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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 01.03.2001
Umweltnachrichten März 2001
zusammengestellt von Norbert Suchanek
Positiv: Gut Essen und Gutes tun

Gutes Tun und gut Essen gehören zu sammen. Dies will nun "Brot für die Welt" mit seiner neuen Ernährungskampagne klar machen. Die evanglische Hilfsorganisation sagt: "Wer beispielsweise in der kalten Jahreszeit statt Spargel und Tomaten aus Übersee heimisches Wintergemüse aus ökologischem Anbau isst, hilft gleich dreimal: den hiesigen Biolandwirten, der Umwelt und den Menschen in den Entwicklungsländern. Die Bauern in Afrika, Asien und Lateinamerika bräuchten dann auf ihren fruchtbaren Böden nicht mehr Gemüse und Genussmittel für den Export anzubauen. Stattdessen könnten sie dort Grundnahrungsmittel für den lokalen Bedarf produzieren." Weitere Informationen Verbraucher und Hauswirtschafter, Köche und Lehrer bei: Brot für die Welt, Projektstelle Mahlzeit, Franziska Kirsch, Fay 0711-21095-55, Tel: 21095-26<

Panne im Gen-Labor

Australischen Gen-Forschern ist ein kleines Malheur passiert. Sie fummelten an den Genen eines Virus herum und schufen aus versehen einen für Mäuse tödlichen Killer-Virus, berichtet der New Scientist. Hoffentlich lassen die Gen-Forscher aus versehen nicht die Labortür auf und den Virus heraus...<

Panne? in bayerischer Futtermittel-Fabrik

Ein Bäuerin hat jetzt eine Regensburger Futtermittelfabrik verklagt. Die Firma hatte ihr Rinderfutter auf den Hof geliefert, das zu 10 Prozent mit Antibiotika haltigem Putenmast-Futter versetzt war. Laut Futtermittelfirma sei dies ein bedauerliches Versehen gewesen. Die <

Andi ist da

Genforscher jubeln: Nach Dolly ist nun Andi da. Andi ist der erste genetisch manipulierte Affe, der - Ende vergangenen Jahres - das Licht der Welt erblickt hat.<

Drei Millionen Mark für menschliche BSE-Opfer

Laut Ecologist hilft die britische Regierung den an der neuen Creuzfeld-Jacob-Krankheit erkrankten Menschen mit rund drei Millionen Mark. Satte 420 Millionen Mark hingegen hat die britische Regierung für die Farmer als Entschädigung für das Schlachten ihrer BSE-verseuchten Rinder übrig. <

Die Kunst vernetzt zu denken

Die BSE-Krise macht es wieder deutlich. Den führenden Politikern fehlt es an der "Kunst vernetzt zu denken". Im seinem gleichnamigen Buch (jüngst erschienen bei DVA) zeigt der Münchner Forscher Frederic Vester, daß wir eine neue Sicht der Wirklichkeit brauchen. Vester: "Denn wo immer wir auch eingreifen, pflanzt sich die Wirkung fort, verliert sich, taucht irgendwo anders wieder auf oder wirkt auf Umwegen zurück: Eine Korrektur am Ausgangspunkt ist nicht mehr möglich... In einem komplexen System jedoch führt gerade die Beseitigung eines Problems an Ort und Stelle - statt den Systemzusammenhang zu berücksichtigen - meist dazu, daß man damit gleich wieder zwei neue Probleme schafft." Genau dies aber wird nun wieder bei der Bekämpfung von BSE gemacht: Tiermehl wurde verboten und Gen-Technik-Futter erlaubt - der Systemzusammenhang wird nicht berücksichtigt.<

Geschwüre und Tumore frisch auf den Tisch

In den USA sollen nun auch Tierkörper mit verschiedenen Erkrankungen wie Krebsgeschwüre, Tumoren oder angeschwollenen Drüsen für den menschenlichen Verzehr freigegeben werden. Die American Federal Agency meint, daß dadurch keine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung bestehe. Mahlzeit.<

Gentechnik-Fan als Verbraucherschützer

Um zu zeigen, daß die bayerische Staatsregierung auch im Angesicht von BSE handlungsfähig ist, schuf sie nun eine neue Behörde für Verbraucherschutz. Als obersten "Verbraucherschützer" setzte CSU-Ministerpräsident Edmund Stoiber den Chemieprofessor Wolfgang Herrmann ein, der sich schon seit einiger Zeit als Gen- und Atomtechnik-Fan einen Namen gemacht hat. Ob dies wirkliche im Sinne des Verbraucherschutzes ist?<

