Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
 








  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort    Art 
Hilfe   neue Suche  alle Pressestellen anzeigen 
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Politik    Datum: 07.08.2001
Bush will bis zu 1900 neue Kraftwerke

In den nächsten Wochen wird über die Zukunft der US-Energiepolitik entschieden. Das Repräsentantenhaus, wo die Republikaner die Mehrheit haben, unterstützt die Pläne des Präsidenten George W. Bush, in den nächsten 20 Jahren ein 1300 bis 1900 neue Kraftwerke für Öl, Gas und Kohle sowie neue Atomkraftwerke zu bauen. Der Senat, wo die Demokraten die Mehrheit haben, ist gegen diese Pläne.

Wegen der Senatsmehrheit der Demokraten hat Bush auch keine Chance mehr, die Last-Minute-Öko-Dekrete der Clinton-Regierung zu kippen.

Clinton hatte am Schluss seiner Amtszeit sensible Gegenden der USA unter verstärkten Naturschutz gestellt. Er untersagte den Bau von Forststraßen in insgesamt 60 Millionen Hektar Bundeswald und schränkte Holzwirtschaft und Bergbau empfindlich ein. Die Arsen-Grenzwerte im Trinkwasser wurden gesenkt und die kommerzielle Nutzung von Nationalparks reduziert.

Seit in Umfragen deutlich wird, dass viele Wähler ihr der Umweltpolitik Al Gores zustimmen als dem Umwelt-Rambo Bush, wächst die Kritik an Bushs Umweltpolitik auch unter den Republikanern.19 republikanische Abgeordnete stimmten mit den Demokraten, als kürzlich Bush die Arsen-Grenzwerte im Wasser wieder angeben wollte. Der Giftanschlag scheiterte.
2002 sind Kongresswahlen. Wie gut, dass auch George W. Bush sich den Wählern stellen muss. Das Problem hinter dem Problem: in etwa 40 Jahren wird es kein Erdöl mehr zu bezahlbaren Preisen geben. Deshalb muss alles gefördert werden, was nur zu fördern ist - auch in Naturschutzgebieten wie im US-Staat Alaska. Motto: Bush bohrt!

Umweltschützer machen darauf aufmerksam, dass viele Tiere durch die geplanten Ölförderungen ihren Lebensraum verlieren. Aber die Pyromanen der alten Energiewirtschaft brauchen jeden Tropfen Öl. Die umstrittene Förderung wird lediglich dazu ausreichen, die USA etwa sechs Monate lang mit Erdöl zu versorgen. Aber wenn das eigene Öl verbraucht ist, werden Bush und Konsorten weltweit Kriege um Öl führen.

Auch diese Kontroverse Zeit - es führt kein Weg daran vorbei, dass wir möglichst rasch alle Energie aus regenerativen Quellen besorgen: aus der Sonne, vom Wind, vom Wasser, aus Erdwärme, von der Biomasse der Felder und Wälder.
Das Gesetz Bush's sieht außerdem vor, dass die US-Energieindustrie in den nächsten 10 Jahren mit mehr als 35 Milliarden Dollar Steuererleichterungen rechnen kann. Es zahlt sich aus, dass die US-Energiewirtschaft Bushs Wahlkampf finanzierte.




Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

19.04.2024
"Das Beste an meinem Beruf ist, Menschen zu helfen und passgenaue, individuelle Lösungen für sie zu finden!" Interview mit Jacqueline Neubrand zum Karriereweg Orthopädietechnik anlässlich des "Girls' Day & Boys' Day" am 25. April


Nachhaltig, zusammen, laut: Messe München wird 700. BNW-Mitglied


Tag der Erde: Planet vs. Plastic VERBRAUCHER INITIATIVE gibt Tipps zur Vermeidung von Mikroplastik


15.04.2024
EU-Wahl: Das unterscheidet die Parteien beim Klima- und Naturschutz Auswertung des Abstimmungsverhaltens deutscher Parteien zeigt große Unterschiede

Nur Mut - Wie das "Wir" uns besser macht Josef Göppel-Symposium


Expertenrat für Klimafragen: Bundesregierung muss liefern Prüfbericht zu den Emissionsdaten 2023 veröffentlicht


Einigung zum neuen Klimaschutzgesetz: Schlag gegen den Klimaschutz BUND-Vorsitzender zum vom BUND erstrittenen Klimaschutz-Urteil gegen die Bundesregierung

Ampel-Koalition darf sich nicht aus klimapolitischer Verantwortung stehlen Germanwatch enttäuscht von Einigung beim Klimaschutzgesetz


Einigung zum Klimaschutzgesetz und Solarpaket durch stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Regierungsfraktionen

FH Münster startet Master Nachhaltige Transformationsgestaltung Regelmäßige Online-Infoveranstaltungen für alle Studieninteressierten - das nächste Mal am 25. April


Beim Putzen auf die Umwelt achten Die VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zum Frühjahrsputz

14.04.2024
7 Wege, wie uns Digitalisierung gegen den Klimawandel hilft


Umweltfreundliche Ideen für verspätete Geburtstagswünsche


Was tun gegen stille Entzündungen im Körper?


13.04.2024
In Straßburg nur ein Scheinsieg für den Klimaschutz? Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte setzt jetzt neuen Maßstab für mehr Klimaschutz

NICAMA meets Voelkel: Eine Haferdrink-Seife als vegane Alternative zur Schafmilchseife entsteht


12.04.2024
Veränderungen in Unternehmen integrieren

Erfolg: Gemeinwohl statt Ausverkauf! AbL begrüßt dauerhafte Verpachtung der BVVG-Flächen nach Gemeinwohlkriterien

Nama stellen klare Forderungen - Angst um Überreste der Völkermord-Opfer Deutsche Investitionen in grünen Wasserstoff in Namibia


Jetzt die Weichen für ein rechtskonformes und effizientes ESG-Reporting stellen Drei Säulen wichtig: Strategie - Datenbeschaffung - IT-Infrastruktur