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P R E S S E M I T T E I L U N G Deutsches Tierhilfswerk e.V., Deutschlands große Tier- und Artenschutzorganisation Das Deutsche Tierhilfswerk informiert: München/Berlin 26.10.2003 Was Tierschützer schon lange vermuten hatten, wird jetzt durch eine veröffentlichte Studie bestätigt. Meeressäuger erleiden bei Marinemanöver, bei denen z. B. sogenannte Mittelfrequenz -Sonare eingesetzt werden, schwere Verletzungen. Geweberisse im Hirn- und Ohrenbereich mit Blutungen sind die tödliche Folge. Unter Umständen kann es auch zu massiven Orientierungsproblemen mit direkter Beeinträchtigungen bei der Futtersuche kommen. Spanische und britische Forscher untersuchten mehrere Schnabelwale, die im vergangenen Jahr unmittelbar nach einem Einsatz von Sonarsignalen im Rahmen eines Marinemanövers an den Stränden von Fuerteventura und Lanzarote verendet waren. Die Tiere zeigten alle Symptome der bis dahin bei Meeressäugern unbekannten Taucherkrankheit. Bei zu schnellem Auftauchen entstehen Gasblasen in den Blutbahnen und Blutungen in den Organen. Die Meeresriesen sind durch die akustischen Signale anscheinend derartig verwirrt, dass sie, entgegen ihrem instinktiven Verhalten, zu schnell auftauchen. Erst im August diesen Jahres hatte eine US-Richterin in San Francisco Marineübungen mit Sonar zum Schutz der Meerestiere in weiten Teilen der Meere untersagt. Das Deutsche Tierhilfswerk ist mit 240.000 Mitgliedern und 220 Kooperationspartnern eine der größten Tier- und Artenschutzorganisationen Deutschlands. Weitere Informationen bei: Judith Schmalzl, Pressesprecherin, Tel.: 089-35752-202 (judithschmalzl@tierhilfswerk.de), Dr.Tina Kugler, Dr. vet., Tel: 089-35752-203 (tierarzt@tierhilfswerk.de). Deutsches Tierhilfswerk e.V. Schleißheimerstr. 188 80797 München Tel.: 089-3575-20 Fax: 089-3575-2200 www.tierhilfswerk.de Deutsches Tierhilfswerk e.V. Kaiserdamm 7 14057 Berlin Tel.: 030 301038-31 Fax: 030 301038-34
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