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Presse-Stelle:  VCD Verkehrsclub Deutschland Bundesgeschäftsstelle, D-10115 Berlin
Rubrik:Verkehr    Datum: 10.09.2002
UBA-Präsident Troge zeichnet Preisträger des VCD ÖPNV-Umweltrankings aus
Verkehrsunternehmen in Hannover, Freiburg, Saarlouis und Ohrekreis vorbildlich
Berlin, 19.08.02: Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat heute in Berlin gemeinsam mit dem Präsidenten des Umweltbundesamtes (UBA), Prof. Dr. Andreas Troge, die Preisträger des ersten VCD ÖPNV-Umweltrankings ausgezeichnet. Darin hatte der VCD mit Unterstützung von Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt 32 Verkehrsunternehmen auf ihre Umwelt- und Kundenfreundlichkeit hin untersucht. Troge überreichte Urkunden an die nach Ortsgröße gestaffelten Gesamtsieger: die Ohrebus Verkehrsgesellschaft im Ohrekreis bei Magdeburg, die Kreis-Verkehrsbetriebe Saarlouis, die Freiburger Verkehrs AG sowie die üstra Hannoveraner Verkehrsbetriebe. Die vier Unternehmen wiesen in den untersuchten Kategorien "Angebot und Nachfrage", "Betrieb Bus & Bahn", "Umweltmanagement" insgesamt vorbildliches Engagement auf.

Ziel des VCD ÖPNV-Umweltrankings, das gemeinsam mit der TU Dresden durchgeführt wurde, ist es, auf die Bedeutung der Umwelt- und Kundenfreundlichkeit im künftigen Wettbewerb um Verkehrsleistungen aufmerksam zu machen. Die Unternehmen sollen damit zu einem Wettlauf um das beste Angebot für Umwelt und Fahrgäste angeregt werden. "Das Ranking hat gezeigt, dass es sich lohnt, in umweltfreundliche Antriebe zu investieren. Denn moderne und emissionsarme Fahrzeuge entlasten nicht nur die Umwelt, sie verbessern auch das Image des Verkehrsunternehmens. Zusammen mit einem guten Angebot bedeutet das mehr Fahrgäste und steigende Einnahmen", lautet das Fazit des VCD-Projektleiters Michael Müller.

Auch die Sieger der einzelnen Kategorien erhielten Auszeichnungen aus den Händen des UBA-Präsidenten. Für die umweltfreundlichste Busflotte wurde die Saarbahn GmbH geehrt, die seit 1995 auf emissionsarmen Erdgasantrieb setzt. Als Pendant im Straßenbahnbetrieb gewann die Freiburger Verkehrs AG. Ein attraktives Nahverkehrsangebot mit hohem Zuspruch bei den Fahrgästen brachte den Geraer Verkehrsbetrieben und den Stadtwerken Rosenheim den ersten Platz in der Kategorie "Angebot und Nachfrage". Gera hat auch beim Umweltmanagement zusammen mit den Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetrieben die Nase vorn. Regelmäßig wird dort der betriebliche In- und Output überprüft und im Umweltbericht dokumentiert.

Den Innovationspreis für besonders zukunftsorientiertes Umweltengagement gab es u.a. für die Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt/Oder, die im Herbst ihre komplette Busflotte auf Erdgasantrieb umstellt. Derart innovative Unternehmen können künftig das BMU-Gütesiegel für anspruchsvolle Umweltstandards, den Zitronenfalter, nutzen. "Alle Verkehrsunternehmen haben durch ihre Teilnahme am Wettbewerb gewonnen. Sie haben den mutigen Schritt gewagt, sich einer Überprüfung ihres Umweltengagements zu stellen. Die Sieger setzen jetzt Maßstäbe für andere ÖPNV-Unternehmen", beurteilt Christoph Erdmenger vom VCD-Bundesvorstand das Ergebnis.

Das Fazit der Verkehrsunternehmen falle ebenfalls positiv aus. Ihre Teilnahme am VCD Umweltranking sei Anlass gewesen, einen umfassenden Überblick über die Datenlage vor Ort zu erarbeiten und sich intensiv mit Umweltkriterien zu befassen. Nun könnten die Unternehmen die gewonnenen Erkenntnisse zur Verbesserung ihrer Umwelt- und Kundenfreundlichkeit einsetzen. Nach Ansicht des VCD ist das ein wichtiger Schritt, um im zunehmenden Wettbewerb um ÖPNV-Leistungen zu bestehen. "Verkehrsunternehmen, die bereits heute hohe Qualitätsstandards in allen Stufen der Dienstleistungskette realisieren, können einen erheblichen Wettbewerbsvorteil erzielen", betont Projektleiter Müller.

Neben den Verkehrsunternehmen stünden die Städte und Kreise als Aufgabenträger für den Öffentlichen Nahverkehr in der Pflicht, für ein attraktives Angebot zu sorgen. Das Ranking zeige, dass der Grad des kommunalen Engagements teils erhebliche Auswirkungen auf Erfolg und Umweltfreundlichkeit des Nahverkehrs habe. So erhöhten beispielsweise Busspuren und Vorrangschaltungen an Ampeln die Geschwindigkeit und steigerten damit die Attraktivität von Bus und Bahn. Müller: "Bei den Kommunen gibt es noch einigen Nachholbedarf. Künftig kommt es darauf an, dass Städte und Kreise entsprechende Vorgaben für die Umwelt- und Angebotsqualität bei der Ausschreibung von Verkehrsleistungen formulieren." Bei der Fortführung des Rankings sollen daher vor allem die Kommunen einer Umweltprüfung unterzogen werden.

Preisträger des VCD ÖPNV-Umweltrankings 2002 auf einen Blick

Gesamtsieger:


"Ländlicher Raum":
Ohrebus Verkehrsgesellschaft mbH, Haldensleben Ohrekreis

"Städtischer Raum bis 100.000 Einwohner":
KVS GmbH, Saarlouis

"Städtischer Raum 100.000 bis 500.000 Einwohner":
Freiburger Verkehrs AG

"Städtischer Raum mit mehr als 500.000 Einwohner":
üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG

Kategorie-Sieger:

"Angebot und Nachfrage":
Geraer Verkehrsbetrieb GmbH
Stadtwerke Rosenheim - Verkehrsbetriebe

"Betrieb Bus":
Saarbahn GmbH, Saarbrücken

"Betrieb Bahn":
Freiburger Verkehrs AG

"Umweltmanagement":
Geraer Verkehrsbetrieb GmbH
Heidelberger Versorgungs- und Verkehrsbetriebe GmbH

"Zukunftsorientiertes Umweltengagement":
Stadtverkehrsgesellschaft Frankfurt/Oder mbH
Saarbahn GmbH, Saarbrücken
Berliner Verkehrsbetriebe BVG
üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG
Stadtwerke Augsburg - Verkehrs-GmbH

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