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Presse-Stelle:  Stiftung Wald in Not, D-53175 Bonn
Rubrik:Umweltschutz    Datum: 16.12.2001
Eine Erholung des Waldes bleibt auch 2001 aus.
Anhaltende Bodenversauerung gefährdet Stabilität der Wälder!
Aus den vorliegenden Ergebnissen der Waldzustandserhebung 2001 aus den Ländern ergibt sich folgende Tendenz: Der Zustand der Baumkronen hat sich außer in Baden-Württemberg, Bayern und Berlin im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr leicht verbessert. Dies ist u. a. auf den günstigeren Witterungsverlauf während der Vegetationszeit zurückzuführen.

Die Zunahme der Schäden in Baden-Württemberg ist auch noch eine Folge des Orkans "Lothar", der an vielen Bäumen Wurzel- und Kronenschäden hinterlassen hat. In Bayern bereitet vor allen das weitere Ansteigen der Schäden in den Bergwäldern des Alpenraumes Anlass zur Sorge, da sie die Schutzfunktion gefährden. Die Tanne ist in Bayern mit 51% deutlichen Schäden, die Baumart mit dem höchsten Anteil geschädigter Bäume. Die Waldfläche in Berlin weist 29 % deutliche Schäden auf. Damit wurde das schlechteste Ergebnis seit 1992 erfasst. Weiterhin auf hohem Niveau liegen die Schäden bei den Laubbaumarten Buche und Eiche. In Niedersachsen hat die Eiche einen Anteil von 51 % deutlicher Schäden und ist dort die am stärksten geschädigte Baumart. Auch in Nordrhein-Westfalen hat sich der Zustand der Eichen erneut verschlechtert. Mit einem Anteil von 43% deutlicher Schäden (+ 6%) führt die Eiche wieder die Schadensstatistik an. Bei der Buche ist die Verbesserung gegenüber dem Jahr 2000 u. a. auf einen deutlich geringeren Fruchtbehang zurückzuführen.

Insgesamt muss aber festgestellt werden, dass das aktuelle Niveau der Kronenschäden aller Baumarten, in allen Altersstufen, immer noch deutlich höher ist, als zu Beginn der Waldzustandserhebung Mitte der 80er Jahre. Die anhaltende Bodenversauerung gefährdet weiterhin die Stabilität der Wälder und beeinträchtigt die Artenvielfalt. Die Stiftung Wald in Not macht auf diese Entwicklung mit der neuen Informationsbroschüre: "Gesunde Böden braucht der Wald!" aufmerksam.

Die Stiftung fordert, die weitere konsequente Verminderung der den Wald schädigenden Luftverunreinigung, vor allem durch Energiesparmaßnahmen und die Nutzung regenerativer Energiequellen. Auch die Nutzung von Holz aus heimischen Wälder trägt zur Pflege und ökologischen Stabilisierung des Wald bei.

Weitere Informationen unter www.wald-in-not.de
Die Broschüre "Gesunde Böden braucht der Wald!"ist gegen Einsendung von 1,50 DM (0,77 ?) Rückporto in Briefmarken bei der Stiftung Wald in Not, Godesberger Allee 142-148, 53175 Bonn erhältlich.


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