Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Deutsches Tierhilfswerk e.V., D-53840 Troisdorf
Rubrik:Tierschutz    Datum: 10.12.2003
Tiere haben keine Stimme
Grausame Missstände in deutschen Versuchslaboren "Frontal 21" deckte aktuellen Fall von Tierquälerei auf
P R E S S E M I T T E I L U N G

Deutsches Tierhilfswerk e.V.,
Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation


Tiere haben keine Stimme
Grausame Missstände in deutschen Versuchslaboren
"Frontal 21" deckte aktuellen Fall von Tierquälerei auf

Berlin/München. Alle 14 Sekunden stirbt in deutschen Laboren ein Tier. Rund 2,2 Millionen Versuchstiere werden jährlich "verbraucht". Tendenz steigend. Wissenschaftliche Neugier und wirtschaftliche Profitgier sind das Räderwerk, zwischen dem immer mehr Tiere zerrieben werden. Am häufigsten mussten 2002 überwiegend folgende Tierarten für Forschungszwecke ihr Leben lassen: Mäuse, Ratten, Fische und Kaninchen. Aber auch vor Alt- und Neuweltaffen, Halbaffen, Hunden und Katzen machten Forscher nicht halt. Auch sie müssen qualvolle Versuche über sich ergehen lassen und diese mit dem Leben bezahlen (Versuchstierstatistik 2002 der Bundesregierung). Einen großen Anteil an Tieren "verschleißt" die Grundlagenforschung für Projekte ohne unmittelbaren Nutzen für Mensch und Tier.
Angst, Leid, Schmerz sind die grausame Realität in deutschen Versuchslaboren, wie auch das TV-Magazin "Frontal 21" in einem Beitrag enthüllte. In kleinen Käfigen kämpfen Tiere Tag für Tag um ihr jämmerliches Leben. Der Respekt vor Lebewesen wie Affen, die uns so nahe stehen wie kein anderes Tier, wird grob missachtet. Roh, aggressiv und schmerzhaft sind die Verfahren wie Zwangsfütterung, Blutentnahmen und Operationen ohne Nachversorgung und der Umgang des Personals mit den "Versuchsobjekten".
Laut Tierschutzgesetz stellt so eine Behandlung (Tieren aus Rohheit erhebliche Schmerzen, Leiden oder länger anhaltende, sich wiederholende Schmerzen oder Leiden zufügen) unter einen Straftatbestand dar. Abgesehen vom aller Forschungstiere, die unter tierquälerischen Bedingungen gehalten werden, wird besonders bei den Affen immer wieder der direkte "Nutzen" für den Menschen als Argument heran gezogen. Die Ergebnisse, die mit Affen zu Gunsten ihrer nahen Verwandten erzielt werden, können jedoch nur sehr bedingt auf den Menschen übertragen werden. Anatomie, Physiologie und Stoffwechsel unterscheiden sich gravierend. Angebliche gewonnene Erkenntnisse bleiben Spekulation, Schmerz und Leid sind grausame Realität.
Eine Trendwende hin zu tierversuchsfreien Verfahren in der industriellen und universitären Forschung ist trotz entsprechender an die Bundesregierung herangetragener Konzepte nicht in Sicht. Auch das Dt. Tierhilfswerk beteiligte sich bereits 2002 mit konkreten Vorschlägen zur Ausgestaltung der Ersatzmethoden-Förderschwerpunkte an der Diskussion. Judith Schmalzl, Kontaktbüro München des DTHW e.V.: "Die Tiere haben keine Stimme. Deshalb will das DTHW bei der Bundesregierung durchsetzen, im Namen der Opfer sprechen und handeln zu dürfen."

Das Deutsche Tierhilfswerk ist mit 230.000 Mitgliedern und 200 Kooperationspartnern
eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands.

Weitere Informationen bei:
Judith Schmalzl, Kontaktbüro München, Tel.: 089-35752-202 (judithschmalzl@tierhilfswerk.de),
Ursula Bauer, Kontaktbüro Berlin, Tel: 030-7301038-31
(ursulabauer@tierhilfswerk.de)

Deutsches Tierhilfswerk e.V.
Schleißheimerstr. 188
80797 München

Tel.: 089-3575-20
Fax: 089-3575-2200
www.tierhilfswerk.de

Deutsches Tierhilfswerk e.V.
Kaiserdamm 7
14057 Berlin

Tel.: 030 301038-0
Fax: 030 301038-34

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

09.05.2024
Der ultimative Schallplatten- und Hifischrank heute erstmals auf der High End Hifi-Messe in München Nur die Möbelmacher aus Unterkrumbach können Möbel und Hifikomponenten aus dem gleichen Baum herstellen


07.05.2024
Naturschutz im Harz - gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung der Klimakrise dieUmweltDruckerei spendete über 300 heimische Laubbäume zur Aufforstung


Naturnahes Gärtnern schont Umwelt und Klima VERBRAUCHER INITIATIVE über mehr Nachhaltigkeit im Beet


06.05.2024
Zukunftsprogramm ohne Zukunft? 14 Verbände fordern: Pestizidreduktion wirksam angehen!

Allianz versichert Infrastruktur für Import von russischem Gas Versicherer als Unterstützer der fossilen Industrie

Zukunftsprogramm Pflanzenschutz BUND fordert konkrete Maßnahmen mit Finanzierungsplan, um Biodiversität zu schützen

Zahl der Woche: 150 - 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg haben ein systematisches Energiemanagement oder sind auf dem Weg dahin Kostenloses online-Werkzeug Kom.EMS classic bundesweit im Einsatz

Weltladentag setzt Zeichen für Klimagerechtigkeit und Fairen Handel World Fair Trade Day am 11.05.2024

"History is not the past" Demokratie lernen - Politik mitgestalten in den Programmen des Jugendherbergswerks

Mein Lebensmittel wiegt weniger als angegeben Was kann ich tun?

DEN auf der Passivhaustagung in Innsbruck Internationaler Erfahrungsaustausch auf der Suche nach besserem Klimaschutz


Mehr als ein Fünftel des Deutschen Bundestags unterzeichnet in weniger als 24 Stunden die Striesener Erklärung Selbstverpflichtende Erklärung gegen Gewalt und für respektvollen Umgang findet überparteilich große Zustimmung - schon mehr als 300 Politiker*innen dabei


ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT Umweltfonds jetzt auch in Deutschland verfügbar


05.05.2024
Verständnis der verschiedenen Arten von Balkon-Solarsystemen


Für ein demokratisches, ökologisches und soziales Europa BN-Delegiertenversammlung in Würzburg


Solarstrom ist Sozialstrom Anschaffung lohnt sich finanziell und erst recht für die Umwelt und für das Klima

Das Zauberwort der Konservativen Eine der wichtigen, aber verdrängten geistigen Fragen unserer Zeit heißt: Was ist heute konservativ?

03.05.2024
Klimawandel: Bergwiesen in Gefahr Klimaerwärmung führt zu Humusrückgang


"Wissenschaftliche Daten helfen, geeignete Baumarten zu finden, die mit der Klimaänderung besser zurecht kommen" Untersuchungen von Forscherinnen und Forschern der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) und der Uni Trier

Artenvielfalt geht uns alle an! Garten- und Umweltexpert:innen bestätigen: Kleingärten sind wichtige Naturräume zum Erhalt der biologischen Vielfalt