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Gesundheit   
Studie bestätigt positive Wirkung eines Mammographie-Screenings
Zu den Ergebnissen der neuesten schwedischen Studie bezüglich regelmäßiger Vorsorgeuntersuchungen zu Brustkrebs erklärt Irmingard Schewe-Gerigk, frauenpolitische Sprecherin:

Die neueste Vergleichsstudie aus Schweden bestätigt die Forderungen von Bündnis 90/Die Grünen: Regelmäßige Vorsorge-Untersuchungen auf hohem Qualitätsniveau verringern das Risiko einer tödlichen Brustkrebserkrankung deutlich.

Brustkrebs kann mit einer regelmäßig durchgeführten qualitätsgesicherten Mammographie früher erkannt und damit besser behandelt werden. Das Risiko an Brustkrebs zu sterben verringert sich damit um ein Fünftel.

Für Deutschland würde das bedeuten, dass jährlich das Leben von circa 4.000 Frauen gerettet werden könnte.

Wichtig ist dabei die Einhaltung eines qualitätsgesicherten Niveaus nach den europäischen Leitlinien. Die Qualität der Untersuchung zeichnet sich dadurch aus, dass die Geräte täglich kontrolliert werden, die AuswerterInnen jährlich mindestens 5000 Mammographien begutachten müssen (Spezialisierung) und jeder Befund von jeweils zwei Ärzten bzw. Ärztinnen analysiert wird. Frauen zwischen dem 50. und 70. Lebensjahr würden alle zwei Jahre zu einer regelmäßigen Vorsorge-Untersuchungen eingeladen.

Die am 1. März verabschiedete "Leitlinie Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland" ist ein erster wichtiger Schritt auf diesem Wege, zusätzlich muss die Einführung eines flächendeckenden Mammographie-Screenings erfolgen.
 
Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
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