Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
20.11.2024
Klimafester Garten
Tipps für den zukunftsfähigen, ertragreichen Anbau von Obst und Gemüse
Die Erderwärmung zwingt Gartler:innen, sich an neue Gegebenheiten anzupassen. Der Gartenbauexperte Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL) erläutert, welche Änderungen sich bei der Anbauplanung unter dem Einfluss des Klimawandels ergeben.
Der Klimawandel verändert die Bedingungen in heimischen Gärten: Exotische Obstsorten wie Kakis profitieren von wärmeren Wintern. © Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V.
Der Klimawandel macht auch vor den Gärten nicht halt. Steigende Durchschnittstemperaturen begünstigen beispielsweise das Auftreten von Schädlingen sowie Krankheiten und führen zu Qualitäts- und Ertragseinbußen durch vermehrten Hitzestress. Dürreperioden und Extremwetterereignisse treten häufiger auf und können ebenfalls große Schäden verursachen und zu Ernteausfällen führen. Aber die Erderwärmung bietet Gartler:innen auch Chancen: Sie ermöglicht den Anbau von neuen Arten und Sorten, fördert eine schnellere Entwicklung der Pflanzen und erlaubt eine längere Bewirtschaftung der Gärten.
Melone, Süßkartoffel und Co. in heimischen Gärten
Da die Sommer in unseren Breitengraden tendenziell wärmer und trockener werden, ist es mittlerweile gut möglich, wärmeliebende Pflanzen wie tropische und mediterrane Gemüsearten im eigenen Garten zu kultivieren. "Zu den Gemüsearten, die vom Klimawandel profitieren, zählen beispielsweise Blattgemüse wie Handama, auch unter dem Namen Okinawa-Spinat bekannt, Amaranth und Sommerportulak. Hülsenfrüchte wie Bohnen und Edamame finden ebenfalls gute Wachstumsbedingungen vor", weiß Dr. Lutz Popp vom Bayerischen Landesverband für Gartenbau und Landespflege e. V. (BLGL). Gartler:innen können sich auch an Fruchtgemüse wie Auberginen und Melonen oder an wärmeliebendes Wurzelgemüse, etwa Ingwer, Yacón und Süßkartoffel, wagen.
"Wichtig bei diesen Gemüsearten ist ein sehr warmer, sonniger und windgeschützter Platz", betont Dr. Popp. Mit dem Auspflanzen sollten Gartler:innen bis nach den Eisheiligen warten. Trotz aller Experimentierfreude gilt: Die Mischung macht's. Denn auch bei der allgemeinen Tendenz zu trockenen Sommern und milderen Wintern treten auch kalte Jahre mit viel Niederschlag auf. "Ein möglichst vielfältiger, abwechslungsreicher Anbauplan ist daher die beste Voraussetzung für eine reiche Ernte", so der Gartenbauexperte.
Wintergemüseanbau bis nach Weihnachten
Spätestens ab Oktober muss der Garten winterfest gemacht werden - so lautete die Empfehlung lange Zeit. Doch die mildere Herbstwitterung und ein immer späterer Winterbeginn schaffen neue Voraussetzungen: "Gartler:innen können nun sogenannte Nachkulturen in den Gemüsebeeten anbauen, deren Saison im September und Oktober beginnt", informiert Dr. Popp. Der Klimawandel ermöglicht es, die Beete jährlich zwei oder sogar drei Mal mit neuem Gemüse zu bestücken. Dank längerer Anbauphasen können Gartler:innen bis in die Weihnachtszeit und darüber hinaus Gemüse aus dem eigenen Garten ernten.
Achtung Frost
Abhängig von der Region treten trotz Klimawandel weiterhin frühe Fröste auf. Daher empfiehlt sich eine Vliesauflage oder ein kleiner Folientunnel auf dem Gemüsebeet, wenn der Wetterbericht leichte Fröste vorhersagt. Neben diesen Hilfsmitteln eignen sich für den Wintergemüseanbau auch Frühbeetkästen und Hobbygewächshäuser. "Viele Gemüsearten kommen mit der winterlichen Witterung erstaunlich gut zurecht. Gemüse wie Spinat, Winterportulak, Feldsalat und Blattsalate bevorzugen sogar kühlere Temperaturen", erläutert Dr. Popp. Bei der Sortenwahl am besten auf spezielle Frühjahrs- und Herbstsorten achten.
