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Energie   
Berliner Solarpreis 2001 verliehen
Handwerksbetriebe aus Wilmersdorf und Treptow sind die Gewinner
Berlin, 19.12.2001. Staatssekretärin Maria Krautzberger hat zwei Berliner Handwerksbetriebe mit dem Berliner Solarpreis 2001 ausgezeichnet. Der Preis ging an die Firmen Burkard-Heizungstechnik (BHT) aus Treptow und Elektro-Broy aus Wilmersdorf. Die Auszeichnung wird an die beiden Unternehmen vergeben, die die größte Kollektorfläche bei Solarwärmeanlagen bzw. die größte Leistung bei Solarstromanlagen in der Hauptstadt installiert haben. "Gute Beispiele überzeugen andere potenzielle Interessenten und schaffen ein breiteres Bewusstsein für den Erfolg der Solartechnik", sagte Maria Krautzberger bei der Verleihung. Der Solarpreis war in diesem Jahr erstmals von der Handwerkskammer und der Berliner Solarkampagne ausgeschrieben worden.

Die beiden Unternehmen haben sich in den letzten Jahren in besonderer Weise um die Entwicklung der Solarenergie verdient gemacht: Elektro-Broy installierte eine Leistung von 251 Kilowatt Solarstrom auf Berliner Dächern, darunter die größte Anlage Berlins in Spandau (174 Kilowatt installierte Leistung). Das Unternehmen ist seit 1965 in Berlin ansässig und hat seit 1999 Solarstrom als zusätzliches Geschäftsfeld erfolgreich aufgebaut.

Die Firma Burkard-Heizungstechnik (BHT) hat im letzten Jahr rund 426 Quadratmeter Solarkollektoren auf Häusern der Wohnungsbaugesellschaft Stadt und Land und deren Tochter WoBeGe errichtet. BHT und Stadt und Land haben damit eine wichtige Wegmarke im bisher noch vernachlässigten Bereich von Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern gesetzt. Die größte der Anlagen (186 Quadratmeter) befindet sich an der Köllnischen Straße 38-50 in Niederschöneweide. Damit können jährlich rund 16.000 kg CO2- Emissionen vermieden werden.

Derzeit befinden sich rund 3.500 Solaranlagen auf Berliner Dächern, darunter auf zahlreichen Bauten der Bundesregierung. Dank der günstigen Fördermöglichkeiten der Investitionsbank Berlin kosten in diesem Jahr 441 Solaranlagen neu installiert werden, rund 30 Prozent mehr als im Jahr 2000. Die Solarkampagne bietet Kunden eine Beratung über Fördermöglichkeiten unter der Hotline 01801 - 22 66 22 (zum Ortstarif) oder unter www.berlin-solar.de. Auch eine kostenlose Broschüre kann dort angefordert werden. Die Berliner Solarkampagne soll nach dem Willen des Senats 2002 fortgeführt werden.

Für Rückfragen und Bildmaterial:
Berliner Solarkampagne,
Martin Reeh, 030 - 44 009 123

 
Quelle: Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft e.V., D-10115 Berlin
http://www.solarwirtschaft.de
presse@solarinfo.de
    

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