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Energie   
In England 20 Prozent erneuerbare Energien bis 2020
Ein Strategieplan für künftige Energiepolitik der englischen Regierung will den Atomausstieg Großbritanniens bis 2050 und einen 20-prozentigen Anteil erneuerbarer Energien bis zum Jahre 2020.

Die erneuerbaren Energie soll hauptsächlich aus Windkraft und Wellenenergie kommen. Neue AKWs seien nicht mehr nötig .

Die englische Atomlobby war bisher davon ausgegangen, noch weitere 15 AKWs bauen zu können. Wenn die Regierung am jetzt bekannt gewordenen Energie-Plan festhält, dann ist auch in England der Atom-Traum bald ausgeträumt. Bislang hatte sich Tony Blairs "New Labour"- Regierung nicht besonders für grüne Energien erwärmen können. Deshalb sprechen Umweltverbände auch von "tollen Neuigkeiten".

Erst vor wenigen Monaten hatte Tony Blair vor Gericht durchgesetzt, dass die Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield ihre umstrittene neue Fabrik für Mischoxid-Brennelemente (MOX) in Betrieb nehmen darf. Deshalb sind Englands Umweltverbände auch skeptisch, ob es in England wirklich eine neue, grüne Energiepolitik geben wird.

Das britische Nuklearinspektorat die davon aus, dass die Atomanlage in Sellafield einem Flugzeug-Terrorangriff "nicht überstehen" würde. Unter Berufung auf US-Quellen meldete die Zeitung "Daily Telegraph", dass ein Terrorangriff auf Sellafield Großbritannien "mit der zweieinhalbfachen Menge an Radioaktivität verseuchen würde, die bei der Katastrophe von Tschernobyl freigesetzt wurde".


 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
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franzalt@sonnenseite.com
    

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