Auch beim Obstanbau sollten Gartler:innen drohende Fröste im Blick behalten. Bedingt durch den Klimawandel blühen Obstgehölze früher, weshalb die Blütezeit häufiger mit Frostperioden zusammenfällt. Während ihrer Blüte und kurz danach sind Obstbäume allerdings am empfindlichsten - und das bereits bei geschlossenen Blüten. Sind Griffel, Pollen oder Blütenboden nicht mehr intakt, kann sich keine Frucht entwickeln. Mit aufgelegten Vliesen oder Folien können Gartler:innen Blüten und Jungfrüchte vor Spätfrösten schützen. Treten die Nachtfröste mehrmals hintereinander auf, empfiehlt es sich, die Abdeckmaterialien tagsüber zu öffnen, um Insekten die Bestäubung der Blüten zu ermöglichen.
Exotisches Obst aus eigenem Anbau
Im Bereich Obst gibt es ebenfalls Arten, die durch den Klimawandel bessere Wachstumsbedingungen vorfinden: Quittenbäume sind winterfrosthart und weitgehend robust, vertragen aber auch Hitze und Trockenheit. In geschützten Lagen können fränkische Gartler:innen künftig sogar den Mandelanbau versuchen. Weitere Obstarten, die wärmeliebend und trockenheitsverträglich sind, sind Mispel, Feige, Tafeltraube, Kaki oder Aprikose. Wildobstarten wie Aronia, Felsenbirne, Sanddorn, Kornelkirsche und Maibeere bringen diese Eigenschaften ebenfalls mit. Für den Streuobstanbau eignen sich unter anderem Speierling, Maulbeere, Walnuss und Esskastanie. "Durch die mildere Witterung und eine längere Vegetationsdauer ist in einigen Regionen wie im Alpenvorland auch der Anbau von spät ausreifenden Apfel-, Birnen- und Tafeltraubensorten möglich", ergänzt der Gartenbauexperte.
Mit Nützlingen gegen Schädlinge
Eine Gefahr für die Obsternte ist die Kirschessigfliege, da sich der neue Schädling durch den Klimawandel unkontrolliert verbreitet. Auch andere neue Erreger wie der Asiatische Laubholzbockkäfer, die Walnussfruchtfliege oder die Blattfallkrankheit an Apfel lassen sich kaum eindämmen, weil Gegenmaßnahmen fehlen. "Die milderen Winter verschaffen eingeschleppten Schaderregern dauerhafte Überlebenschancen über eine Vegetationsperiode hinaus", erklärt Dr. Popp. "Hinzu kommen heimische Schaderreger, die von der Erderwärmung ebenfalls profitieren."
Die sinnvollste Maßnahme gegen Schaderreger sind Nützlinge. Nützlinge finden gute Lebensbedingungen in naturnahen Gärten mit blühenden Staudenbeeten, heimischen Sträuchern, Blühstreifen, Trockenmauern und Reisighaufen. Je größer das Nahrungsangebot, desto besser können sich Nützlinge vermehren und ausbreiten. "Ein naturnah angelegter Garten unterstützt bei der natürlichen Regulation von Schädlingen, ist pflegeleicht und schön anzusehen", so Dr. Popp.
Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V.
Der Landesverband fördert den Obst- und Gartenbau, die Landespflege und den Umweltschutz. Ausdrücklich will er dem Erhalt einer intakten Kulturlandschaft und der menschlichen Gesundheit dienen.
Weitere Förderungsziele sind die Ortsverschönerung und damit die Verschönerung der Heimat, die Heimatpflege und die gesamte Landeskultur.
Als Dachorganisation der 3.200 bayerischen Obst- und Gartenbauvereine unterstützt der Landesverband die Aktivitäten seiner über 520.000 Mitglieder mit einem umfangreichen Dienstleistungsangebot.
Auch steht über den verbandseigenen Obst- und Gartenbauverlag mit seiner Fach- und Versandbuchhandlung ein umfangreiches Angebot an Vereinsbedarf und Fachliteratur zur Verfügung.
Mehr Informationen gibt es unter:
www.gartenbauvereine.org
Diskussion
Login
Kontakt:
Bayerischer Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V.
Email:
info@gartenbauvereine.org
Homepage:
http://www.gartenbauvereine.org
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge
11.08.2025
Die richtige Gesichtspflege in den heißen Sommermonaten
Hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung stellen eine besondere Belastung für die Gesichtshaut dar.