Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Politik & Gesellschaft alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 11.02.2019
Volksbegehren Artenvielfalt
Wir liegen sehr gut im Rennen. Wir benötigen noch jede Stimme!
Drei Tage vor dem Ablauf der offiziellen Eintragungsfrist hat das "Volksbegehren Artenvielfalt - Rettet die Bienen!" noch nicht die gesetzlich erforderlichen zehn Prozent der Unterschriften aller Wahlberechtigten in Bayern erreicht. Auch wenn sich am Wochenende teilweise Schlangen vor einigen Eintragungsstellen bildeten, fehlen zum Erfolg noch rund 50.000 Stimmen.

Jede Stimme ist wichtig - jetzt noch eintragen!
© Volksbegehren Artenvielfalt
"Sehr erfreulich ist, dass sich bis zum Sonntagabend ungefähr 900.000 Wählerinnen und Wähler für ein besseres Naturschutzgesetz eingetragen haben", sagt Agnes Becker, die Beauftragte des Volksbegehrens und Stellvertretende Vorsitzende der ÖDP Bayern. "Doch das reicht noch nicht. Wir brauchen jetzt bis Mittwochabend jede Unterschrift, damit wir am Ende nicht wegen ein paar tausend Stimmen diese historische Chance verpassen, die sich ja überhaupt erst durch das Volksbegehren bietet." Ohne dieses Volksbegehren hätte sich in der Politik nämlich niemand dem "heißen Eisen" Artensterben gestellt, so Becker.

Die Eintragungsfrist für das Volksbegehren endet am 13. Februar. "Alle, die bisher noch keine Zeit gefunden haben zu unterschreiben, müssen sich bis Mittwoch einfach nur zwei Minuten Zeit nehmen. Wenn wir dieses Volksbegehren zum erfolgreichsten seit über 50 Jahren machen, senden wir ein deutliches Zeichen an die bayerische Staatsregierung", so Ludwig Hartmann der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im bayerischen Landtag. "Je größer der Zuspruch, desto höher der Druck auf Ministerpräsident Söder, die Forderungen des Volksbegehrens für wirksamen Artenschutz in Bayern auch in Gesetzesform umzusetzen."

Denn eines sei deutlich, betonte Hartmann: "Die reine Freiwilligkeit wird dem Problem nicht gerecht, daher muss es grundlegende Änderungen geben, und unser Gesetzentwurf ist dafür das Minimum." Ein Gegenentwurf sei nur diskutabel, wenn dessen Forderungen noch weitreichender seien als die des Volksbegehrens. "Darauf werden ÖDP, LBV, Bündnis 90/Die Grünen und BN sowie alle Unterstützer und fast eine Million Bürger genau achten."

Der bisherige Zuspruch des Volksgehrens für ein besseres Naturschutzgesetz in Bayern unterstreicht seine gesellschaftliche Bedeutung und das Bedürfnis vieler Bürger, endlich beim größte Artensterben seit den Dinosauriern die Notbremse zu ziehen. "Hier geht es um viel mehr als in vielen vorangegangenen Volksbegehren in Bayern, hier geht es um unser aller Lebensgrundlagen", erklärt der LBV-Vorsitzende Dr. Norbert Schäffer. "In den vergangenen 40 Jahren haben wir über die Hälfte der biologischen Vielfalt gemessen an Feldvögeln in der Agrarlandschaft verloren. Dieses Wissen ist in der Bevölkerung angekommen, und es gibt kein Zurück mehr hinter die Debatte, die das Volksbegehren angestoßen hat. Deswegen stehen die Menschen auch bei Schneeregen in der Schlange vor den Eintragungsstellen."

Vom Volksbegehren soll auch ein klares Signal an die kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe ausgehen, denen eine neue Gesetzgebung viele neue Chancen bietet. In den vergangenen zehn Jahren hat Bayern im Zuge der Intensivierung der Landwirtschaft 12.000 Höfe verloren. Es ist zu erwarten, dass sich die verbleibende Anzahl in den kommenden Jahren noch einmal halbieren wird. Das Volksbegehren indes kann diese dramatische Entwicklung aufhalten, indem es einen gesetzlichen Rahmen zur Förderung kleiner und mittlerer bäuerlicher Betriebe bietet.

