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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Transfair e.V., D-50937 Köln
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 02.02.2004
TransFair auf der ISM 2004: Faire Süßigkeiten immer beliebter.
Köln, 2.2.2004: Fair gehandelte Süßigkeiten legen weiter zu. Dies berichtete die Siegelorganisation TRANSFAIR zusammen mit ihren Partnern, der Bodeta Süßwaren GmbH, und dem größten Fair Handelshaus Europas, gepa, heute auf der Internationalen Süßwarenmesse in Köln. Im Jahr 2003 gingen 823 Tonnen Süßes mit dem TransFair-Siegel über den Ladentisch, das sind sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatz betrug zehn Millionen Euro. Vor allem Tafelschokoladen und Bonbons erfreuten sich großer Beliebtheit.

"Wir freuen uns, dass die gute Arbeit der Produzenten im Süden mit einem fairen Einkauf honoriert wurde. Die tropische Handarbeit muss weiter die Wertschätzung erfahren, die sie verdient", so Dieter Overath, Geschäftsführer von TRANSFAIR. 4,5 Millionen Produzenten und ihre Familien in 45 Ländern profitieren vom Fairen Handel mit dem Siegel.

Alleine der Absatz von Schokoladenprodukten stieg im letzten Jahr um 23 Prozent auf 324 Tonnen. 31 Prozent mehr Bonbons wurden verkauft, insgesamt 21 Tonnen. Honig konnte seinen Absatz mit 378 Tonnen behaupten.

Qualität und Geschmack entscheiden Bei fair gehandelten Süßwaren entscheiden, genauso wie bei allen Produkten mit dem TRANSFAIR-Siegel, neben sozialem Engagement immer auch Geschmack und Qualität über den Markterfolg. Die Schokolade wird ohne gentechnisch veränderte Pflanzen und Zutaten hergestellt. Die gepa setzt zudem bewusst auf den Biotrend. Gut die Hälfte aller Süßwaren tragen neben dem TransFair-Siegel auch das Biosiegel.

Neues international einheitliches Siegel Im Jahr 2003 wurde das neue, international einheitliche Siegel auf dem deutschen Markt vorgestellt. Mindestens 14 Prozent der Deutschen kennen das neue Fairtrade-Siegel, mehr als 50 Prozent der gesiegelten Produkte sind schon auf das neue Logo umgestellt. In zehn europäischen Ländern sind die fair gehandelten Produkte nun an dem modernen, prägnanten Zeichen zu erkennen.

Karnevals-Session 2004: Jecke Fairsuchung Alle -die Produzenten in den Entwicklungsländern und die Werfer und Kammellefänger im Rheinland - können im Karneval lachen. Die Kampagne "Jecke Fairsuchung" setzt sich dafür ein, dass die rheinischen Karnevalsvereine einen Teil ihrer süßen Wurfgeschosse im Straßenkarneval auf Fairen Handel umstellen. In dieser Karnevalssession werden rund zwei Tonnen Schokotäfelchen, Schokoriegel und exotische Trockenfrüchte unter die Narren geschmissen. NRW-Ministerpräsident Peer Steinbrück und die Kölner Tatortkommissare Dietmar Bär und Klaus Behrendt unterstützen bereits diese
Aktion.

Fair feels good.
Der Faire Handel wird besonders von dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt. Er wird als wichtiges Element zur Verringerung der weltweiten Armut angesehen. Mit der dreijährigen Kampagne "fair feels good", sollen neue Verbraucherinnen und Verbraucher auf den Fairen Handel aufmerksam gemacht und zum Kauf fairer Produkte ermutigt werden.

Unruhiger Kakaomarkt

Der Kakaomarkt ist neben dem Kaffeemarkt einer der instabilsten Märkte der Welt. Der Faire Handel garantiert den Bauernorganisationen einen Preis von mindestens 1.750 US-Dollar pro Tonne. Für Bioqualität kommt ein weiterer Zuschlag von 200 US-Dollar dazu. Auf diese Weise haben die Produzenten eine größere Planungssicherheit, gesichertes Einkommen und die Chance für zahlreiche soziale Projekte. Hauptlieferländer für fair gehandelten Kakao sind Ghana, Ecuador und die Dominikanische Republik. Zucker für Produkte mit dem TRANSFAIR-Siegel kommt vor allem aus Costa Rica und den Philippinen.

Hintergrund

TRANSFAIR handelt als unabhängige Siegelinitiative nicht selbst mit Waren, sondern vergibt sein Siegel für fair gehandelte Produkte. Unterstützt wird die Initiative von 40 Organisationen wie Brot für die Welt, Misereor, UNICEF und der Verbraucherinitiative. Dem ersten Produkt Kaffee mit dem TRANSFAIR-Siegel folgten Tee, Süßigkeiten, Kakao, Honig und Orangensaft. Der Faire Handel ermöglicht den Partnerorganisationen garantierte Mindestpreise, ein gesichertes Einkommen und den Aufbau sozialer Projekte.

Die gepa handelt seit über 28 Jahren mit Genossenschaften und sozial engagierten Unternehmen aus Lateinamerika, Afrika und Asien zu fairen
Preisen, berät bei Produktentwicklungen und strebt langfristige Lieferverträge an. Im Geschäftsjahr 2002/2003 kauften Verbraucherinnen und Verbraucher für 42 Millionen Euro gepa-Produkte. Das Fair Handelshaus ist bei Süßwaren mit seinem breiten Sortiment wichtigster Lizenznehmer von TRANSFAIR.

Die Bodeta Süßwaren GmbH, 1892 in Oschersleben gegründet, ist einer der größten Süßwarenhersteller Sachsen-Anhalts. Seit 1992 gehört die Bodeta zur Indawisa Holding AG aus der Schweiz. Mit mehr als 126 Mitarbeitern ist die Bodeta einer der wichtigsten Arbeitgeber vor Ort. Der Umsatz der Bodeta Süßwaren GmbH im Jahr 2003 betrug 14 Millionen Euro. Fair gehandelter Zucker aus Costa Rica ist zum Beispiel in den Bodeta "Winterbonbons" und "Sunny Dreams" enthalten, die im Handel saisonal angeboten werden.
Bodeta finden Sie auf der ISM in Halle 1.1, A 21

Weitere Information erhalten Sie auf folgenden Homepages
www.transfair.org <www.transfair.org>
www.fair-feels-good.de <www.fair-feels-good.de>
www.gepa3.org <www.gepa3.org>
www.bodeta.de <www.bodeta.de>


TransFair e.V./ RUGMARK
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Remigiusstr. 21
D-50937 Köln
Tel.: + 49 - 221 - 94 20 40 35
Fax: + 49 - 221 - 94 20 40 40
www.transfair.org
www.rugmark.de





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