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Klimaschutz mit dem bayerischen Handwerk - Konjunkturprogramm für Klimaschutz und Handwerk
München, 18.03.2002: Umweltminister Werner Schnappauf rief dazu auf, noch in diesem Frühjahr und Sommer mit einer grundlegenden Modernisierung der Heizungsanlagen und anderen Klimaschutz-maßnahmen am Haus zu beginnen. Schnappauf nützte für diesen Aufruf den Klimaschutzkongress des Handwerks auf der 54. Münchner Handwerksmesse.

Anforderungen für den Klimaschutz richten sich nicht nur an Industrie und Energieversorgungsunternehmer. Auch im häuslichen Umfeld sind eine Vielzahl von CO2-Einsparmaßnahmen möglich. Das Umweltministerium hatte hierzu ein Gutachten bei der TU-München in Auftrag gegeben. Danach können in Bayern durch die Modernisierungen der Heizungsanlagen 10 Prozent an Energie und CO2 eingespart werden.

Mit einem finanzierbaren Aufwand lässt sich darüber hinaus eine CO2-Reduzierung von rund 5,4 Millionen Tonnen CO2 im Gebäudebereich allein durch die Verbesserung der Wärmedämmung erreichen. Das ergibt weitere rund 25 Prozent CO2-Einsparungen. Insgesamt liegt das Einsparpotential für CO2 zwischen 30 und 40 Prozent allein im Gebäudebereich. Amortisiert haben sich solche Klimaschutz-Investitionen innerhalb der nächsten 12 Jahre, so die Gutachter der TU-München. Mittelfristig lohnt sich daher der Klimaschutz auch für den eigenen Geldbeutel.

Schnappauf forderte daher die Hausbesitzer zu Heizungsmodernisierungen und zu Wärmedämmungen an Gebäuden auf. "Das ist ein Schub für den Klimaschutz und ein Konjunkturprogramm für das Handwerk", so der Umweltminister.

 
Quelle: KATALYSE Umweltjournal, D-50937 Köln
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