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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  NürnbergMesse GmbH, D-90471 Nürnberg
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 29.10.2001
BioFach, NürnbergMesse, Bio-Supermärkte
Eröffnungsrekord bei Bio-Supermärkten in Deutschland · Weltleitmesse BioFach wächst mit dem Markt

PRESSEINFORMATION

 

Eröffnungsrekord bei Bio-Supermärkten in Deutschland

  • Weltleitmesse BioFach wächst mit dem Markt
  • Nach München nun "Gründerzeit" in Berlin und Hamburg

Mit mindestens 33 neuen, großflächigen Naturkostfachmärkten und Bio-Supermärkten in Deutschland rechnen Fachleute bis Ende dieses Jahres. Damit wird sich die Zahl der Neueröffnungen innerhalb von nur zwei Jahren verdoppelt haben! Allein die "Neuen" werden über eine Verkaufsfläche von insgesamt 13.000 m2 verfügen. Die Weltleitmesse für Naturkost und Naturwaren, die BioFach 2002 — vom 14. bis 17. Februar im Messezentrum Nürnberg, hält mit diesem Wachstum Schritt. Auch sie legt mit zwei weiteren Hallen und rund 2.000 Ausstellern, zwei Drittel davon aus dem Ausland, dem neuen Angebotssegment "Green Finance", zahlreichen Sonderschauen und einem hochkarätigen Kongress an Attraktivität und Volumen kräftig zu.

Insgesamt dürfte es bis Jahresende in Deutschland über 100 großflächige Bio-Fachgeschäfte geben. Vorteil dieser Verkaufsform ist das große Angebot an Bio-Lebensmitteln, Drogeriewaren, Putz- und Reinigungsmitteln sowie Naturkosmetik. Da ist auch wieder Platz für Naturtextilien, die in den vergangenen Jahren anderen Wachstumssegmenten wie Convenienceprodukten oder Tiefkühlkost weichen mussten. Indiz dafür sind verstärkte Anmeldungen von Naturtextilanbietern zur BioFach 2002. Kunden der großen Bio-Fachgeschäfte können unter 5.000 bis 10.000 Öko-Artikeln wählen. Zum Vergleich: Im klassischen Naturkostladen mit 100 m2 Verkaufsfläche werden um die 2.000 Artikel angeboten, im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) meist nur 200 bis 300 Bio-Produkte. Mit der BSE-Krise Anfang des Jahres hat die derzeitige Gründungswelle nur bedingt zu tun. Viele der neuen Läden sind langfristige Planungen. Allerdings kam ihnen die verstärkte Nachfrage sehr zugute, so dass viele der Betreiber mit den ersten Monaten überaus zufrieden sind.

Schwerpunkte der Neueröffnungen in Berlin und Hamburg

In der bisherigen Bio-Boom-Town München, wo es bislang sieben Bio-Supermärkte gab, kam im September ein weiterer hinzu. "Vollcorner", der bereits im März 2000 einen großflächigen Laden westlich der Innenstadt eröffnet hatte, verfügt nun zusätzlich zu den kleineren Naturkostläden gleichen Namens über zwei weitere Standorte.

Während es in der bisher deutlich unterversorgten Hauptstadt Berlin erst vier größere Fachgeschäfte mit 200 m2 Verkaufsfläche oder mehr gab, ist die Zahl in diesem Jahr auf sieben angewachsen. Hinzu gekommen sind ein 620 m2-Bio-Supermarkt der "Bio-Company" im Friedrichshain, 290 m2 "BioFrischeMarkt" am Prenzlauer Berg und der zweite Markt von "e. o., der Bio-Supermarkt" (e.o. = eat organic) in Zehlendorf. Der erste "e. o."-Markt mit 450 m2 versorgt bereits seit vergangenem September Kunden in Wilmersdorf. Insider erwarten, dass diese Entwicklung zügig voran geht. Mehrere Bio-Supermarkt-Betreiber sind auf der Suche nach weiteren Standorten. Der Konkurrenzkampf zur Besetzung der besten Plätze in den verschiedenen Stadtvierteln Berlins ist entbrannt.

Hamburg hatte bisher erstaunlicherweise keinen einzigen größeren Naturkostmarkt aufzuweisen. Seit Mai ist dies anders: Im Stadtteil Ottensen eröffnete ein 800 m2-Supermarkt. Zwei weitere Fachmärkte mit 500 m2 bzw. 400 m2 Verkaufsfläche kommen noch in diesem Jahr hinzu. Einer davon wird von dem alt eingesessenen Naturkostladen "Achaldan" betrieben. Eröffnung ist am 29. Oktober.

"Alnatura"-Markt im Ruhrgebiet

Das größte Bio-Supermarkt-Filialunternehmen in Deutschland ist "Alnatura" mit Sitz in Bickenbach an der Bergstraße. Die bisher zehn Märkte sind mit Ausnahme des Standorts Kassel im Südwesten Deutschlands angesiedelt: von Mainz und Mannheim über Karlsruhe und Neu-Ulm bis nach Freiburg. Als logische Fortschreibung des "Superbiomarkt"-Konzepts sieht "Alnatura" seine erste Filiale im Nordwesten, in Köln. Mit 650 m2 ist das Geschäft in der Haupteinkaufsstraße des dicht besiedelten Stadtteils Nippes der bisher größte "Alnatura"-Markt. Eine Kosmetikabteilung kommt dem Wunsch vieler Kunden nach Erlebniseinkauf und einer großen Sortimentsbreite sehr entgegen. Für Köln ist dies nach dem Mitte vergangenen Jahres eröffneten "Herrmannsdorfer Landmarkt" mit 500 m2 Verkaufsfläche nun der zweite Bio-Supermarkt.

