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Presse-Stelle:  Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände (DNR) e.V., D-53177 Bonn
Rubrik:Politik    Datum: 17.09.2002
Ökologischer Parteientest des Deutschen Naturschutzrings
Bereits wie vor vier Jahren schneiden die Grünen/Bündnis 90 beim Ökologischen Parteientest des DNR mit Abstand am besten ab. Überraschenderweise liegt diesmal die PDS mit den Grünen/Bündnis 90 gemeinsam an der Spitze. Offensichtlich hat diese Partei bei der Beantwortung der DNR-Positionen ihren Spielraum als Oppositionspartei voll ausgenutzt. Von den beiden großen Volksparteien zeigt sich die SPD der CDU/CSU deutlich überlegen. Schlusslicht beim Parteientest des DNR ist wiederum die FDP. Der ökologische Parteientest des DNR basiert auf den Antworten der Bundestagsparteien zu den Kernforderungen des DNR für die Bundestagswahlen 2002.

"Auffallend ist das besonders schwache Abschneiden der CDU/CSU beim Klimaschutz und der Energiepolitik", sagte DNR-Präsident Hubert Weinzierl. Weder eine 40%ige Reduzierung der CO2-Emmissionen bis zum Jahre 2020, noch eine Verdoppelung des Anteils der Erneuerbaren Energien bis 2006 oder die Beibehaltung bzw. der Ausbau der Ökosteuer sowie die Einführung einer Kerosinsteuer beim Flugverkehr werden von der größten Oppositionspartei unterstützt. Auch im Bereich der Mobilität fallen die Antworten der CDU/CSU äußerst dürftig aus. Ebenso zu internationalen Zusammenhängen wie der Vereinbarkeit von Globalisierung und nachhaltiger Entwicklung. Etwas besser sieht es für die CDU/CSU bei der Agrarpolitik und teilweise beim Naturschutz aus. Aber auch in diesen Bereichen ist die SPD besser.

Der ökologische Parteientest des DNR macht sehr deutlich, dass sich bei einer Fortführung der rot-grünen Koalition vor allen Dingen der kleinere Koalitionspartner für eine nachhaltige Reformpolitik einsetzen will. Dazu zählen etwa der Abbau der Kohlesubventionen bis 2010, die Verdoppelung des Anteils der erneuerbaren Energien bis 2006, der weitere Ausbau der Ökosteuer, die Sicherung einer gentechnikfreien Agrarproduktion und nicht zuletzt die von den Naturschützern seit langem geforderte Reform des Bundesjagdgesetzes.

Die FDP spricht sich lediglich für den Abbau der Kohlesubventionen bis 2010, die Bindung von Direktzahlungen in der Landwirtschaft an ökologische Leistungen, einen wirksameren Lärmschutz und die Förderung des Ehrenamtes aus.

Die detaillierte Übersicht über die Ergebnisse finden Sie hier:
Ökologischer Parteientest



Weitere Informationen:
Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär, Tel. 0228/35 90 05


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