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Rubrik:Mode & Kosmetik    Datum: 01.09.2020
Nachhaltige Outdoormode für das Wanderabenteuer
Outdoormode muss nicht immer mit Imprägnierungen und Chemie für einen hohen Tragekomfort sorgen.
Für Wanderer bieten sich in den Geschäften oder im Netz zahlreiche Möglichkeiten, sich rundum auszustatten. Ob Schuhe, Kleidung oder Zubehör - Marken, Trends und verschiedene Anforderungen an die perfekte Outdoor Kleidung lassen Konsumenten nur schwer eine Entscheidung treffen. Besonders was die Nachhaltigkeit angeht, sind in diesem Bereich noch nicht viele Marken auf den fahrenden Zug aufgesprungen - genau das wird aber zu einem immer wichtigeren Thema in der Outdoor-Branche.

© Pexels, Pixabay.com
Outdoormode muss nicht immer mit Imprägnierungen und Chemie für einen hohen Tragekomfort sorgen. Oftmals sind in diesen funktionalen Textilien nämlich Stoffe enthalten, die bei der Produktion der Umwelt schaden und somit besser nicht im Einkaufswagen landen sollten. Besorgniserregend ist, dass diese Mode zu 90 Prozent aus Chemiefasern hergestellt wird.

Wie es anders geht zeigen bereits einige Labels, die sich auf die Produktion eben solcher nachhaltiger Bekleidung für verschiedene Outdoor Abenteuer spezialisiert haben und auch mit Naturmaterialien oder Recyclingfasern wirklich gute und wetterfeste Kleidung hervorbringen. Wer also beim Kauf der nächsten Outdoorbekleidung gezielt auf das Thema Nachhaltigkeit achtet, wird auch in diesem Bereich mittlerweile fündig. Vor allem kann nachhaltige Mode auch cool sein, gut aussehen und orientiert sich immer häufiger auch an den aktuellsten Trends und Anforderungen der Konsumenten.

Obwohl es noch Verbesserungspotenzial gibt, ist die Outdoor-Branche in Sachen Nachhaltigkeit mittlerweile schon etwas weiter, als noch vor ein paar Jahren. Schließlich gibt es nun auch hier gewisse Merkmale, an denen sich nachhaltige Kleidung erkennen lässt. Grundsätzlich sollten Käufer dabei immer auf Textilsiegel wie das GOTS oder IVN BEST achten. Diese sagen aus, dass bei der Produktion und Verarbeitung des Kleidungsstückes nur natürliche Naturfasern verwendet werden, die aus zertifiziertem Anbau stammen.

Um zu erkennen, ob bei der Produktion der Umwelt geschadet wird, sollte man darüber hinaus auf Angaben zu PFC achten. Das sind künstliche hergestellte Stoffe, die aufgrund ihrer wasser-, schmutz- und fettabweisenden Eigenschaften natürlich besonders gerne bei Outdoormode als Imprägniermittel verwendet werden. Diese schaden jedoch der Umwelt, dem Trinkwasser und den Böden und sollten daher nicht in den Produkten enthalten sein. Die besorgniserregenden Eigenschaften von PFC können zudem auch dem Menschen nachhaltig schaden. Macht der Hersteller diesbezüglich keine Angaben, können Verbraucher mit der App des Umweltbundesamtes "Scan4Chem" die Teile auf giftige Chemikalien überprüfen.

Auch beim Textillaminat sollte man auf sortenreine Materialkomponenten achten, welche zu 100 Prozent aus Alttextilien bestehen und schließlich auch wieder recycelt werden können. Dafür setzen bereits jetzt einzelne Hersteller auf recyclebares Polyester, Polyamid oder auch Polypropylen. Wer Kleidung aus Wolle oder Daunen kaufen möchte, muss dabei in erster Linie natürlich auf die Angaben zur Tierhaltung achten. Alle Materialien sollten zudem biologisch abbaubar sein. Nachhaltigkeit bedeutet schließlich auch, immer auf die Herstellungsbedingungen zu achten - faire Löhne, der Verzicht auf Kinderarbeit und die Kontrolle nach den Kriterien der Fair-Wear-Foundation oder dem Bluesign Label sind dabei das A und O fairer Outdoorbekleidung.

Auch was die Schuhe angeht, können Wanderer auf Nachhaltigkeit setzen. Dabei sind besonders leichte Wanderschuhe aufgrund der sehr guten Belüftung optimal für das Wanderabenteuer geeignet. Auch hier gilt es natürlich, auf Zertifizierungen und Recycling Material zu achten, welches unter den höchsten Umweltstandards hergestellt ist. Häufig wird dabei zertifiziertes Leder verwendet, das Innenmaterial sollte schließlich zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester oder Ähnlichem bestehen.

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