Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Geld & Investment
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Geld & Investment
Datum:
21.04.2023
Neuer Bericht von Deutsche Umwelthilfe und urgewald:
Deutsche Banken und Unternehmen finanzieren massiv Fracking-LNG-Projekte in den USA
Ein Bericht von Deutsche Umwelthilfe (DUH) und urgewald zeigt, dass mindestens sieben LNG-Exportterminals in den USA von Deutschland aus mitfinanziert wurden. Das meiste Geld haben die Deutsche Bank und die Landesbank Baden-Württemberg investiert. Über die Terminals soll Fracking-Gas nach Europa geliefert werden. Die deutschen Investoren unterstützen damit gleichzeitig die US-amerikanische Fracking-Industrie und nehmen die fatalen Konsequenzen für die Umwelt sowie die Gesundheit der örtlichen Bevölkerung billigend in Kauf. Noch dazu gefährden die Gesamtemissionen aus der Verbrennung des importierten Gases die globalen Klimaziele: Auf Grundlage der maximalen jährlichen Exportkapazitäten der jeweiligen Terminals errechnet betragen diese rund 380 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Dies entspricht rund 51 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen Deutschlands im Jahr 2022.
Negishi LNG Terminal, Yokohama City, Kanagawa Pref., Japan
© Z64, Wikipedia Commons
Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz der DUH
: "Obwohl sie das umwelt- und energiepolitische Desaster mit den deutschen LNG-Projekten direkt vor Augen haben, versenken deutsche Banken und Unternehmen ihr Geld in weitere Terminals in den USA. Mindestens sieben Terminals werden von deutschen Investoren mitfinanziert und sollen Deutschlands Energiehunger mit Fracking-Gas stillen. Das Fracking-Verbot in Deutschland wird damit einfach umschifft und die Klimaziele ausgeblendet. Sollte all das geplante Gas bei uns ankommen, können wir das 1,5-Grad-Limit vergessen. Die finanzielle Unterstützung der Projekte muss umgehend gestoppt und Abnahmeverträge müssen storniert werden. Ansonsten sind die Klimaversprechen der Banken und Unternehmen reine Farce."
Andy Gheorghiu, Campaigner und Hauptautor des Berichts
: "Deutsche Investitionen ermöglichen LNG-Exportterminals mit massiven Konsequenzen vor Ort und fürs Klima. Sie verschärfen nicht nur direkt den anhaltenden Klimanotstand, sondern zerstören auch die Lebensgrundlagen der Menschen vor Ort. Auch Feuchtgebiete, die in natürlicher Art und Weise vor wiederkehrenden Wirbelstürmen schützen und Heimat vieler Arten sind, werden durch die Projekte zunehmend vernichtet. Die meisten Projekte sind in Louisiana oder Texas angesiedelt, wo die Gas-, Öl- und zugehörige Petrochemie und Plastikindustrie schon einen enormen Impact hat. Des Weiteren handelt es sich bei den betroffenen Anwohnenden oft um People of Color, Indigene oder Latine Bevölkerungsgruppen."
Regine Richter, Campagnerin bei urgewald
: "Kredite von deutschen Banken in Höhe von über 4 Milliarden Euro in den letzten zehn Jahren für den Bau von LNG-Terminals und davon 2,1 Milliarden Euro seit letztem Jahr führt die Versprechen dieser Banken, sich aktiv für Klimaschutz einzusetzen, ad absurdum. Im Gegensatz dazu hat die französische Bank Société Générale vor kurzem den Rückzug aus dem umstrittenen Schiefergas-Exportprojekt Rio Grande LNG in Südtexas erklärt. Diesem Beispiel sollten deutsche Banken und Unternehmen folgen."
Hintergrund:
Über 4 Milliarden Euro an Krediten wurden in den letzten zehn Jahren für den Bau von US-amerikanischen LNG-Exportterminals von deutschen Banken und Unternehmen bereitgestellt. Zusätzlich wurde die Finanzierung mittels Anleihen in Höhe von rund 613,4 Millionen Euro gesichert. Die größten Geldgeber waren die Deutsche Bank (Kredite: 1,7 Milliarden Euro; Anleihen: 480 Millionen Euro) und die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) (Kredite: 1,3 Milliarden Euro). Andere Unterstützer waren Siemens (Kredite: 396 Millionen Euro), der internationale Arm der deutschen Staatsbank KfW IPEX-Bank (Kredite: 233 Millionen Euro), die Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) (Kredite: 227 Millionen Euro), die Bayerische Landesbank (BayernLB) (Kredite: 99,9 Millionen Euro), die DZ Bank (Kredite: 45,4 Millionen Euro), sowie die Allianz Global Investors (Anleihen: 133,4 Millionen Euro). Allein zwischen Januar 2022 und April 2023 summiert sich die Unterstützung durch deutsche Banken auf 2,1 Milliarden Euro.
