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Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 21.10.2019
Starke Stimme bis zur Bundesregierung
"Verantwortungsvoll Wirtschaften" - Eine ganze Region kann Vorbild werden
Die Vertreter der Pilotbetriebe mit Projektleiterin Dr. Ulrike Eberle, Zentrum für Nachhaltige Unternehmensführung der Universität Witten-Herdecke, links, BGLW-Geschäftsführer Dr. Thomas Birner (2. von links hinten) und dem Leiter der Verwaltungsstelle Biosphärenregion Berchtesgadener Land Dr. Peter Loreth (3. von links hinten). Foto: BGLW/Unterhauser
Einmalig in Deutschland ist das geplante Unternehmensnetzwerk zu verantwortungsvollem Wirtschaften. Beteiligen sich viele Unternehmen, wird diese starke Stimme in Berlin vernommen. Das betonte die stellvertretende Generalsekretärin des Rats für nachhaltige Entwicklung der Bundesrepublik Deutschland (RNE), Yvonne Zwick, bei der Vorstellung des Netzwerks am Freitag in der Lokwelt Freilassing.

Das branchenübergreifende Unternehmensnetzwerk "Verantwortungsvoll Wirtschaften" ist das gelungene Ergebnis des einjährigen Projekts "Die Biosphärenregion Berchtesgadener Land als alpine Qualitäts- und Nachhaltigkeitsregion". Die Idee hatte Geschäftsführer Dr. Thomas Birner von der Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice GmbH (BGLW): "Eine Biosphärenregion steht für die erfolgreiche Verbindung von Mensch und Natur, von erfolgreichem Wirtschaften bei gleichzeitigem Erhalt hoher Lebensqualität." Die Produktionswirtschaft sei die Hauptbranche des Berchtesgadener Landes. "Ohne die Mitwirkung unserer produzierenden Betriebe wird der Biosphärengedanke nicht ganzheitlich gelebt. Ich wollte daher unbedingt Pilotbetriebe aus der Produktion und dem Handwerk im Projekt haben."

So sieht es auch Dr. Peter Loreth, Leiter der Verwaltungsstelle Biosphärenregion und Mitinitiator des Vorhabens: "Wenn man den UNESCO-Auftrag, den das Berchtesgadener Land durch das Prädikat Biosphärenregion erhalten hat, ernst nimmt und erfolgreich umsetzen will, muss die Wirtschaft einbezogen werden." Mit der Firma Kiefel, ihrem Zulieferer HF Zerspanungstechnik, dem Bauunternehmen Angerer, der Schreinerei Aicher und dem Produktionsbetrieb von Hohenfried e.V. hätte eine gelungene Mischung aus produzierenden Unternehmen am Projektergebnis mitgewirkt.

Erfahrene Betriebe als Netzwerktreiber
Pilotbetriebe des Projekts
  • Dienstleistung: Hohenfried e.V. Dienstleistung, Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice GmbH, Berchtesgadener Land Tourismus GmbH
  • Lebensmittel: Fischzucht Alpenland, Privatbrauerei M.C. Wieninger, Milchwerke Berchtesgadener Land Chiemgau
  • Einzelhandel: Edeka Dorrer
  • Produzierendes Gewerbe: Kiefel GmbH, HF Zerspanungstechnik, Bauherrenzentrum Hans Angerer GmbH, Hohenfried e.V. Produktion, Schreinerei Aicher
  • Tourismus: Kapuziner Hof, Hotel Rehlegg, Hotel Edelweiss
Gemeinsam mit Betrieben der Branchen Lebensmittel, Handel, Tourismus und Dienstleistung wurden gemeinsame Kriterien für die Bereiche Mensch, Natur und Umwelt sowie Region und Wirtschaft erarbeitet. Die Netzwerk-Unternehmen setzen sich ausgerichtet an den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen individuelle verbindliche Ziele zu verantwortungsvollem Wirtschaften und verbessern sich kontinuierlich. Wer zusätzliches Engagement zeigt, kann die Auszeichnung "Partner der Biosphärenregion Berchtesgadener Land" erhalten. "Jeder fängt da an wo er steht, jedes Unternehmen im Berchtesgadener Land samt Zulieferer kann mitmachen. Das war uns wichtig", betonte Pilotunternehmer Franz Lichtmannegger vom klimaneutralen Hotel Rehlegg /Ramsau. Sein Unternehmen ist wie andere Pilotbetriebe schon sehr weit in punkto nachhaltiges Wirtschaften. Die Milchwerke Berchtesgadener Land, wie die Brauerei Wieninger bereits Kooperationspartner der Biosphärenregion, sind zum Beispiel Träger des deutschen Nachhaltigkeitspreises, der Kapuzinerhof Laufen Betrieb des Umweltpakts Bayern. Auch Edeka Dorrer und das Hotel Edelweiss sind Pilotbetriebe, die sich seit langem für die Region einsetzen. "Ihre Erfahrungen sind der Gewinn anderer Netzwerkmitglieder. Durch den Austausch erreichen wir, dass sich mit der Zeit eine ganze Region nachhaltig aufstellt. Mein Ziel ist es, eine dreistellige Zahl an Betrieben im Netzwerk zu haben", erläuterte Dr. Thomas Birner seine Vision.

Nachhaltigkeit als Innovationstreiber
Gerti Oswald, Verantwortliche Corporate Sustainable Development bei der IHK Bayern, zeigte sich bei der Netzwerkvorstellung überzeugt: "Nachhaltigkeit ist der künftige Treiber von Innovationen". Zunächst müsste investiert werden, doch das Engagement rechne sich. Genau wie Yvonne Zwick vom RNE sah Gerti Oswald die einmalige Chance sich wirtschaftlich zukunftsfähig aufzustellen und von der Vermarktung des Netzwerks zu profitieren. "Die IHK wird das Netzwerk unterstützen und bewerben", versprach Oswald. Landrat Georg Grabner freute sich, dass unter der Regie der BGLW eine tolle Sache entstanden sei und kein Konzept für die Schublade. Er sagte zu, dass die Politik die Rahmenbedingungen schaffen wird, um das Netzwerk planmäßig im Januar zu starten und zum Erfolg zu führen.

Anmeldungen für das Netzwerk sind unter thomas.birner@berchtesgadener-land.de möglich. Interessenten für "Partner der Biosphärenregion" wenden sich an peter.loreth@reg-ob.bayern.de. Weitere Informationen unter www.berchtesgadener-land.de/wirtschaftsraum/verantwortungsvoll-wirtschaften.

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