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Politik   
ödp konnte in Berlin diesmal noch nicht Fuß fassen
Dolata persönlich enttäuscht aber nicht mutlos
3305 Stimmen und 0,2 Prozent für die Ökologisch-Demokratische Partei (ödp) in Berlin, dies gab der Landeswahlleiter nach der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus am Sonntag um 23.10 Uhr bekannt.

Die ödp konnte keine Zweitstimmenzahl für die Abgeordnetenhauswahl von 1999 als Vergleich präsentieren, da sie erst diesmal flächendeckend antrat. Dazu war in dem "Moloch" Berlin ein Kraftakt notwendig gewesen - die zum Wahlantritt erforderlichen 2200 Stimmen waren jedoch mit 2700 um 500 Unterstützungsunterschriften sogar deutlich überschritten worden. "Dann absolvierte die Partei einen Wahlkampf der ungewöhnlichen Art", erläuterte gestern auf der Wahlparty im "Öko-Topp" ödp-Landesvorsitzender Heiner Fauteck und sagte weiter: "Mit 50.000.- DM Salär wurde eine Präsentation ökologischer Art vollzogen - ohne die Stadt mit Plakaten zu überhäufen gingen wir mit unseren Teams auf die Straße.

Wir wollten die Bürger von Anfang an mit ihren Vorschlägen in die Politik mit einbeziehen. "Politiker gesucht" hieß es auch im Internet unter oedp-berlin.de. Fünfzig "Senatoren" haben sich beworben, Hunderte von Interessenten meldeten sich. Auf diesen Stamm kann der neue Landesverband der ödp in Berlin aufbauen. Sogar neue Mitglieder verstärken uns.

Der Parteivorsitzende und als Kandidat zum Regierenden Bürgermeister nominierte Uwe Dolata zeigte sich persönlich enttäuscht aber nicht mutlos. Immer wieder wurde er am Abend gefragt, warum er nicht auf der Wahlliste stand. "Leider konnte der Regierende Bürgermeister nicht vom Berliner gewählt werden. Dies war zwar unser Vorschlag, dem Anfangs übrigens auch die CDU folgte, aber er wurde nie Wirklichkeit", so Dolata. "Für mich übrigens ein bedeutender Beschnitt der Demokratie. Ministerpräsidenten und Regierende Bürgermeister müssen vom Volk wählbar sein!" Gegen den millionenschweren Etat der anderen Parteien, die mit gigantischen Werbeschlachten die Steuergelder hinauswarfen und sich von Firmen sponsern ließen, konnte die ödp, die satzungsgemäß keinerlei Firmenspenden annimmt, nicht mithalten.

"Wer einen Sumpf trocken legen will, darf die Frösche nicht fragen", war das Credo von Uwe Dolata, der in der Hauptstadt von Filz und Korruption genau gegen solche Wurzeln des Übels der Vetternwirtschaft antrat. Noch konnten die Ökodemokraten nicht Fuß fassen. Die Zukunft wird wahrscheinlich zeigen, daß ein reines Austauschen von Köpfen eine marode Stadt nicht rettet. Man muß nicht die zweite Reihe der Etablierten mit einer Lösung beauftragen, sondern neuen Kräften eine Chance geben. Dolata wird heute in Würzburg zurück erwartet, wo er nun auch im Würzburger Bereich viel zu tun hat.


Barbara Sülzer
Pressesprecherin der ödp
Bohnesmühlgasse 5, 97070 Würzburg
Fon: 0931-40486-0 Fax: 40486-29

Bilder und Personalien unter www.oedp.de

Ökologisch-Demokratische Partei (ödp)
Bundesvorsitzender Uwe Dolata
uwe.dolata@oedp.de * www.oedp.de
Fon mobil: 0171/6158932

ödp-Bundesgeschäftsstelle
Bohnesmühlgasse 5
97070 Würzburg
Fon: 0931/404 86 0; Fax:0931/404 86 29

 
Quelle: Ökologisch-Demokratische Partei Bundesverband, D-97070 Würzburg
http://www.oedp.de
uwe.dolata@oedp.de
    

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