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Presse-Stelle:  FINE Mobile GmbH Martin Feneberg, D-83671 Benediktbeuern
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 11.10.2005
Der Tourbericht der TWIKE-Donau-Challenge
2.500 km - Tour vom Schwarzwald ans Schwarze Meer - ein modernes Abenteuer
Neue Maßstäbe in der Mobilität haben sechs TWIKE im Sommer 2005 auf ihrer Tour vom Schwarzwald ans Schwarze Meer gesetzt. Erstmals wurde mit einem Serien-Elektromobil Reichweiten von deutlich über 100 km erzielt. Nach der Tour ans Nordkap im Jahre 1998 initiierte der Schweizerische Ex-Nationalrat Francois Loeb in diesem Jahr erneut eine längere Herausforderung für das TWIKE: Die TWIKE-Donau-Challenge. Das Ziel: 2.500 km entlang der Donau von ihren malerischen Quellen im Schwarzwald bis zu ihrer majestätischen Mündung ins Schwarze Meer in 16 Tagen mit mehreren TWIKE zurück zu legen.

Bei strahlendem Sonnenschein begann am 10. Juli 2005 an den Donauquellen in Furtwangen und Donaueschingen die TWIKE Donau Challenge. Sechs der schnittigen Elektrofahrzeuge stellten sich der Herausforderung in 16 Tagen die 2.500 km weite Strecke bis zum schwarzen Meer entlang der Donau - des großen und kulturträchtigen Stromes zurücklegen.
Das besondere an den TWIKE war ihnen von außen nicht anzusehen: Sie waren alle mit NiMh-Batterien ausgestattet. Die neue Batteriegeneration in den bis zu 85 km/h schnellen Fahrzeugen ermöglicht Reichweiten von 130 km und mehr. Erst dann müssen die Akkus wieder geladen werden. Dies kann an jeder Steckdose geschehen.
Mit dabei auch ein mit Solarzellen ausgestattetes TWIKE. Studenten der Uni Biel (Schweiz) hatten ein Fahrzeug mit drei Solarmodulen bestückt. Diese sollen die Reichweite des Fahrzeuges erhöhen.

Am ersten Tage wurde der Tross von elf weiteren TWIKE begleitet. Tour-de-France-Stimmung kam auf, als die Fernsehreporter vom Südfunk das Ereignis bei den Zwischenstopps und während der Fahrt filmten. Offiziell begrüßt wurde der Konvoi auf seinen Stopps in Donau-Eschingen auf dem Rathausplatz, in Immendingen an der Donau-Versinkung, sowie im Haus der Natur in Beuron. Bei starkem Regen ging die Reise am Abend weiter nach Ulm und Günzburg. Dieser begleitete die Tour auch in den folgenden Tagen.

Dies tat der guten Stimmung der TWIKE-Piloten jedoch keinen Abbruch. Trafen sie doch an jedem Ladestopp auf großes Interesse von den jeweiligen Vertretern der Stadtverwaltungen. Auch die Bevölkerung an den Haltestationen begutachteten die TWIKE neugierig. Großes Erstaunen über den Stauraum im TWIKE rief das mitgeführte Alphorn hervor. TWIKE-Pilot Michael Schoch bescherte an manch einem Halt den Menschen eine kleine Kostprobe von dem herrlich erdigen Klang dieses außergewöhnlichen Instruments. Stephan Meister begleitete ihn dabei teilweise auf seinem Akkordeon, das neben der kompletten Campingausrüstung ebenfalls im TWIKE Platz fand.

Auf Grund der starken Niederschläge wurde der Konvoi auf seiner Fahrt nach Wien zu Umwegen gezwungen: Die Straßen entlang des Donau-Ufers waren streckenweise überflutet. Einen Ausgleich für das unfreundliche Wetter bildeten die Ladestopps in Linz und Melk. An beiden Orten wurde der Tross herzlich von Vertretern der Stadtverwaltung begrüßt. Neue Energien standen bereit: für die TWIKE Strom, für die Fahrer interessante künstlerische Eindrücke, oder der Genuss österreichischer Kaffeehauskultur.

Trotz der Umwege erreichten die TWIKE im vorgesehenen Zeitrahmen die österreichische Hauptstadt. Dort wurde Staatssekretär Kukacka vom Verkehrsministerium durch Tour-Initiator Francois Loeb eine Flasche Donau-Quellwasser überreicht.
Für die Wiener Bevölkerung bestand die Möglichkeit, einen ganzen Tag lang mit den TWIKE kurze Probefahrten zu machen. Dabei legten einzelne TWIKE bis zu 100 km mit Interessenten zurück. Und das ohne Zwischenladung.

