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Rubrik:Geld & Investment    Datum: 17.08.2020
Nachhaltig Geld sparen als Frugalist
Frugalisten verfolgen einen sehr minimalen Lebensstil, dessen Ziel es ist, möglichst früh Geld für die Rente zusammenzusparen und schließlich ab 30, 40 oder 50 nur noch das Leben zu genießen. Dabei geht es nicht immer hauptsächlich nur darum, den Job sofort zu kündigen, sondern eher um das Gefühl finanzieller Unabhängigkeit und Freiheit sowie die Möglichkeit das zu tun, was man sich erträumt hat. Die Grundsätze, die frugal lebende Menschen mit ihrem Lebensstil verfolgen, tun aber auch der Allgemeinheit sowie der Umwelt gut - ein positiver Nebeneffekt, mit dem sich praktisch nachhaltig Geld sparen lässt.

Andreas Breitling, pixabay.com
Die Grundlage für das Leben als Frugalist besteht in dem Gedanken, möglichst wenig auszugeben und den Überschuss gewinnbringend zu investieren - Frugalisten leben sehr minimalistisch und sind weit entfernt von dem Sinnbild einer Konsumgesellschaft. Das Wort "frugal" kommt dabei aus dem französischen und bedeutet "schlicht oder karg". Es wird schließlich nur das gekauft, was wirklich gebraucht wird und auch an anderen Ecken wird versucht, möglichst viel Geld zu hamstern. Ohne solch ein Leben am Existenzminimum ist das Rentnerdasein mit 40 schließlich auch gar nicht möglich.

Laut dem Finanzmagazin Fitformoney.de wird das gesparte Geld sowie große Teile des Einkommens möglichst gewinnbringend investiert, meist in Aktienfonds oder ETF´s. "Dafür gehen schon mal 50 bis 70 Prozent des Nettoeinkommens drauf, um schließlich von den Kapitalerträgen leben zu können. Frugalisten leben dabei häufig nach der 4 Prozent Regel, welche besagt, dass man etwa das 25-fache seiner jährlichen Ausgaben ansparen muss, um den Job kündigen zu können", sagt Daniel Sattler, Sprecher und Aktienprofi des Magazins. Solche Investments gehören schließlich zu der Financial Independence Retire Early Bewegung, die sich immer weiter auf der Welt verbreitet.

Frugalisten stammen meist aus Kreisen mit einem höheren Bildungsabschluss, beziehungsweise einem hohen Einkommen. Sie leben zwar sparsam, aber dennoch glücklich und drehen dafür einfach jeden Cent zweimal um. Um beispielsweise an der Börse zu handeln oder gute Investments zu tätigen, ist schließlich auch ein gewisses Know-how vonnöten, um mit dieser Methode wirklich erfolgreich zu sein. Neben Aktienfonds investieren Frugalisten auch häufig in Immobilien oder Rohstoffe wie Gold oder Silber, welches als besonders sichere Kapitalanlage gilt.

Im Alltag setzen frugal lebende Menschen schließlich auch auf verschiedene Mittel und Wege, die Ausgaben gering zu halten. Das beginnt schon beim Vergleich der Preise für den Einkauf und endet beim Verzicht auf Fertiggerichte. Vor allem verschwenden Frugalisten auch weniger Lebensmittel, schränken generell ihren Konsum stark ein und leben bewusster. Unterwegs werden keine Lebensmittel mehr gekauft, im Supermarkt wird auf saisonale Ware oder Angebote zurückgegriffen, die bald Ablaufen, aber trotzdem noch genießbar sind. Auch trinken Frugalisten meist Leitungswasser statt teures Mineralwasser aus der Plastikflasche.

Was die Einrichtung angeht setzen sie auf gebrauchte Möbel und Waren und leben meist in einer kleinen, aber dennoch ausreichend großen Wohnung. Hier wird vor allem auf das Energiesparen geachtet und auch der Wasserverbrauch immer im Blick behalten. Für Toiletten, Duschen oder Waschbecken gibt es spezielle Spareinsätze, das Wäschewaschen kann mit Solarbetrieb erfolgen. Ebenso tragen Frugalisten gleichzeitig auch zu einer besseren Klimabilanz bei, denn das Auto fahren wird hier weitestgehend vermieden. Stattdessen nimmt man das Fahrrad oder die Bahn, sofern das möglich ist und legt nur weitere Strecken mit dem Auto zurück.

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