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Bauen   
Das Gesundheitshaus Leverkusen macht seinem Namen Ehre
Ökologischer Gebäudepass fürs Haus
Das am 6. November 2002 eröffnete Gesundheitshaus Leverkusen ist mit dem ökologischen Gebäudepass der Bauhausuniversität Weimar ausgestattet. Somit bietet es den ca. 350 Mitarbeitern von 25 unterschiedlichen Unternehmen aus dem Gesundheitsbereich einen neuen, gesundheitsverträglichen Arbeitsplatz.

In einer hervorragenden Zusammenarbeit der Health Care Immobilien GmbH, der Bauhausuniversität Weimar, dem eco-Umweltinstitut Köln und der ausführenden Bauunternehmung Bauwens wurde ein sorgfältig vorbereitetes Projekt des Baustoffkonzerns Raab Karcher umgesetzt: Die umfassende Dokumentation von Auswahl der Bauprodukte, Planung und Ausführung in Form eines ökologischen Gebäudepasses.

Nur Produkte mit einer Ökologischen Produktdeklaration - überprüft vom eco-Umweltinstitut auf größtmögliche Gesundheitsverträglichkeit - durften eingebracht werden. Die entsprechenden Produktdatenblätter stellen eine wesentliche Ergänzung des bereits renommierten Gebäudepasses der Bauhausuniversität Weimar dar.

Ergänzend wurde in den Arbeitsräumen zur präventiven Raumluftoptimierung im Bereich der abgehängten Decken an die 5.000 qm des Raumluftvlieses Kairatin eingebaut. Dieses modifiziertes Vlies mit hervorragenden Auswirkungen auf die Raumakustik, das Raumklima (feuchtigkeitsregulierend), vor allem aber vorbeugend eingesetzt zur Minimierung von Gerüchen, Reizstoffen (Allergenen) und allgemeinen Umweltgiften (wie z. B. Formaldehyd, Ozon), die trotz gewissenhafter Baustoffauswahl durch die allgemeine Luftbelastungen (Straßenverkehr, Raucher, Bürogeräte) zu Gesundheitsbeschwerden führen können.

Mit dieser ökologisch orientierten Baumaßnahme wurden aus dem Wissen um Umweltbelastungen und Gesundheit praktische Konsequenzen gezogen. Zunehmende Umwelterkrankungen, bedingt auch durch Schadstoffbelastungen in Wohnung und am Arbeitsplatz, veranlassen Arbeitgeber und Bauherren bei der Errichtung und Auswahl von Arbeitsräumen inzwischen verstärkt, Art und Inhalte der verwendeten Materialien bei Baustoffe, Verarbeitungsmitteln und Möbeln zu hinterfragen. Zudem bewegen Berichte über Baumängel Investoren dazu, verstärkt Nachweise über einwandfreie Planungen, Konstruktionen und fehlerlose Ausführung der Bauarbeiten zu fordern. Selbst Großbanken fordern zwischenzeitlich bereits entsprechende Qualitätssicherungsmaßnahmen in Form sogenannter Immobilienpässe.

 
Quelle: eco-Umweltinstitut GmbH, D-50677 Köln
http://www.eco-umweltinstitut.com
info@eco-umweltinstitut.com
    

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