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Wirtschaft   
Verbraucherpreise: Sparen durch bessere Information
Zur Studie des Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) zur Preisentwicklung im Zuge der Euro-Einführung erklärt die verbraucherpolitische Sprecherin Ulrike Höfken:

Die Preissteigerungen im Zuge der Euro-Einführung zeigen erneut die Notwendigkeit einer verbesserten Markttransparenz und offensiver Verbraucherinformation.

Alle Untersuchungen zur aktuellen Preisentwicklung haben ergeben, dass die Verbraucherpreise nach der Euroeinführung unter dem Strich gestiegen sind. Besonders auffällig ist dies im Dienstleistungssektor und Gastronomiebereich. Gegenläufig war der Trend bei Teilen des Einzelhandels, hier fallen die Preise zum Teil bereits wieder.

Gegen "Abzocke", aber auch gegen den subjektiven Eindruck, ausgenommen zu werden, hilft nur mehr Preistransparenz und -information. Die wöchentlichen Marktinformationen für Verbraucher der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle für Lebensmittelerzeugnisse (ZMP) und die Infotheken der Verbraucherzentralen sind gute Ansätze, die es weiterzuentwickeln gilt.

Aber auch die staatliche Informationspolitik und Datenerfassung kann zu mehr Transparenz beitragen. Wir schlagen vor, dass das vom Statistischen Bundesamt erhobene Datenmaterial verbrauchergerecht aufgearbeitet und veröffentlicht wird.

Wir fordern die Verbraucherinnen und Verbraucher auf, auch nach abgeschlossener Euro-Umstellung in jedem Fall Preisvergleiche vorzunehmen und Informationen offensiv einzufordern. Wir werden die weitere Preisentwicklung bewerten und kommentieren.


 
Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
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