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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  NürnbergMesse GmbH, D-90471 Nürnberg
Rubrik:Essen u. Trinken    Datum: 27.07.2001
BioFach 2002 - Auf Wachstum programmiert
Neues Angebotssegment "Green Finance" ·Zwei weitere Messehallen belegt

PRESSEINFORMATION

 

BioFach 2002 — Auf Wachstum programmiert:

  • Neues Angebotssegment "Green Finance"
  • Zwei weitere Messehallen belegt
  • Zusätzliche Sonderschauen

 

Allen, die dabei waren, sind die vier Messetage der BioFach 2001 im Februar in bester Erinnerung: Strahlende Gesichter bei 1.725 Ausstellern und 24.912 Fachbesuchern über erfolgreiche Vertragsabschlüsse und gute Kontakte. Nächste Gelegenheit, sich über das Weltangebot an Naturkost und Naturwaren zu informieren, ist vom 14. bis 17. Februar auf der BioFach 2002 im Messezentrum Nürnberg.

"Die Messe widerspiegelt eindrucksvoll die prosperierende Entwicklung des Bio-Marktes", freut sich Projektleiterin Heike Slotta. "Im Februar 2002 wird die BioFach zwei weitere Hallen füllen. Und in den dann sieben Messehallen tut sich jede Menge Neues: Zunächst einmal mehr Anbieter in allen Angebotsbereichen. Auch die Internationalität — obwohl mit bisher 62 % bei den Ausstellern schon sehr beachtlich — wollen wir weiter erhöhen. Land des Jahres ist diesmal Spanien, das sich mit attraktiven Produkten und seiner Kultur vorstellt. Selbstverständlich dürfen da Flamenco und Paella nicht fehlen! Neue Sonderschauen sind geplant, beispielsweise für Kaffee und Kakao — hier hatten wir zuletzt fast 70 Anbieter. Auch ein Biergarten und ein Teehaus werden diesmal zum Verweilen, Probieren, Entspannen einladen. Die Kosmetik-Aktionsbühne bietet eine Mischung aus ‚Wellness-Kongress‘ und Firmenpräsentationen. Weindorf, Olivenölbar, Neuheitenstand und Produkt des Jahres gibt es natürlich auch 2002."

Wachsender Bio-Markt sucht Investoren

In die euphorische Stimmung über die extreme Steigerung der Nachfrage nach ökologisch erzeugten Produkten auf der BioFach 2001 mischte sich auch die Sorge, wie das alles zu bewältigen ist. Viele Unternehmen sahen,

dass Investitionen in Erweiterungen, sei es für Lagerhaltung, Logistik oder größere Verkaufsräume, unumgänglich sind. Oft verhalten sich die befragten Hausbanken recht zögerlich, wenn es um Kredite für notwendige Vergrößerungen und Ausstattung z. B. von Ladengeschäften geht. Unterstützung gibt hier das neue Angebotssegment "Green Finance" auf der BioFach 2002. "Green Finance" bietet Finanzierungen, Risikokapital, aber auch Geldanlagen im Umweltbereich.

Aufatmen im Naturkosthandel — Steigerungsraten pendeln sich ein

Völlig von der Nachfrage überrollt wurden im Frühjahr europaweit die Anbieter von Erzeugnissen aus ökologischem Anbau. Wie z. B. der Verband des Naturkosthandels (BNN) in Deutschland mitteilt, lagen die Steigerungen im ersten Quartal zwischen 30 und 50 %. Dabei legten größere Naturkostläden deutlicher zu als kleine. Besonders stark profitierten Hofläden, die offenbar höchstes Vertrauen genießen. Nicht ohne Neid kommentierte dies ein Berater des Fachhandels: "Die Leute glauben, dass auch die Bananen auf dem Acker des Hofladens wachsen!"

Der Großhandelsumsatz in Deutschland legte im Durchschnitt um 40 % zu und wäre noch höher ausgefallen, wenn es nicht häufig Lieferengpässe gegeben hätte. Auch Supermarktketten, die sich kompetent um das Bio-Sortiment bemühen (wie z. B. Tegut und EDEKA) melden ähnliche Zuwächse.

Auf der Weltleitmesse BioFach mischte sich in die euphorische Stimmung auch die Sorge, ob man die plötzliche Zusatznachfrage an ökologisch erzeugten Lebensmitteln überhaupt bewältigen kann. Nach Steigerungen im Lebensmitteleinzelhandel im Januar von 30 %, im Februar von 25 % und im März von 27 %, die das deutsche Institut für Handelsforschung feststellte, hat sich im April und Mai der Zuwachs auf weiter hohem Niveau stabilisiert. Allgemein wird davon ausgegangen, dass das Jahr 2001 mit einem Plus von 20 % abschließt.

Bei der gegenwärtigen Enge im Beschaffungsmarkt sorgte in Fachkreisen die Nachricht für Irritationen, dass der deutsche Discounter Aldi-Nord, wenn auch erst probeweise, in den Biomarkt einsteigt. Immerhin entsprächen die 250.000 Kilogramm Kartoffeln, die allein Aldi-Nord benötigt, rund der Hälfte der deutschen Jahresernte in Bio-Qualität. Auf der BioFach 2001 hatten es vor allem die Discounter schwer, Bio-Lieferanten zu finden, die versuchten, über Billigpreise die Verbreitung von Bio-Premiumprodukten zu fördern.

Der deutsche Fachhandel begrüßt in diesem Zusammenhang die Nachricht, dass das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft 330 Millionen DM für die Agrarwende bereit hält. Darunter sind auch Mittel für Absatzförderung und Verbesserung der Vertriebsstrukturen. So wird die Beteiligung von Bio-Firmen an der Premiere der BioFach Japan — vom 13. bis 15. Dezember 2001 in Tokio — unterstützt. Ebenfalls ist geplant, Erstbeteiligungen an der Nürnberger BioFach-Leitmesse im Februar 2002 besonders zu fördern.

In ganz Europa entwickelt sich der Biomarkt ungebremst. Die belgische Supermarktkette Delhaize und die französische Carrefour verstärken ihr Bio-Angebot auch durch Gründung reiner Bio-Supermärkte. Der Nachfrage entsprechend werden Anbau und Verarbeitung weiter stark ausgeweitet. Dies gilt besonders für Spanien, das Fokusland der BioFach 2002. Die Mehrzahl der Regionen meldet dort einen Anstieg der Umstellungsflächen um 80 bis 140 %. Flächenwachstum wird auch aus Griechenland und Ungarn gemeldet.

Da nach Schätzungen von Fachleuten mindestens 60 % der in Deutschland verzehrten ökologischen Lebensmittel importiert werden, verfolgt man international die Auseinandersetzungen um eine Agrarwende mit großem Interesse.

 

 

Weitere Informationen zur BioFach 2002:

NürnbergMesse GmbH

Messezentrum

D-90471 Nürnberg

Tel +49 (0) 9 11. 86 06-0

Fax +49 (0) 9 11. 86 06-2 28

info@biofach.de www.biofach.de

Anprechpartner Presse/Medien:

Petra Trommer, p.trommer@nuernbergmesse.de

Barbara Gauger, b.gauger@nuernbergmesse.de

Tel +49 (0) 9 11. 86 06-3 28

Fax +49 (0) 9 11. 86 06-2 56

www.pressonly.de



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