Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Essen & Trinken
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
14.05.2020
Vom Acker bis zum Teller: Weniger Gemüse verschwenden
DBU-Projekt der Landwirtschaftskammer und Hochschule Osnabrück will Lebensmittel retten
Vieles, was noch essbar wäre, bleibt schon bei der Ernte auf den Äckern oder wird vom Handel nicht angenommen und zu Abfall, weil es Anforderungen des Handels wie etwa grünen, aufrechten Blättern am Kohlrabi nicht entspricht oder wie bei Salat ein gewisses Mindestgewicht nicht auf die Waage bringt. "Eine große Chance für das Verringern von Lebensmittelabfällen und Stickstoffeinsatz im Freilandgemüseanbau liegt bei den Qualitätsanforderungen, die an das Produkt gestellt werden", erklärt Dr. Hendrik Führs von der Landwirtschaftskammer Niedersachsen. Verzichte der Handel auf bestimmte Vorgaben, ließen sich viele Lebensmittel retten - mit Vorteilen für Erzeuger, Verbraucher und den Einzelhändler selbst. In einem Projekt mit der Hochschule Osnabrück, Gemüseanbaubetrieben und EDEKA Minden-Hannover soll jetzt ein Umdenken im Freilandgemüseanbau bis hin zum Verbraucher angestoßen und das Verschwenden von Lebensmitteln sowie der Einsatz von Düngemitteln eingedämmt werden. Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) fördert fachlich und finanziell mit 498.000 Euro.
Strenge Kriterien im Lebensmitteleinzelhandel
Kohlrabi ohne grüne Blätter? Das spart Dünger und macht das Gemüse zudem länger haltbar. © Wendefeuer/piclease
Die vom Lebensmitteleinzelhandel angewendeten Qualitätskriterien für Freilandgemüse überstiegen die vom Staat festgelegten häufig, so DBU-Referentin für Lebensmittel, Dr. Susanne Wiese-Willmaring. In dem Wettbewerbskampf, den sich der Einzelhandel in dem Segment liefere, seien höhere Qualitätsstandards ein Mittel, um sich von den anderen Anbietern abzusetzen. Verbraucher hätten sich an diese Standards gewöhnt. Der Handel stelle zusätzliche Anforderungen zum Beispiel hinsichtlich Größe, Gewicht oder Farbe des Gemüses. Ein Teil der Ernte werde deswegen direkt auf den Äckern gelassen oder zurückgeschickt, obwohl die Ware nach staatlichen Kriterien vermarktungsfähig gewesen wäre. Das führe zu einem erhöhten Nährstoffgehalt im Boden und dem Verschwenden essbarer Lebensmittel.
Zu klein, zu leicht, zu hässlich
"Bei Kohlrabi besteht beispielsweise die Anforderung, dass er mit frischen, senkrecht stehenden Blättern geliefert wird", so Führs. "Dafür muss unter Umständen vor der Ernte noch zusätzlich gedüngt werden. Dieses Vorgehen steigert die Qualität des Kohlrabis aber nicht, sondern senkt sie sogar." Das Laub trage zu einem schnelleren Frischeverlust der Knolle bei. Der Verkauf ohne die grünen Blätter, die zumeist vom Verbraucher nicht verarbeitet werden, würde eine umweltgerechtere und ressourcenschonendere Produktion ermöglichen. Eine weitere Anforderung, zum Beispiel bei Brokkoli oder Salaten, seien bestimmte Mindestgewichte. Der zunehmende Anteil von Ein- oder Zweipersonenhaushalten biete aber auch leichteren Exemplaren gute Vermarktungschancen.
Auf zu hohe Anforderungen verzichten
Die Grundlage des Projektes ist der Verzicht des Handels auf die eigenen Qualitätskriterien für die Gemüsearten Kohlrabi, Brokkoli, Salat und Blumenkohl. Führs beschreibt: "Durch die Aufnahme von Erntedaten auf dem Feld und im Betrieb wollen wir ermitteln, wie viel Verluste so eingespart werden können." Gleichzeitig wolle man zudem prüfen, auf wie viel Stickstoffdünger verzichtet werden könne, um weiterhin den staatlichen Qualitätsnormen zu genügen und die Akzeptanz der Verbraucher zu erhalten.
Verbraucherverhalten untersuchen
Die angedachten Maßnahmen würden im Einzelhandel ein verändertes Aufmachen der Produkte zur Folge haben. Inwieweit die Kunden das annähmen und akzeptierten und wie ein Umdenken gefördert werden könne, werde ebenfalls ermittelt. "Werden die Lösungsansätze erfolgreich umgesetzt, kann das weitreichende Systemänderungen im regulären und ökologischen Freilandgemüseanbau anstoßen und auf mehreren Ebenen der Umwelt zugutekommen", betont DBU-Generalsekretär Alexander Bonde.
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
Email:
presse@dbu.de
Homepage:
http://www.dbu.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge
11.08.2025
Die richtige Gesichtspflege in den heißen Sommermonaten
Hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung stellen eine besondere Belastung für die Gesichtshaut dar.