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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Pablo Ziller, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Tel./Fax 030/49854050, D-10409 Berlin
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 18.01.2017
ÖDP fordert breite Diskussion über Industrie 4.0
Chancen und Risiken benennen und abschätzen
Bild: admas - fotolia.de
Einem aktuellen Bericht des Weltwirtschaftsforums zufolge bedrohe die Expansion des Welthandels den Zusammenhalt westlicher Gesellschaften. Die wachsende Ungleichheit von Einkommen und Vermögen werde als das größte globale Risiko für das kommende Jahrzehnt benannt. Dies sei, so die Bundesvorsitzende der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), Gabriela Schimmer-Göresz, nicht neu. Interessant sei allerdings, dass nicht die Globalisierung der Weltwirtschaft und deren Schattenseiten verantwortlich sein soll, sondern vorrangig der technische Fortschritt.


Was derzeit unter dem Stichwort "Industrie 4.0" in aller Munde sei und als vierte industrielle Revolution betitelt werde, stelle Wirtschaft und Gesellschaft vor enorme Umwälzungen, verbunden mit großen Herausforderungen. Unter dieser digital-industriellen Revolution werden verschiedenste technische Erneuerungen zusammengefasst. Sie reichen von selbstfahrenden Autos, über 3D-Drucker, (Nano-)Robotern und nicht nur untereinander, sondern auch mit dem Menschen kommunizierenden Maschinen und Gegenständen, ausgestattet mit künstlicher Intelligenz. Auch wenn die Szenarien eher Science-Fiction vermuten lassen, sei, so die ÖDP-Vorsitzende, vieles bereits Realität. Es stelle sich daher dringend nicht nur die Frage nach der Technikfolgenabschätzung und der Haftung, sondern auch die Frage nach der Demokratisierung des zügig voranschreitenden Prozesses.

Die Ökologisch-Demokratische Partei sieht es daher als absolut essentiell an, unverzüglich eine intensive und breit angelegte philosophisch-gesellschaftliche Debatte über diese "Revolution" zu führen. Nicht nur die Heilung von bisher als unheilbar geltenden Krankheiten oder Behinderungen stehe mittels dieser Entwicklungen womöglich bevor. Umgekehrt stelle sich aber auch zwingend die Frage, wie moderne Gesellschaften mit dem massenhaften Verlust von Arbeitsplätzen und den moralischen Fragen umgehen wollen, die mit dieser "Revolution" einhergehen.

Die ÖDP verlangt von allen politischen Akteuren, diese überfällige Debatte über Chancen und Risiken anzustoßen und damit der Forderung, künstliche Intelligenz zu demokratisieren, Nachdruck zu verleihen. Die Aussicht, in Zukunft weniger zu arbeiten, mehr Zeit für Familie und soziales Engagement zu haben, sei zwar verlockend, so Schimmer-Göresz. Wer aber nicht gleichzeitig eine Debatte darüber führe, wie der Sozialstaat künftig aufrechterhalten werden kann, der handle naiv und politisch verantwortungslos. Das Feld dessen, was ergebnisoffen diskutiert werden müsse, sei groß und müsse beispielsweise auch autonome Waffensysteme, gesteuert durch Algorithmen einbeziehen. "Es darf nicht sein, dass wir die Folgen von unserem Tun abkoppeln. Wenn von künstlicher Intelligenz alle profitieren sollen, dann müssen auch alle in diesen demokratischen Entscheidungsprozess einbezogen werden", so Schimmer-Göresz abschließend.

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