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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 08.08.2019
Klima-Offensive für die Landwirtschaft
Völlig enthemmte Wettbewerb geht auf Kosten von Klima, Natur, Tier und Mensch
"Der IPCC-Weltklimabericht bestätigt, was jeder in Deutschland spürt: Die Welt wird heißer, das Wetter extremer. Die Massen-Landwirtschaft in den Industrieländern ist einer der Mitverursacher der Klimakrise. In Deutschland kommen 70 Prozent der klimaschädlichen Emissionen in der Landwirtschaft aus der Tierhaltung von Rindern, Schweinen, Geflügel. Grund für die nicht nachhaltige Viehwirtschaft ist der von der Bundesregierung beförderte neoliberale Agrarwahnsinn, der völlig enthemmte Wettbewerb geht auf Kosten von Klima, Natur, Tier und Mensch", erklärt Lorenz Gösta Beutin, klimapolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Bundestag. Beutin weiter:

"Wir brauchen Wochenmarkt statt Weltmarkt, mehr Aufklärung über die Folgen von Fleischkonsum. DIE LINKE fordert eine radikale Agrarwende und die Abkehr von Megaställen und Exportorientierung. Es braucht regionale Tierbestands-Obergrenzen. Die Tierbestände in Deutschland müssen deutlich reduziert werden, ein schrittweiser Ausstieg aus der Megastall-Tierhaltung muss sozial flankiert sein. Die Flächenbindung, muss endlich her: Es können nur so viele Tiere gehalten werden, wie vor Ort an Fläche zur Verfügung steht. Der Export von Agrarrohstoffen und Nahrungsmitteln darf nicht länger subventioniert werden. Er trägt zur Zerstörung des Klimas sowie der lokalen landwirtschaftlichen Strukturen von Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im globalen Süden bei.

DIE LINKE ist gegen die Turbo-Globalisierung der Agrarmärkte, von der nur die großen Konzerne und Agrar-Oligarchien im globalen Süden profitieren. Wir wollen die Exportstrategie in der Agrarpolitik beenden und den regionalen, nachhaltigen Landwirtschaft in Deutschland durch eine ökologische Klima-Offensive stärken. Landwirte müssen für Umstieg auf nachhaltiges Wirtschaften und Ökolandbau vom Staat unterstützt und für Klimaschutz belohnt werden. Für Klimaschäden müssen die zur Kasse gebeten werden, die keinen ausreichenden Klimaschutz betreiben, und es müssen die entschädigt werden, die keine Verantwortung für die Klimakrise tragen. Die Große Koalition hat bis heute kein Rezept für mehr Klimaschutz in der Landwirtschaft.

Die Digitalisierung der Landwirtschaft und Gentechnik sind Klimaschutz-Scheinlösungen. Ein Klimaschutzgesetz muss für die Landwirtschaft verbindliche Klimaschutzziele vorschreiben und Mittel für die Agrarwende bereitstellen. Nur so kann Deutschland das Pariser Klimaschutzabkommen einhalten."

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