TWIKE besuchen "ihre" Batteriefabrik
Der Besuch der Batteriefabrik von Sanyo, war eigentlich nicht geplant. Aus dieser stammen die Nickelmetallhydrid-Kraftpakete der TWIKE. Doch der japanische Direktor tauschte für eine kurze Rundfahrt seinen Sitzungsstuhl gegen einen Platz im TWIKE und meinte freudestrahlend: "You are dreamrealizer!"

Nach neun Tagen erreichte der Tross Belgrad. 1.800 km elektrische Mobilität waren bereits geschafft. Das TWIKE stellte auch auf dieser außergewöhnlichen Tour seine Robustheit unter Beweis. Bei normaler Fahrt reichte eine Batterieladung etwa 130 Kilometer weit. Die zum Teil schwierigen Straßenverhältnisse zwangen jedoch den Konvoi zu Durchschnittsgeschwindigkeiten von 40 km/h. Dann konnte mit einer Batterieladung sogar 160 Kilometer weit gefahren werden!

Andere Länder, anderes Straßenbild
Das Straßenbild änderte sich, je weiter der Tross gen Osten gelangte. Francois Loeb schreibt: "
zwischen den Orten Eselskarren, Menschen welche sich unter Bäumen ausruhen, Wassermelonenernte, Sammelstellen dieser Früchte für den Export in unsere Länder, Fröhlichkeit, viele lachende Gesichter, Lebensfreude welche ansteckend wirkt!"

Nach einer Fahrt durch ein Desinfektionsbecken an der Grenze nach Rumänien, das den Batterien nichts anhaben konnte, fanden die TWIKE-Piloten dort nicht nur sehr gut ausgebaute Straßen vor, sondern auch eine große Herzlichkeit der Bevölkerung. Erneut erinnerten sich die Fahrer an die Tour-de-France: Die Menschen am Straßenrand feuern den Konvoi an, springen auf die Straße und rufen den Fahrern zu. An einigen Orten wird der Tross sogar per Polizei-Escorte zum Rathaus, zur Strom-Ladestelle und zur Unterkunft geleitet. Sogar nachts stehen die Fahrzeuge mancherorts unter Polizeibewachung!
Statt der Schlaglöcher weichen die Piloten nur den Pferdeäpfeln aus, welche überall verteilt auf der Strasse liegen. Pferdefuhrwerke, Ein- und Zweispänner, Eselskarren, Maultiergefährte beleben die Strassen und kommen erstaunlich gut voran.
Durch ihre großen TWIKE-typischen Panorama-Scheiben sehen die Fahrer auf den Telegrafenmasten sich in den Dörfern Storchennest an Storchennest reihen in welchen die Storchenpaare ihre Jungtiere pflegen und betreuen. Auch auf den Hausdächern Störche.

Und immer wieder sehen sie ihren Lotsen, die Donau, zwischen Wäldern, Hügeln und Auen blinken. Träge fließt der Strom dahin. Fruchtbar sind die Felder und an den Donauufern weiden im Marschland friedlich Kühe und auch Pferde.

Bereits nach 14 Tagen erreichen die sechs TWIKE das schwarze Meer. Insgesamt 15.000 TWIKE-Kilometer sind zurückgelegt. Seine Zuverlässigkeit hat das schnittige Leichtelektromobil auch auf dieser außergewöhnlichen Tour erneut unter Beweis gestellt. Und auch seinen bei einem Serienfahrzeug unschlagbar günstigen Energieverbrauch: Gerade mal die Energie, die in 15 Litern Benzin steckt, haben die sechs TWIKE für die gesamte Strecke verbraucht. Bei den derzeitigen Benzinpreisen wird die Wirtschaftlichkeit des dreirädrigen Zweisitzers immer deutlicher.

Die TWIKE-Donau-Challenge war für das TWIKE eine erfolgreiche und für die Piloten eine eindrückliche Tour. Und sie kann anderen TWIKE-Fahrerinnen und -Fahrern zur Nachahmung empfohlen werden.

Bilder und die einzelnen Tagesberichte der Reise, verfasst von Francois Loeb, können unter www.twike.com abgerufen werden.


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