzzeitbetäubung vor der Tötung. Diese ist mit den Geboten des Koran auch nach Ansicht von Autoritäten des islamischen Glaubens vereinbar. Aufgeklärte Muslime, die sich zum Barmherzigkeitsgebot des Korans gegenüber Tieren bekennen, praktizieren die Kurzzeitbetäubung.

Wenn betäubungslos geschächtet werden soll, ist hierfür eine behördliche Ausnahmegenehmigung erforderlich. Wird ohne Ausnahmegenehmigung - oftmals zum Beispiel auch auf der grünen Wiese oder gar in der heimischen Küche - ohne Betäubung getötet, liegt ein krasser Verstoß gegen das Tierschutzgesetz vor. "Werden derartige Vorgänge beobachtet, sollte - wie bei allen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz - umgehend Anzeige erstattet werden", fordert Sandra Gulla.

Bei der Schächtung wird ein Schnitt durch den Hals des Opfertieres geführt. Es erlebt nach dem üblicherweise praktizierten Verfahren bei vollem Bewusstsein den Schnitt, den Geruch des Blutes und die Todesangst. Blut gelangt durch die durchtrennte Luftröhre in Lunge und Bronchien und führt zu Erstickungsanfällen. Mitunter werden Futterreste durch die zerstörte Speiseröhre erbrochen. Der Tod setzt durch allmähliches Verbluten ein.

Pressestelle
Teichtor 10
24226 Heikendorf:
Tel. 0431. 24 82 80, www.provieh.de, info@provieh.de.


Ihr Ansprechpartner: Markus Pfeuffer, Fachreferent
Tel. 0431. 248 28 13

PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. ist mit vielen Tausend Einzelmitgliedern und rund 130 Mitgliedsvereinen Deutschlands größter Tierschutz-Fachverband, der sich ausschließlich den landwirtschaftlichen Nutztieren widmet.

Der Verein PROVIEH-VgtM ist behördlich als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt. Beiträge und Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Erbschaften und Vermächtnisse zugunsten PROVIEH-VgtM e.V. sind von der Erbschaftssteuer befreit.

Sie möchten diese Pressemitteilung redaktionell verwenden? Dann können Sie sie unter www.provieh.de als Word-Datei downloaden.




Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

11.10.2007
Neue Geflügelpest-Verordnung: Das Ende der Freilandhaltung? Aufstallungsgebot kein wirksamer Schutz vor Vogelgrippe - nicht Freilandgeflügel, sondern Intensivtierhaltung für Verbreitung des Virus' verantwortlich

20.04.2007
Tierschutz: Begeht Bundesregierung Verfassungsbruch? Kabinett beschließt Tierschutzbericht der Bundesregierung - PROVIEH: Tierschutz findet nur in Nischenbereichen statt

17.04.2007
Haltungsverordnungen und Tierschutz-Kennzeichnung: Druck auf Bundesregierung wächst REWE fordert verbindliche Regelungen zur gewerblichen Kaninchenhaltung - PROVIEH gratuliert REWE zur Auslistung von Kaninchenfleisch

08.03.2007
Ostern in der modernen Agrarindustrie: Käfig-Osterhase bringt Käfigei

17.11.2006
Kurt Beck "ahndet" Horst Seehofers Rechtsbruch bei Hennenhaltungsverordnung PROVIEH - VgtM begrüßt Normenkontrollklage von Rheinland-Pfalz

09.11.2006
Gänse verrieten Heiligen Martin, aber bis heute ihre Herkunft nicht PROVIEH - VgtM e.V. fordert Haltungs- und ehrliche Herkunftskennzeichnungen

16.10.2006
Lebensmittelüberwachung: Seehofer verkontrolliert sich!

03.01.2006
Bundesregierung sieht keinen Verbesserungsbedarf beim Tierschutz Seehofer-Ministerium: Mega-Mastanlagen pflegen die Kulturlandschaft und fördern die biologische Vielfalt

19.01.2005
Schächten - ein überholtes Ritual zum anstehenden islamischen Opferfest Anlässlich des islamischen Opferfestes vom 20 - 23. Januar erneuert PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung e.V. seine Forderung nach einem Verbot des betäubungslosen Schächtens. "Das betäubungslose Schächten ist Tierquälerei und da

Internationale Grüne Woche in Berlin - Bewusste Ernährung und Tierschutz gehören zusammen Internationale Grüne Woche in Berlin: Dieses Jahr im Zeichen von "Bio and the City" und bewusster Ernährung. Biologische Erzeugung heißt auch mehr Tierschutz für Kühe, Schweine und Hühner. Eine Forderung, für die sich PROVIEH - Verein gegen tierquäl

Dioxin in Freilandeiern - Müssen die Hühner jetzt wieder zurück in den Käfig? Am Wochenende jagte eine Schreckensmeldung die andere: Dioxin in Freilandeiern! Müssen die Hühner jetzt wieder zurück in den Käfig? "Definitiv nein!", meint dazu Sandra Gulla, Vorsitzende von PROVIEH - Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung.

14.12.2004
Berliner Erklärung der Tierschutz- und Wissenschaftsverbände: Konsequent für artgemäße Hennenhaltung

Keine Quälerei bei der Weihnachtsbäckerei - Wir backen ohne '3'

08.12.2004
"Die Drei bleibt QuälerEi" oder ist Presse etwa käuflich? Die Geflügellobby lädt ein

11.11.2004
Im mittleren Westen nichts Neues Die Eurotier 2004 enttäuschte

Gänseleiden für deutsche Verbraucher In Polen, Ungarn und Deutschland gemästet, in Israel und Frankreich gestopft

01.10.2004
Bioerlebnistage in Erfurt: PROVIEH mit dabei

"Kükenmord" - 45 Mio. männliche Küken werden jährlich in Deutschland geschreddert Vom Schlüpfen direkt in den Tod - Verstoß gegen das Tierschutzgesetz

Bund und Länder entscheiden in den nächsten Tagen, ob Hennen weiter in Käfigen leiden müssen VIER PFOTEN und PROVIEH präsentieren zum Welttierschutztag ein vernichtendes Gutachten zu sogenannten "Kleinvolieren"

17.09.2004
Haben die Minister Ehlen und Backhaus ihr Ziel erreicht? Beratungen um neues Legehennen-Haltungssystem gescheitert