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Essen u. Trinken   
neuform- und Bio-Waren sind konventionellen Produkten überlegen
Auch der Umwelt zu Liebe auf ökologische Produktion setzen
Biologisch erzeugte Produkte aus dem Reformhaus haben eine besondere Qualität und sind sowohl nach gesundheitlichen und geschmacklichen als auch umweltschützerischen Aspekten ihren Preis wert. Die neuform VDR eG - Dachorganisation der Reformhäuser in Oberursel bei Frankfurt - widerspricht damit nachdrücklich den Aussagen des Hattinger Ernährungsmediziners Dr. Udo Rabast, der anlässlich einer ernährungsmedizinischen Tagung vom vergangenen Wochenende die Wertigkeit von biologisch erzeugten Lebensmitteln gegenüber solchen aus konventionellem Anbau in Frage stellte. Dass Bio-Gemüse und -Obst gegenüber herkömmlichen Produkten sogar einen höheren Nitratgehalt aufwiesen, entspricht keinesfalls den Tatsachen. Ganz im Gegenteil, sei in zahlreichen Analysen durchschnittlich ein geringerer Nitrat-Wert in Bio-Waren nachgewiesen, so Peter Dräger, Leiter des neuform-Labors in Oberursel.

Eigene Untersuchungen der neuform belegen, dass Bio-Produkte im Schnitt weniger stark mit Schadstoffen belastet sind, als Lebensmittel aus konventioneller Landwirtschaft. Rückstände von Pflanzenschutzmitteln sind bei Produkten aus Öko-Anbau von Haus aus kein Problem, da diese nicht erlaubt seien und damit nur unerhebliche Mengen über den Eintrag aus benachbarten konventionell bewirtschafteten Feldern nachweisbar sind. Allein vor Schadstoffen aus der Umwelt, wie z.B. Schwermetallen, kann auch ökologischer Anbau nicht geschützt werden. Die Belastung von Getreide, Ölsaa-ten, Obst und Gemüse mit diesen Umweltkontaminanten könne allenfalls durch spezifische Standort- und Sortenwahl und teilweise durch spezifische Bodenbearbeitung reduziert werden, so die neuform. Der Verbrauchererwartung mit Bio-Produkten eine geringere Schadstoff-Belastung einzukaufen, trägt die Reformwarenbranche beispielsweise mit branchenintern enger gesteckten Höchstmengen für erlaubte Rückstände Rechnung.

Besonders die Langzeiteffekte - das heißt der Verzehr der Lebensmittel über mehrere Jahre hinweg - sind ein wichtiges Argument für Bio. Studien über Auswirkungen auf die Gesundheit am Menschen gibt es zwar nicht, doch es liegen Hinweise aus Tierfütterungsversuchen vor: die Infektionsrate von Kaninchen bei Fütterung mit biologischer Kost lag niedriger und die Fruchtbarkeit und Fortpflanzungsrate lag höher als bei Fütterung mit konventionell angebauten Gemüsesorten. "Entscheidend für die neuform ist außerdem der Umweltaspekt", benennt Peter Dräger ein wichtiges Motiv für den Anbau ohne Pestizide und Co. Toxikologen vermuten, dass beispielsweise der dauernde Eintrag von Pestiziden über die Umwelt und die Nahrung sich langfristig negativ auf die Fruchtbarkeit und die Anfälligkeit für Krebserkrankungen auswirken kann.

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Quelle: neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser eG, D-61440 Oberursel
http://www.neuform.de
kontakt@neuform.de
    

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