Erst vom Baum erschlagen nun geklont

Vor einem Jahr hatte Gott ein einsehen und ließ den in der Welt letzten und damit unter extremster Einsamkeit leidenden Pyrenäen-Steinbock von einem zufällig umstürzenden Baum erschlagen. Nun will der Mensch sich nicht damit abfinden. Mit dem Ziel des Artenschutz soll der ausgestorbene Steinbock mit Hilfe der Gentechnik als Klon wieder auferstehen. Klonen bedrohter oder ausgestorbener Tierarten ist die jüngste Ausgeburt des US-amerikanisch dominierten, internationalen Naturschutzes. Bezeichnender Name des Gentechnischen Rettungsprogramms: "Arche Noah".<

Achtung: Munition gefährdet Ihre Gesundheit!

Dies gilt besonders, wenn die Munition aus einem Abfallprodukt der Atomindustrie gefertigt ist. Spätestens seit dem Golfkrieg gegen Irak, galten mit Uran ummantelte Geschosse "Made in USA" als gefährlich, selbst wenn sie nicht treffen. Trotzdem wurden sie in den "Humanitären" Kriegen im Gebiet des ehemaligen Jugoslawien von den Streitkräften der USA selbstherrlich eingesetzt, frei nach dem Motto: Krebs ist besser als Milosevic.<

Tote ohne Lobby

Wußten Sie, daß in Deutschland bei vielen Todesfällen eine falsche Todesursache diagnostiziert wird? In ihrem aktuellen Buch "Tote haben keine Lobby" (Hoffmann & Campe-Verlag) deckt die Autorin Sabine Rückert auf, daß ein Großteil der Ärzte in Deutschland keine richtige Ausbildung genossen hat, um unnatürliche Todesursachen festzustellen. Da es zudem - anders als in Österreich oder England - in Deutschland keinen offiziellen Leichenbeschauer oder Gerichtsmediziner gibt, der per se alle Todesfälle untersuchen den Totenschein ausstellen muß, kommen viele Bundesbürger mit einem falschen Totenschein ins Grab. Und so mancher Mord, so manche gefährliche Erkrankung (BSE?) bleiben unentdeckt.<

Kaffee-Bauern ohne Lobby - und ohne Geld

Kenianische Kaffee-Bauern verdienen durch den Kaffee-Export nicht genug, um ihre Familien zu ernähren. Ende vergangenen Jahres, so der Ecologist, bekamen sie umgerechnet weniger als 30 Pfennig je Kilogramm Kaffee. Bei besseren Weltmarktpreisen gab es früher wengistens bis über 1 Mark für das Kilo.<

Würze ist nicht gleich Würze

Nicht wenige Produkte unserer findigen industriellen Nahrungsmittelbranche tragen in der Zutatenliste das Wörtchen Würze. Doch wer dabei an wohlriechende Gewürze denkt, liegt falsch. Diese sogenannte Würze kann erlaubtermaßen aus sogenanntem Separatoren-Fleisch hergestellt sein. Dieses - jetzt verbotene - minderwertige Fleisch wird mit Hilfe hohen Drucks aus den Abfallskeletten der Schlachthäuser gewonnen.<

Nachhaltige Landwirtschaft mit Chemie?

"Nachhaltigkeit" ist eines der modernen Zauberwörter, die dem Menschen ökologisches Verhalten, Naturschutz und Gesundheit suggerieren und gleichzeitig die Tür zu den Subventionen von Land, Bund, EU und UN weit aufstossen. In Wirklichkeit ist es aber eine (noch) leere und ungeschützte Floskel, die zum Mißbrauch einlädt, wie das Beispiel der "Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft (FNL)" zeigt. Zu den Mitgliedern dieses offensichtlichen "Greenwash-Vereins" zählen neben Bauern Landwirtschaftsverbände, Gartenbauverbände sowie die Futtermittel- und chemische industrie. Was die FNL unter "Nachhaltigkeit" versteht, ist aus einem Bericht der Zeitschrift Öko-Test im April vergangenen Jahres zu ersehen. Nach Meinung des FNL-Geschäftsführers Helmut Nieder, seien Gentechnik, Pestizide und Kunstdünger Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung.<

