der LKW-Maut ab 2003 erklärt Albert Schmidt, verkehrspolitischer Sprecher: Die vom Bundesverkehrsminister vorgesehene Lkw-Maut von durchschnittlich 15 Cent (29,3 Pf.) pro Fahrzeug und Kilometer ist eine respektable und verursachergerechte Einstiegshöhe. Sie wird zu einer spürbaren Verlagerung im Güterverkehr auf die Schiene und das Binnenschiff führen. Der Lkw-Verkehr auf Deutschlands Straßen wird zum ersten Mal für seine Wegekosten zur Kasse gebeten. Je nach Gewicht und Schadstoffklasse wird ein Lkw zwischen 10 und 17 Cent (19,6 und 33,2 Pf.) pro Autobahnkilometer bezahlen, das heißt 10 bis 17mal mehr als bisher durch die Jahresvignette. Weiterführende Kostenanlastungen, wie z.B. Umwelt- und Klimaschäden, lässt das EU-Recht im Rahmen einer Benutzungsgebühr gegenwärtig nicht zu. Die beteiligten Institute rechnen mit deutlichen Entlastungen auf der Straße und Verlagerungseffekten zur Schiene durch die neue Maut. Unter diesen Voraussetzungen halten wir Schritte zur Harmonisierung der Wettbewerbssituation für das deutsche Speditionsgewerbe im europäischen Vergleich für vertretbar, sofern sie nicht die ökologische Lenkungswirkung beeinträchtigen. Die strecken- und emissionsbezogene Lkw-Maut und ihre gleichmäßige Verwendung für Schiene/Wasserstraße und für Straße ist ein Meilenstein in der Verkehrswegefinanzierung. Damit wird ein verkehrspolitisches Kernprojekt von Rot-Grün umgesetzt. Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen 11011 Berlin T: 030 / 227-5 72 12 F: 030 / 227-5 69 62 eMail: presse@gruene-fraktion.de Bei technischen Fragen und Anregungen: webmaster@gruene-fraktion.de
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