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| ECO-News - die grüne Presseagentur |
Presse-Stelle: | Evangelische Akademie Loccum, D-31547 Rehburg-Loccum |
Rubrik: | Umwelt & Naturschutz Datum: 02.05.2024 |
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Atommüll-Lager: Orte, Zeiten und Konzepte |
Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfallstoffe (Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 14.06.2024 - 16.06.2024) |
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2429: Atommüll-Lager: Orte, Zeiten und Konzepte Zwischen- und Endlagerung radioaktiver Abfallstoffe
Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 14.06.2024 - 16.06.2024
Thema
Bis ein Ort zur Lagerung für hochradioaktive Abfälle gefunden sein wird, dauert es noch; die Abfälle müssen länger in den Zwischenlagern bleiben. Und der "Schacht Konrad" - vorgesehen für schwach- und mittelradioaktive Abfälle - lässt auch auf sich warten. Inzwischen wird deutlich, dass die Entsorgung ganzheitlicher, End- und Zwischenlagerung zusammen betrachtet werden müssen. Wie steht es um die aktuellen Lagerbedingungen, Zeitpläne und -lücken sowie die Entwicklung von Konzepten für die Zwischenstände?
Mehr zum Thema
Asse, Morsleben, Konrad, Gorleben, Ahaus, Jülich, Brunsbüttel, Grohnde ... diese Namen verraten: es geht um die Lagerung radioaktiver Abfälle.
In Zwischenlagern und Landessammelstellen an verschiedenen Orten in Deutschland lagern zurzeit 27.000 Kubikmeter hochradioaktive und 130.000 Kubikmeter schwach- und mittelradioaktive Abfälle, und zwar oberirdisch. Diese Art der Zwischenlösung birgt Risiken, weshalb die Abfälle in geologischen Tiefen endgelagert werden sollen.
Das 2015 erstellte erste Nationale Entsorgungsprogramm sieht vor, in Deutschland an zwei Standorten Endlager zu errichten: Das Endlager Konrad für radioaktive Abfälle mit vernachlässigbarer Wärmeentwicklung und ein Endlager nach dem Standortauswahlgesetz für insbesondere Wärme entwickelnde radioaktive Abfälle. Konrad, das erste nach Atomrecht genehmigte Endlager, ist noch nicht "in trockenen Tüchern" und die Suche nach einem Standort mit der bestmöglichen Sicherheit für ein Endlager für hochradioaktive Abfälle braucht (mehr) Zeit.
Auf dieser Tagung wollen wir uns damit befassen, wie es um die aktuelle, kurz- und langfristige Lagerung radioaktiver Abfälle bestellt ist:
- Stilllegung des Endlagers Morsleben
- Bergung der Abfälle aus der Asse II
- Zwischenlagerung der Asse-Abfälle
- "Können wir Endlager?" Pläne und Prozesse
- Was haben wir in Bezug auf die (End)Lagerung radioaktiver Abfälle noch zu lernen?
- Was haben wir bezüglich einer Verbesserung der Partizipation noch zu lernen?
- Logistik und Sicherheit des Endlagers Konrad
- Sicherheit der längeren Zwischenlagerung
- Welche Lasten haben Zwischenlagergemeinden und -regionen zu tragen?
- Was bedeutet all das auch für die Suche nach einem Endlagerstandort?
Zu Tagung und Austausch sind Sie herzlich eingeladen.
Dr. habil. Monika C. M. Müller, Studienleiterin
Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin
Für aktuelle Infos und die Anmeldung zur Tagung klicken Sie bitte hier
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