Hirn ist gleich Fleisch

Wußten Sie, daß laut Lebensmittelrecht in Deutschland Hirn als Fleisch bezeichnet werden darf. Deshalb konnte bisher jeder Wurst- und Hamburger-Fabrikant beispielsweise ungestraft in Deutschland behaupten, er verwende nur 100 Prozent Fleisch in seinen Produkten. Da Hirn aber eine guter Emulgator ist, sei Hirn tatsächlich oft in Deutschland in den verschiedensten Produkten zum Einsatz gekommen, erklärte kürzlich eine Ernährungswissenschaftlerin im Deutschlandfunk.<

Bauernverband bleibt Anti-ökologisch

Während Kanzler Schröder und seine mitregierenden Grünen offensichtlich eine gewisse Lernfähigkeit zeigen und nun die ökologische Wende in der Landwirtschaft fordern, steht der Bauerverband trotz BSE-Krise starrsinnig hinter der konventionellen Landwirtschaft. Öko-Landwirtschaft kommt für ihn und für die CSU nicht in Frage. Die konventionelle Landwirtschaft muesse weiter mit Subventionen gefoerdert werden.<

Milliarden für Stellenabbau?

Die Staaten der EU schütten jährlich 80 Milliarden Mark an Subventionen für die Landwirtschaft aus. Dennoch müssen dank der Industrialisierung der konventionellen Landwirtschaft jährlich etwa 300.000 Höfe aufgeben. Europa verliert so jährlich rund 600.000 Arbeitsplätze, kritisiert Greenpeace. Dabei folgen die Subventionen dem Prinzip: Die "Großen" bekommen am meisten Hilfe, die "Kleinen" am wenigsten. 80 Prozent der EU-Beihilfen gehen nämlich nur an 20 Prozent der Höfe.<

Fast wertloses Getreide

Wenn wir ein Brot kaufen, dann bezahlen wir vor allem für das Marketing. Wie das Washingtoner Worldwatch Institut nun ausgerechnete, werden von den rund zwei Mark, die ein kleines Brot kostet, lediglich zehn Pfennig für das Getreide ausgegeben. 1,50 Mark hingegen gehen für die Vermarktung des Brotes drauf.<

Verbot von Düngung mit Tiermehl gefordert

Das Robert Koch-Institut für Infektionskrankheiten fordert Tiermehl als Düngemittel zu verbieten. Denn die BSE-Erreger sind langlebig und können eine unbestimmte Zeit im Boden überdauern. Eine Ansteckung über mit Tiermehl gedüngte Böden könne nicht ausgeschlossen werden.<

Positiv: Schweden macht's vor

Schon 1994 hatte die schwedische Regierung den Einstieg in die Bio-Landwirtschaft beschlossen. Seitdem fördert Schweden die Umstellung seiner Bauern auf Biolandbau mit 100 bis 350 Mark je Hektar. Ab diesem Jahr gibt's noch mehr für die Umstellung. Gleichzeitg hilft der Staat beim Absatz der Öko-Produkte kräftig mit. Schon 1998 gaben 30 Prozent der Kantinen von Stadtverwaltungen, Schulen und Krankenhäuseren in Schweden Bio-Essen aus. Selbst der Schwedische Bauernverbandspräsident wurde 1999 zum Biobauer. Wann wird wohl unser Bauernverbandspräsident die Zeichen der Zeit erkennen und auf Bio umstellen? Mehr infos dazu im Internet unter: www.organic.europe.net.<

Positiv: McDonalds steigt auf Bio um

McDonalds steigt auf Biologische Nahrungsmittel um. Wo? Natürlich in Schweden. Bereits seit einiger Zeit bietet die Fast-Food-Kette in Schweden Milch und Kaffee ausschließlich in Bioqualität an. Auch ein wachsender Anteil des Fleisches stammt aus biologischer Produktion.<

Negativ: McDonalds-Spielzeug durch Kinderarbeit

McDonalds läßt sein umweltschädliches Kinderspielzeug in China mit Kinderarbeit herstellen. Wie der Ecologist berichtet sollen wenigestens 400 Kinder ab 14 Jahren in der Hong Konger Spielzeugfabrik arbeiten, die den Fast-Food-Konzern beliefert.<

