Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  VCD Verkehrsclub Deutschland Bundesgeschäftsstelle, D-10115 Berlin
Rubrik:Verkehr    Datum: 10.09.2002
Vor der Wahl: Verkehrspolitik auf dem Prüfstand
VCD sieht richtige Weichenstellung und fordert konsequente Verkehrswende
Der Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat heute in Berlin die verkehrspolitische Bilanz der rot-grünen Bundesregierung gezogen und seine Forderungen für eine umwelt- und sozialverträgliche Mobilitätspolitik in den kommenden vier Jahren formuliert. Zwar habe es die überfällige ökologische Verkehrswende in dieser Legislaturperiode noch nicht gegeben. Dennoch sei unterm Strich ein langsames Umsteuern in der Verkehrspolitik hin zu nachhaltigeren und umweltverträglicheren Konzepten festzustellen. Damit sei der Kurs der Vorgängerregierung, die 16 Jahre lang einseitig auf Auto, Lkw und Straßenbau gesetzt habe, endlich verändert worden.

Gerd Lottsiepen, verkehrspolitischer Sprecher des VCD: "Die rot-grüne Bundesregierung hat mit der Ökosteuer, der Lkw-Maut, deutlich höheren Investitionen in die Schiene und dem Fahrradmasterplan wichtige Schritte in die richtige Richtung unternommen. In der Ausgestaltung greifen sie jedoch oft zu kurz. Deshalb müssen diese Maßnahmen fortgesetzt und die Instrumente weiterentwickelt werden, um Mobilität in umwelt- und zukunftsgerechtere Bahnen zu lenken."

Großer Handlungsbedarf bestehe beispielsweise nach wie vor beim Thema Verkehrslärm. Durch den dauerhaften Widerstand aus Wirtschafts-, Verkehrs- und Verteidigungsministerium sei die überfällige Novellierung des 30 Jahre alten Fluglärmgesetzes gescheitert. Auch beim Straßenverkehrslärm fehle es weiterhin an wirksamen Bekämpfungsstrategien. Lediglich im Bereich Schienenlärm habe die Regierung mit einem Sonderprogramm in Höhe von 50 Millionen Euro einen begrüßenswerten Anfang gemacht.

Christoph Erdmenger, VCD-Vorstandsmitglied: "Gemessen an den ökologischen Notwendigkeiten muss die künftige Regierung deutlich mehr Mut in der Verkehrspolitik aufbringen. Nur mit einer konsequenten Verkehrswende lässt sich unsere Mobilität nachhaltig gestalten. Kernpunkte einer Verkehrswende sind die gezielte Förderung des öffentlichen Verkehrs, des Radfahrens und des Zu-Fuß-Gehens, eine wirksame Bahnreform sowie eine gerechtere Kostenanlastung im Verkehr."

Daher müsse die massive steuerliche Begünstigung des Flugverkehrs beendet und der Mehrwertsteuersatz bei der Bahn reduziert werden. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels müsse zudem der Ausstoß des Treibhausgases CO2 im Verkehrsbereich stärker reduziert werden. Dafür müsse europaweit zunächst ein CO2-Grenzwert für Pkw von maximal 120 Gramm pro Kilometer eingeführt werden, der einem Verbrauch von 5,2 Litern Benzin bzw. 4,6 Litern Diesel auf 100 Kilometern entspricht.

"Wenn man sich die Wahlprogramme der Parteien anschaut und sie mit der politischen Praxis abgleicht, lassen allen voran die Grünen, aber auch SPD und PDS eher die Fortsetzung und Aus-weitung einer ökologisch orientierten Verkehrspolitik erwarten, als CDU/CSU und FDP. Der Einsatz des VCD für eine konsequente Verkehrswende wird aber in jedem Fall auch in der kommenden Legislaturperiode unerlässlich bleiben", resümiert Erdmenger.

Ein 11-seitiges Hintergrundpapier gibt es bei der VCD-Pressestelle.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

09.05.2024
Der ultimative Schallplatten- und Hifischrank heute erstmals auf der High End Hifi-Messe in München Nur die Möbelmacher aus Unterkrumbach können Möbel und Hifikomponenten aus dem gleichen Baum herstellen


07.05.2024
Naturschutz im Harz - gemeinsame Anstrengungen zur Bewältigung der Klimakrise dieUmweltDruckerei spendete über 300 heimische Laubbäume zur Aufforstung


Naturnahes Gärtnern schont Umwelt und Klima VERBRAUCHER INITIATIVE über mehr Nachhaltigkeit im Beet


06.05.2024
Zukunftsprogramm ohne Zukunft? 14 Verbände fordern: Pestizidreduktion wirksam angehen!

Allianz versichert Infrastruktur für Import von russischem Gas Versicherer als Unterstützer der fossilen Industrie

Zukunftsprogramm Pflanzenschutz BUND fordert konkrete Maßnahmen mit Finanzierungsplan, um Biodiversität zu schützen

Zahl der Woche: 150 - 150 der 1.136 Kommunen und Landkreise in Baden-Württemberg haben ein systematisches Energiemanagement oder sind auf dem Weg dahin Kostenloses online-Werkzeug Kom.EMS classic bundesweit im Einsatz

Weltladentag setzt Zeichen für Klimagerechtigkeit und Fairen Handel World Fair Trade Day am 11.05.2024

"History is not the past" Demokratie lernen - Politik mitgestalten in den Programmen des Jugendherbergswerks

Mein Lebensmittel wiegt weniger als angegeben Was kann ich tun?

DEN auf der Passivhaustagung in Innsbruck Internationaler Erfahrungsaustausch auf der Suche nach besserem Klimaschutz


Mehr als ein Fünftel des Deutschen Bundestags unterzeichnet in weniger als 24 Stunden die Striesener Erklärung Selbstverpflichtende Erklärung gegen Gewalt und für respektvollen Umgang findet überparteilich große Zustimmung - schon mehr als 300 Politiker*innen dabei


ERSTE WWF STOCK ENVIRONMENT Umweltfonds jetzt auch in Deutschland verfügbar


05.05.2024
Verständnis der verschiedenen Arten von Balkon-Solarsystemen


Für ein demokratisches, ökologisches und soziales Europa BN-Delegiertenversammlung in Würzburg


Solarstrom ist Sozialstrom Anschaffung lohnt sich finanziell und erst recht für die Umwelt und für das Klima

Das Zauberwort der Konservativen Eine der wichtigen, aber verdrängten geistigen Fragen unserer Zeit heißt: Was ist heute konservativ?

03.05.2024
Klimawandel: Bergwiesen in Gefahr Klimaerwärmung führt zu Humusrückgang


"Wissenschaftliche Daten helfen, geeignete Baumarten zu finden, die mit der Klimaänderung besser zurecht kommen" Untersuchungen von Forscherinnen und Forschern der Forschungsanstalt für Waldökologie und Forstwirtschaft (FAWF) und der Uni Trier

Artenvielfalt geht uns alle an! Garten- und Umweltexpert:innen bestätigen: Kleingärten sind wichtige Naturräume zum Erhalt der biologischen Vielfalt