Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Essen & Trinken
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
22.11.2024
Europäische Milchbauernbewegung spricht sich gegen Mercosur-Abkommen aus
AbL zur jüngsten Mitgliederversammlung des European Milk Boards
Statement der Mitgliederversammlung des European Milk Board (EMB) zum geplanten Abkommen und die Forderungen der Milcherzeuger:innen zur Europäischen Agrarpolitik
Auf der Mitgliederversammlung der Dachorganisation der Europäischen Milchbauern (EMB), in der die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft Mitglied ist, stand das problematische Handelsabkommen zwischen der EU und den Mercosur-Ländern im Fokus. Die anwesenden Erzeuger aus ganz Europa haben sich dabei einstimmig gegen das Abkommen ausgesprochen, da es aus den folgenden Gründen schädlich für die Landwirtschaft sowie die Bevölkerung weltweit ist:
Das Abkommen nutzt der Industrie, aber auf keinen Fall den Landwirten und der Bevölkerung. Es ist weder fair für die Bürger und Erzeuger in Europa noch für die in Südamerika.
Erzeugerpreise werden durch das Abkommen gedrückt und die ohnehin schon problematische Erzeugersituation wird weiter verschlechtert. Soziale Nachhaltigkeit hat dadurch keine Chance.
Verdrängung von einheimischer landwirtschaftlicher Produktion durch billige und unter dem EU-Standard liegende Importe. In Europa kommen dadurch also Lebensmittel auf den Markt, bei denen der Produktionsprozess und die Inhaltsstoffe unbekannt sind und die nicht den EU-Standards entsprechen.
Man spricht über Nachhaltigkeit und Klimaschutz, handelt aber gegensätzlich, indem man Nahrungsmittel hin und her in der Welt transportiert. Das Freihandelsabkommen torpediert so auch die EU-Bemühungen, nachhaltige Produktionsformen in der Union zu etablieren. Auch die ökologische Nachhaltigkeit wird demnach ins Abseits gedrängt.
Die Erzeugung von Lebensmitteln ist eine Frage der nationalen Sicherheit. Diese wird durch das Abkommen ebenso torpediert.
Die EU-Kommission handelt zudem undemokratisch, wenn bei der Abstimmung für solch ein wichtiges Handelsabkommen Lücken in der Gesetzgebung ausgenutzt werden sollen.
Weiter waren die Vorschläge des EMB zur GAP-Reform ein wichtiges Thema bei der Mitgliederversammlung. Da landwirtschaftliche Erzeuger in ganz Europa ständig Preise erhalten, die weit unter den Produktionskosten liegen - während andere Akteure in der Kette gute Gewinne erzielen, muss es merkliche Veränderungen im Sektor geben und es müssen zudem schädigende Importe unterbunden werden. Denn die Stellung der europäischen Produzenten am Markt ist nicht stark genug - der Markt arbeitet gegen sie. Ihre schwache Position gegenüber den Verarbeitern lässt es nicht zu, dass sie ihre Produktionskosten geltend machen können. Eine wirkliche Vertragsfreiheit und Verhandlungsstärke besteht für Landwirte also nicht. Auch die Möglichkeit der Bündelung von Erzeugern oder die sehr unvollständigen Artikel der Gemeinsamen Marktorganisation (GMO) in der EU-Agrarpolitik (GAP) über Verträge haben an dieser Situation nichts geändert. Hinzu kommen insbesondere im Milchsektor stetige Krisen, die die ohnehin schon prekäre finanzielle Lage noch weiter verschärfen und die Aussteigerzahlen noch weiter erhöhen.
Die Forderungen der Europäischen Milcherzueger:innen zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik der EU
Dem Agrarsektor fehlt ein regulatorischer Rahmen, der diese starken Mängel beheben kann.
Für eine Umgestaltung des Agrarsektors wurden folgende Reformfelder als notwendig identifiziert:
Ausbau und Weiterentwicklung der Milchmarktbeobachtungsstelle und die Automatisierung und Erweiterung des freiwilligen Lieferverzichts nach Vorbild des
Marktverantwortungsprogramms (MVP)
EU-Rechtsvorschrift, die zu Preisen oberhalb der Kosten verpflichtet
Reformierung der EU-Vertragsgestaltung
Ausbau der Bündelung der Erzeuger in Erzeugerorganisationen unter Einbeziehung der Erzeuger aus Genossenschaften
Schaffen von Kostentransparenz in Genossenschaften über verpflichtende Kostenkalkulationen durch die Genossenschaften
Sicherstellen der Einhaltung von EU-Standards bei importierten Produkten über Spiegelklauseln
Öffentliche Anerkennung und Förderung der Projekte der Fairen Milch
Während in einigen Ländern bereits Erzeugerproteste wieder stattfinden, war sich die EMB-Mitgliederversammlung einig, dass mit wichtigen Reformen im Agrarsektor eine Kehrtwende eingeleitet werden muss, um die Nahrungsmittelproduktion in der EU stabil, sicher und fair für die Erzeuger zu gestalten.
Links
Marktverantwortungsprogramm
European Milk Board
Diskussion
Login
Kontakt:
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft e.V., Berit Thomsen
Email:
thomsen@abl-ev.de
Homepage:
http://www.abl-ev.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge
11.08.2025
Die richtige Gesichtspflege in den heißen Sommermonaten
Hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung stellen eine besondere Belastung für die Gesichtshaut dar.