Großflächige Naturkosmetikfachmärkte in Berlin und München

Während es bereits rund 50 Naturkosmetik-Fachgeschäfte in Deutschland gibt, entspricht der großflächige "Basic"-Markt in München, der im Juni 2000 mit 1.700 m2 in zentraler Lage am Rande der Fußgängerzone seine Pforten öffnete, dem Kundenwunsch nach mehr Auswahl sowohl im Food- wie im Non-Food-Bereich. In der oberen Etage wird auf 600 m2 im Öko-Drogeriemarkt ein breites Sortiment aller gängigen Naturkosmetikmarken angeboten.

Ein ausschließliches Naturkosmetik- und Wellness-Haus hat unterdessen in sehr guter Verkaufslage in Berlin-Steglitz eröffnet. Seit April 2001 bietet "beauty & nature" auf 350 m2 Naturkosmetik und Wellness vom Feinsten. Konzept ist es, an Standorten in bester Lage ein hochwertiges Ambiente zu schaffen. "beauty & nature" führt Produkte von 40 Lieferanten und Komplettsortimente von 12 führenden Herstellern, insgesamt 7.000 Artikel. In der "bel étage" bietet das Geschäft in unterschiedlichen Räumen Schminkberatung, Aroma-Massage, Duft-Bäder, Maniküre, Pediküre, Kosmetikanwendungen, Relax-Training sowie die Erstellung eines persönlichen Parfumprofils.

Neue Ladenkategorie im Reformwarenbereich

Da die Umsätze bei der Neuform-Genossenschaft in den vergangenen Jahren stagnierten, überlegten sich innovative Reformhausbetreiber in Berlin, Trier und Wiesbaden neue Strategien. Sie gestalteten ihre Reformhäuser um, nahmen klassische Naturkostmarken mit ins Programm, setzten auf ein breites Frischesortiment bei Obst und Gemüse, Milchprodukten und teilweise auch bei Fleisch- und Wurstwaren. Inzwischen ziehen weitere Reformhausbetreiber nach. Das Münchener Filialunternehmen "Vitalia" mit deutschlandweit 85 Reformhäusern eröffnete seit vergangenem Herbst acht Naturkost-Reformhaus-Kombinationsgeschäfte mit der Bezeichnung "Bio-Family" mit Verkaufsflächen zwischen 210 m2 und 350 m2. Dieser neue Ladentypus besteht aus einer räumlich von einander getrennten Reformwaren- sowie einer Naturkostabteilung. Die neuen "Bio-Family"-Fachmärkte finden sich ebenso wie die meisten "Vitalia"-Reformhäuser in Süddeutschland mit Schwerpunkt in Südbayern.

Der grundlegende Unterschied zwischen Reformhäusern und Naturkostläden ist, dass erstere einen Bio-Anteil von lediglich 50 % bis 60 % bei Lebensmitteln haben. Deutsche Naturkostläden führen zwischen 98 % und 100 % Bio-Produkte. Der neue Kombinations-Ladentypus Naturkost-Reformhäuser bietet um die 80 % Bio-Produkte im Lebensmittelsortiment.

Bio-Supermärkte mit Imbiss

Immer mehr der neu gegründeten Bio-Supermärkte wie beispielsweise die beiden "e. o."-Geschäfte und der "BioFrischeMarkt" in Berlin, aber auch die drei "Basic"-Märkte in München und Stuttgart geben Kunden die Möglichkeit, vor Ort einen Imbiss einzunehmen. Während einige nur über zwei oder drei kleine runde Tische verfügen, hat "Basic" bundesweit das beste Angebot. Dort sind Bio-Bistros angegliedert mit einer Vielfalt von Speisen, die sich der Gast an einer Theke selbst aussuchen kann.

Einkäufern von Bio-Supermärkten, Naturkostläden und Reformhäusern garantiert die jährlich im Messezentrum Nürnberg stattfindende BioFach ideale Informations- und Ordermöglichkeiten. Auf der internationalen Leitmesse können sie aus dem Weltangebot an Naturkost und Naturwaren wählen. Zum Kreis der Fachbesucher zählen zudem Einkäufer aus dem konventionellen Lebensmitteleinzelhandel und Lebensmittelproduzenten selbst, die eine eigene Biorange aufbauen. Auch Bio-Bauern und solche, die es werden wollen, finden auf der BioFach kompetente Ansprechpartner.

 

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Weitere Informationen zur BioFach 2002:

NürnbergMesse GmbH

Messezentrum

D-90471 Nürnberg

Tel +49 (0) 9 11. 86 06-0

Fax +49 (0) 9 11. 86 06-82 28 neu!

info@biofach.de www.biofach.de

Ansprechpartner Presse/Medien:

Petra Trommer, p.trommer@nuernbergmesse.de

Barbara Gauger, b.gauger@nuernbergmesse.de

Tel +49 (0) 9 11. 86 06-83 28 neu!

Fax +49 (0) 9 11. 86 06-82 56 neu!



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