"Auf allen Kanälen, egal ob über den Gartenzaun oder in WhatsApp-Gruppen, sprechen die Menschen über die Notwendigkeit eines besseren Naturschutzgesetzes. Die Bürgerinnen und Bürger wollen, dass wir endlich etwas gegen das Arten- und Höfesterben unternehmen. Wer für Bienen und Bauern ist, der muss sich in den verbleibenden Tagen noch für das Volksbegehren eintragen", so Martin Geilhufe, Landesbeauftragter des BUND Naturschutz in Bayern.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

28.03.2024
Hilfe in miesen Zeiten: Krisen meditativ meistern - Audio-CD mit heilsamen Meditationen in schwierigen Zeiten Susanne Hühn und Abbas Schirmohammadi leisten "Hilfe in miesen Zeiten"


26.03.2024
Deutschland summt!-Pflanzwettbewerb 2024: Jetzt Bienenoase gestalten, Aktion dokumentieren und mit etwas Glück Geld- und Sachpreise gewinnen. Alle können mitmachen!


Nachhaltig schön gestalten: Prima Klima für den Außenbereich Kann stellt schon seit 2022 seine Pflastersteine, Außenplatten oder Mauerelemente zu 100 Prozent CO2-neutral her.


Econocom startet "Impact": Ein digitales Medienangebot, das das CSR-Engagement der Gruppe vorstellt


Sticker Gizmo wählt NatureFlex((sup))TM((/sup)) als erneuerbares und kompostierbares Facestock-Material für seine Etiketten Der britische Etikettenhersteller entschied sich für Etiketten aus NatureFlex aufgrund ihrer Vielseitigkeit, Bedruckbarkeit und Nachhaltigkeit.


25.03.2024
"Generationenkapital": Kritik an fehlenden Klima- und Menschenrechtsvorgaben Kritische Aktionär*innen vermissen verpflichtende nachhaltigkeits- und menschenrechtsbezogene Anlagekriterien.

Gentechnik-Deregulierungspläne ohne wissenschaftliche Grundlage EU-Rat muss Fehlentscheidungen des Europaparlaments korrigieren

Beurteilungswert für Weichmacher in Urin festgelegt HBM-Kommission am Umweltbundesamt veröffentlicht Stellungnahme

Mit TÜV SÜD Akademie CSRD-Manager werden Modulare Ausbildung zur Nachhaltigkeitsberichterstattung nach CSRD


Innovatives urbanes Wohnen mit Biome: Wie individuelles Design und systematisierter Holzbau die Zukunft gestalten


24.03.2024
Als schönste Werkstatt Deutschlands mit dem Preis "Meine wunderschöne Werkstatt" von der Jury der Fachzeitschrift dds ausgezeichnet Das ist gut für die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger


Newsletter 203 mit übrigem Sideboard aus Kirschbaum Meenzer Küche; Sideboard übrig; Utes Tipps zum perfekten Schlafplatz; Kompletteinrichtungsbeispiel seit 1991; Musikerschreibtisch; Nataschas Praktikum; Teppich und Tablett


23.03.2024
Krieg gegen unseren Planeten Erde! Das Militär zerstört die Lebensgrundlagen der Menschheit

22.03.2024
Die Verdrängungsgesellschaft Sind wir noch zu retten?

"Erderhitzung hat enorme Auswirkungen auf Zustand der Gewässer" Klimaschutzministerin Katrin Eder zum Weltwassertag

Falsche Zugeständnisse zu Lasten der Artenvielfalt Greenpeace-Stellungnahme zum Wachstumschancengesetz und der Protokollerklärung zur Entlastung der Landwirtschaft

Stepenitz zur Flusslandschaft der Jahre 2024/25 ausgerufen Naturnahe Flüsse sind wichtig für den Arten- und den Klimaschutz


Gewässertyp des Jahres 2024 - Flaches Küstengewässer der Ostsee Beliebtes Urlaubsgewässer in keinem guten Zustand


Hans-Hohenester Preis: "Ihr seid der Top-Nachwuchs im Ökolandbau!" Erstmalig verliehen: Hans-Hohenester-Preis für herausragende Meisterarbeiten im Ökolandbau


Eier bewusst genießen - nicht nur zu Ostern VERBRAUCHER INITIATIVE über gesundheitsfördernde Ernährung