Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Mobilität & Reisen alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ReNatour ® - natürlich reisen, D-90475 Nürnberg
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 12.06.2017
Zum Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus
Experteninterview mit Roland Streicher
Die UN-Generalversammlung der Vereinten Nationen hat 2017 zum Internationalen Jahr des nachhaltigen Tourismus erklärt. In vielen Ländern ist der Tourismus ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Damit haben Touristen Einfluss auf die Lebens- und Umweltqualität eines Landes - im Positiven wie auch im Negativen. Davon ist Roland Streicher überzeugt. Schon seit mehr als 20 Jahren bietet der Inhaber von ReNatour erfolgreich nachhaltige Reisen an.

Eselwanderung © ReNatour
Hier ein Interview mit Roland Streicher:

Viele Menschen verbinden nachhaltigen Tourismus mit Verzicht und Jutetasche. Worauf muss ich verzichten, wenn ich nachhaltig verreise?
Verzichten muss man dann zum Beispiel auf Hektik beim Schlangestehen am Buffet oder auch auf Verkehrslärm.Im Ernst: Mir fällt nichts ein, warum eine nachhaltig geplante Reise weniger bieten sollte, im Gegenteil! Wenn man zum Beispiel erlebt, dass das Küchenpersonal im Hotel fröhlich und offensichtlich zufrieden mit dem Job ist, dann hat das meist auch mit fairer Bezahlung zu tun. Auch das ist ein Anliegen des Nachhaltigen Tourismus. Das Geld, das wir Touristen ins Ausland bringen, soll zum Großteil bei den Menschen vor Ort verbleiben. Ich fühle mich doch viel wohler, wenn ich sehe, dass meine Reise nicht nur für mich, sondern für alle Beteiligten einen Nutzen hat.

Oder wer schätzt nicht einen Sandstrand ohne Müll? Das geht nur, wenn die Unterkünfte sich um eine funktionierende Müllentsorgung bemühen und die Touristen sensibilisiert werden, wie Müll vermieden werden kann.
Die "Jutetasche" gibt es bei uns tatsächlich, sie ist allerdings aus Baumwolle. Wir verteilen sie in einigen unserer Reiseziele an die Gäste, um so Plastiktüten beim Einkauf zu vermeiden.

Reiseveranstalter verkaufen zunehmend umweltfreundliche Reisen. Dieses "Siegel" kommt mittlerweile bei Gästen gut an. Woran kann ich erkennen, dass ein Anbieter es ernst meint und nachhaltiges Reisen nicht nur als Marketinginstrument einsetzt?
Das ist in der Tat nicht einfach. Es gibt weit über hundert verschiedene Siegel, also einen wahren Auszeichnungs-Dschungel, und da sind die vielen Label, die sich manche Regionen oder Unternehmen selbst geben, noch gar nicht alle mitgezählt.

Wir mit ReNatour sind stolz darauf, dass wir als Gründungsmitglied des forum anders reisen an der Entwicklung von "TourCert" beteiligt waren. Dahinter steht eine gemeinnützige Gesellschaft, die unabhängig und transparent Reiseveranstalter, Hotels, Reisebüros und Destinationen überprüft. Von der Anreise über regionale Wertschöpfung bis zum Papierverbrauch im Büro werden alle Arbeitsbereiche anhand von sozialen und ökologischen Kriterien unter die Lupe genommen. Diese Zertifizierung ist sehr aufwendig und wer sie besteht, meint es ernst mit der Nachhaltigkeit.

Wovon kann der Reisende ausgehen, wenn er eine ReNatour-Reise bucht?
Über 98% unserer Gäste geben im Kundenfragebogen an, dass sie wieder bei ReNatour buchen würden. Diese hohe Zufriedenheit freut uns natürlich sehr. Wir kümmern uns vom Anfang bis zum Ende der Reise um unsere Kunden. Wir beraten vor und während der Reise sehr individuell und erfüllen Sonderwünsche, soweit es irgendwie geht. Unser Ziel ist es, die Kunden zu begeistern und zu beweisen, dass eine nachhaltig konzipierte Reise ein Maximum an Erholung bietet und ganz einfach Spaß - oder sogar glücklich macht.

Was können Sie als Unternehmer tun, um die Lebens- und Umweltbilanz eines Landes zu verbessern?
Wir sind ein kleiner Nischenveranstalter und können nicht die Welt verändern. Wir haben in den 23 Jahren aber gemerkt, dass vieles, was wir vielleicht anders machen, von Mitbewerbern oder auch benachbarten Unterkünften zuerst skeptisch beäugt, dann aber übernommen wird. Das kann die zunehmende Verwendung von lokalen oder Bio-Lebensmitteln sein, das Nutzen des Regionalverkehrs für Ausflüge, Energiesparmaßnahmen oder unser Natur-Kinderprogramm. Wir sehen das nicht als Abkupfern unserer Ideen, sondern durchaus als eine Art von Tourismusentwicklung, denn wir sind ja überzeugt, von dem was wir tun.