Neben der Direktfinanzierung von Projekten wurden auch langfristige Lieferverträge zwischen US-amerikanischen LNG-Betreibern und deutschen Unternehmen abgeschlossen. Die meisten Lieferungen sollen 2026 oder 2027 starten und bis zu 20 Jahre laufen. Dies steht in Konflikt mit dem deutschen Klimaschutzgesetz, das eine Treibhausgasneutralität bis 2045 vorgibt.
Den vollständigen Bericht finden Sie
hier.
Diskussion
Login
Kontakt:
DUH, Constantin Zerger
Email:
zerger@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
09.05.2025
Die Rolle von Energieeffizienz bei der Immobilienbewertung
Energieeffiziente Gebäude hingegen bieten eine höhere Investitionssicherheit
08.05.2025
Kein Abschuss von Wölfen nach dem Rasenmäherprinzip!
EU-Abgeordnete Manuela Ripa (ÖDP) fordert besseren Herdenschutz statt Zerstörung von Wolfsrudeln
Kein Zusatz-Geld an Tesla und Elon Musk
ÖDP-Europaabgeordnete Manuela Ripa will keine Verrechnung der Emissionsgrenzwerte mit zugekauften E-Auto-Zertifikate
07.05.2025
Baum der Gemeinschaft: Die Linde ist Heilpflanze des Jahres
Rezepte und Anwendungen für Gesundheit, Kosmetik und Küche
06.05.2025
Gelebte Nachhaltigkeit - auch über die Unternehmensgrenzen hinaus
Gespräch mit Andreas Keck von Paragon - Podiumsdiskussion zum Thema beim CustomerCommunicationsDay am 15. Mai in Frankfurt
Merz' Kanzlerwahl: Fehlstart ins Regierungsamt
ÖDP: Neuer Regierungschef in Deutschland "kein Kanzler fürs Volk"
Mondelez International macht weitere Fortschritte bei der Umsetzung der "Snacking Made Right"-Prioritäten
Veröffentlichung des "Snacking Made Right"-Nachhaltigkeitsreports für das Geschäftsjahr 2024
05.05.2025
Gentechnik-Trilog: Wahlfreiheit für Verbraucher und Betriebe sichern!
Bio-Branche erinnert Politik an ihre Verantwortung
Englisches Storchendorf ausgezeichnet
Störche zurück auf der Insel
Neue Branchenumfrage untersucht Arbeitssituation in der Fahrradwirtschaft
Zielgruppe der Umfrage sind alle Personen, die beruflich mit dem Thema Fahrrad zu tun haben
Versäumnisse korrigieren - ohne die Energiewende zu bremsen
Aus Sicht der bayerischen Erneuerbaren-Branche enthält der Koalitionsvertrag sowohl erfreuliche, als auch besorgniserregende Botschaften
04.05.2025
1200 Menschen demonstrieren in Reichling gegen Gasbohrungen in Bayern
Umweltschutzorganisationen fordern von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Stopp der Gas-Projekte.
03.05.2025
Weltrekord bei Militärausgaben
Frieden schaffen mit immer mehr Waffen?
02.05.2025
GROHE Water Insights 2025
Deutsche sorgen sich vor Wasserknappheit und steigenden Kosten - und unterschätzen ihren Verbrauch
Vom Feld in die Tonne? Nicht mit uns!
Slow Food Deutschland setzt sich für mehr Wertschätzung für Lebensmittel ein und engagiert sich mit eigenen Projekten für die Reduzierung von Foodwaste
Ressourcen für das Jahr 2025 aufgebraucht
Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Kreislaufwirtschaft im Baubereich
EWKFonds: UBA sieht 2025 von Prüfpflicht bei Mengenmeldung ab
Meldefrist für Hersteller verlängert bis zum 15. Juni 2025
Die immensen Kosten des Klimawandels erfordern "Handeln statt Palavern"
Naturschutzpartei ÖDP mahnt neue Regierung zu konkreter Aktion, damit Menschen und Wirtschaft nicht weiter für Fehler falscher Klimapolitik bezahlen.
30.04.2025
Richtig lüften - der Frische-Kick für die Wohnung
Umbau der Tierhaltung ist mit höheren Kosten verbunden
AbL zur Äußerung des designierten Landwirtschaftsministers Rainer bezüglich der Fleischsteuer