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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 13.09.2023
Todesfalle Licht
BN bittet Kommunen und Bevölkerung um Unterstützung der Earth Night
Insekten sterben massenweise durch nächtliche Beleuchtung. Wenigstens eine dunkle Nacht im Jahr - dafür setzt sich die Initiative "Earth Night" ein. Am 15. September (Neumond) ruft die Initiative dazu auf, ab 22 Uhr das Licht zu reduzieren oder abzuschalten.

Straßenlampen, Autoscheinwerfer, Leuchtreklame, Flutlichter auf Parkplätzen, Tankstellen und Sportanlagen, Strahler auf Baustellen, Gewerbeflächen und Baudenkmäler - für nachtaktive Insekten können solche Lichtquellen zur Todesfallen werden, denn sie führen zum Zusammenbruch ihres angeborenen Orientierungsvermögens. Um das große Insektensterben aufzuhalten, fordert der BUND Naturschutz in Bayern zusammen mit den "Paten der Nacht", den Initiatoren dieser bundesweiten Aktion, ein Umdenken zum Thema künstlicher Lichtquellen.

"Von den in Deutschland vorkommenden Insektenarten sind etwa 70 Prozent nachtaktiv. Viele davon sind bereits in ihrem Bestand gefährdet", sagt der BN-Landesbeauftragte Martin Geilhufe. Für ihn steht fest: "Es ist höchste Zeit, die Beleuchtungsdauer zu verkürzen oder in bestimmten Fällen ganz auf nächtliche Beleuchtung zu verzichten. Wir fordern alle unnötige Beleuchtung wo immer es geht dauerhaft abzuschalten. Dies leistet auch einen wichtigen Beitrag zum Energiesparen und damit zum Klimaschutz!"

Das Problem vieler nachtaktiver Insekten: Sie sehen noch bei sehr geringer Lichtstärke und fühlen sich vom Licht angezogen. Das Fatale: Haben Insekten eine künstliche Lichtquelle entdeckt, umfliegen sie sie bis zur völligen Erschöpfung oder sie kollidieren mit der Lampe und werden angesengt. Wer vor Erschöpfung zusammengebrochen ist, fällt oft seinen Fressfeinden zum Opfer. Bei Tagesanbruch räumen dann die Vögel unter den noch immer erstarrt verharrenden Insekten auf, die sich an Hauswänden ausruhen oder am Boden liegen. "Ganze Insektenpopulationen können so in der Stadt in kurzer Zeit zusammenbrechen. Das Massensterben der zum Licht gelockten Tiere kann nicht wettgemacht werden. Selbst scheinbar naturnahe Lebensräume in der Stadt verarmen so", erklärt Geilhufe.

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