Über ReNatour:
ReNatour ist Deutschlands führender Spezialist für nachhaltiges Reisen mit Unternehmenssitz in Nürnberg/Brunn. Heute reicht das ReNatour-Bio-Urlaubs-Programm vom Bed & Breakfast an Irlands Südwestküste über naturpädagogische Familienangebote auf Korfu oder die geführte Eselwanderung in den französischen Alpen bis hin zu einer Bucht auf der kanarischen Insel Gomera, die nur per Boot zu erreichen ist. Insgesamt hat das Reiseunternehmen derzeit 87 Reisen im Programm. Ob Familien-, Wander-, Rad- oder Yogareise - es ist für jeden umweltbewussten Reiselustigen etwas dabei.


Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

30.04.2024
Die Heilpflanze des Jahres 2024: Holunder wirkt Wunder Der Holunder blickt auf eine uralte Tradition als Heilpflanze zurück. In ihrem Ratgeber stellt Barbara Simonsohn zahlreiche Anwendungen für Beschwerden von A bis Z vor.


29.04.2024
Deutscher Erdüberlastungstag am 2. Mai - so früh wie noch nie Deutschen Rohstoffverbrauch endlich reduzieren: INKOTA fordert global gerechte Rohstoffpolitik

Erdüberlastungstag: Ressourcen schonen mit richtiger Mülltrennung Neuer Film über die dualen Systeme und ihren Beitrag zur Kreislaufwirtschaft in Deutschland


Mehr Klimaschutz im Wald: Bund stellt rund 130 Millionen Euro für Waldbesitzende zur Verfügung BMUV und BMEL führen erfolgreiches Förderprogramm "Klimaangepasstes Waldmanagement" fort

Dramatischer Stellenabbau in Redaktionen Das gefährdet Pressevielfalt und unsere Demokratie.

UBA veröffentlicht Mobile Game zu Nachhaltigkeit Hauptfigur Leah steckt ihr Umfeld mit ihrer Begeisterung für Nachhaltigkeit an.


Klimaschutz im Verkehr Zeitnahe Trendwende notwendig

Ziel übertroffen: Klima-Initiative "Morgen kann kommen" stiftet 1,1 Millionen Bäume für den deutschen Wald Zum Tag des Baumes am 25. April kann die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken mit einem Meilenstein aufwarten.


Mikrowechselrichter für kleine Solaranlagen mit 4 Solarmodulen für eine einfachere Installation via Bluetooth-Unterstützung Mit seinen 4 MPPT-Kanälen liefert der neue EVT2000SE von Envertech eine Nennleistung von bis zu 2000 Watt, drosselbar auf niedrigere Ausgangsleistungen wie 800 Watt für Balkonkraftwerke


28.04.2024
Die komplette Küche mit alles und scharf Wie für Familie Friedrich eine komplett ausgestattete Küche mit Spezialschubladen für ihre Chilischoten entstand


26.04.2024
Kein Klima-Schub vom Kanzler Scholz bekräftigt immerhin deutsche Unterstützung für arme Länder

Solarpaket beschlossen! Ende gut, alles gut?

Kommunen müssen auf regionales Streuobst setzen Tag der Streuobstwiese

Neues Klimaschutzgesetz verfassungswidrig Scharfe Kritik durch Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV)

"Nachhaltige Mobilität, Wärme- und Stromversorgung sollen Landesforsten zur ersten klimaneutralen Landesbehörde machen" Rheinland-Pfälzische Klimaschutzministerin Eder übergibt E-Fahrzeuge an Forstverwaltung - Behörde will bis 2025 bilanziell klimaneutral sein

Wissenschaftsdelegation erforscht intaktes Vjosa-Delta in Albanien Angesichts Bedrohung durch Massentourismus, Einsatz für Aufnahme in den Vjosa-Wildfluss-Nationalpark


SCHOTT startet Pilotprojekte für mehr Kreislaufwirtschaft im Bereich Glaskeramik und Spezialglas Recycling-Piloten: Kochfelder und Pharmaglas


25.04.2024
Was bringt der Trend "Mähfreier Mai"? Mehr Lebensraum für Insekten und ein besseres Mikroklima

Ab 2. Mai lebt Deutschland auf Kosten anderer Deutscher Erdüberlastungstag

NGOs kritisieren China-Schwärmerei statt Aufarbeitung von Menschenrechtsverletzungen Zur Rede des scheidenden BASF-Chefs Brüdermüller vom 25.04.2024