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In der Rubrik:   
Energie   
Wasserstoffkongress 2001
Öl zum solaren Wasserstoff Weltenergiepolitik für morgen
Mit Joschka Fischer, Fritz Kuhn, Rezzo Schlauch, Klaus Töpfer u.a.
Eine Veranstaltung der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
14./15 September 2001
Rathaus Schöneberg, John-F.-Kennedy-Platz, 10825 Berlin

Nur die Kraft von Sonne, Wind und Wasser ist unerschöpflich und damit im besten Sinne nachhaltig. Um sich aus der Abhängigkeit vom knappen und klimaschädlichen Erdöl und anderen fossilen Energien zu lösen, kommt es darauf an, aus erneuerbaren Primärenergien einen neuen Energieträger als möglichst umfassend einsetzbares Speichermedium zu entwickeln und einzusetzen. Das ist die Vision der solaren Wasserstoffwirtschaft. Innovative und vielversprechende Konzepte liegen dafür bereits vor: Micropower-Kraftwerk, Zero-Emission-Car und Brennstoffzelle weisen den Weg in eine zukunftsfähige Energiewirtschaft.

Während in den USA ein aggressiver Ausbau der fossilen und atomaren Energieversorgung droht und damit die Klimaschutzziele des Kyoto-Protokolls gefährdet werden, haben wir in Deutschland mit grüner Regierungsbeteiligung wichtige Weichen ins solare Zeitalter gestellt: Erneuerbare-Energien-Gesetz, Marktanreizprogramm Erneuerbare Energien, 100.000 Dächer-Solarstrom-Progamm, Energieeinsparverordnung, ein umfangreiches Wärmedämmungsprogramm für Altbauten und demnächst das Bonusgesetz zum Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung sind wesentliche Schritte zur Umstellung der stationären Energieversorgung auf umweltverträgliche Zukunftstechnologien. Im Verkehr ist es immerhin gelungen, den Treibstoffverbrauch und damit den CO2-Ausstoß um 12 Prozent gegenüber 1999 zu verringern.

Doch angesichts weltweit wachsender Energieverbräuche und Mobilitätswünsche geht es in den kommenden Jahrzehnten darum, neben allen Bemühungen um Energieeinsparung und -effizienz die vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien und Null-Emissions-Antriebe zu organisieren, im stationären Bereich wie auch im Verkehr.

Auf unserem Kongress werden wir die möglichen Anwendungsgebiete, klimapolitischen und wirtschaftlichen Vorteile, Kosten und Umsetzungsstrategien im Dialog mit Industrie und Umweltverbänden diskutieren.

Programm
 
Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
http://www.gruene.de
presse@gruene.de
    

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