Chiquita bleibt bei Chemie

"Chiquita vergiftet nicht nur ihre eigenen Plantagen, sondern auch Ländereien, die nicht zum (Bananen-)Konzern gehören. Sie nebeln nicht nur bebautes Gebiet mit Pestiziden ein, sondern auch unbepflanztes Land." Das zumindest sagt der Costa Ricaner Juan Quiroz, der seit 45 Jahren Bananenarbeiter bei Chiquita ist und sich für die Rechte der Arbeiter einsetzt. Die Behauptung des Konzerns, seine Bananen stammten aus dem ökologischen Anbau, sei falsch. Das Gegenteil sei der Fall: Der Konzern vergifte die Umwelt und die Menschen hier auf brutale Weise. Mehr Infos dazu bei: BanaFair, Fax 06051-8366-77, Tel. 8366-0.<

Rosemary's Baby

"Du mußt ein Schwein sein, in dieser Welt." Dieser zugegeben etwas vulgäre Refrain eines neudeutschen Volkslieds namen Gen-Forscher jüngst wörtlich und setzten menschliche DNA (Erbsubstanz) in Schweine-Zellen ein. Nun ist es noch nicht klar, was mit den Schwein-Mensch-Embryonen geschehen soll. Theoretisch könnten sie wahlweise von einer menschlichen oder schweinischen Leihmutter ausgetragen werden. Irgendwelche moralische Bedenken?<

BSE oder Hunger?

Drei britische Forscher forderten die Europäische Union zu einer deutlichen Förderung der extensiven, ökologischen Fleischproduktion auf. Gleichzeitig sollte die industrielle Fleichsproduktion verringert werden, denn diese sei für die BSE-Krise verantwortlich. Die UN-Welternährungskommission (FAO) indes gibt der Öko-Landwirtschaft weiterhin eine deutliche Abfuhr. Industriealisierte Produktionssysteme seien die einzige Hoffnung, um das FAO-Ziel, Ernährungssicherheit für alle, zu erreichen, sagt der australische FAO-Beamte Keith Hammond im Time-Magazin Januar 2001.<

Mit Rockefeller und Gen-Forschung gegen Hunger

Eigenen Angaben zufolge hat die Rockefeller Stiftung ihren Sitz in New York, um in der dort gleichfalls ansässigen UNO größtmöglichen Einfluss auszuüben. Neuestes Ziel der Rockefeller Stiftung ist die globale Ausbreitung genetisch manipulierten Saatgutes. Wie sie selbst sagt, fördert die angeblich gemeinnützige Stifung die Gen-manipulation von Nahrungsmitteln, um damit die Bauern der Dritten Welt zu beglücken. Denn nur so könnten die Menschen in den Entwicklungsländern vom Fluch des Hungers befreit werden. Die Rockefeller Stiftung spricht bereits von der zweiten Grünen Revolution. Die erste - von ihr mitbetriebene - Grüne Revolution hatte chemische Pflanzenschutzmittel, westliche Intensivlandwirtschaft und die Zerstörung kleinbäuerlicher Strukturen in die Entwicklungsländer gebracht - der Hunger aber blieb...<

Hunger als Folge der Kapitalisierung

Als es den eisernen Vorhang noch gab, hungerte praktisch niemand in Osteuropa und der ehemaligen Sowjetunion. Nun hungern dort laut UN-Welternährungskommision (FAO) 34 Millionen Menschen. In den Entwicklungsländern schätzt die FAO die Zahl der Hungernden auf 792 Millionen. Vornehmlich in den Industriestaaten leben indes die 1,1 Milliarden Menschen, die regelmäßig zu viel essen und unter Übergewicht leiden.<

20 Teelöffel voll Zucker

Mehr oder weniger unabsichtlich nehmen US-Amerikaner täglich 20 Teelöffel voll Zucker mit ihrer Nahrung auf. Laut World Watch Institute steckt dieser Zucker versteckt in sogenannten Soft-Drinks und vorgefertigtem Essen. Kein Wunder also, daß 25 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer in den USA deutlich zu dick sind.<

Globalisierung ist...

Gobalisierung ist, wenn der aus dem Libanon stammende brasilianische Präsident der zum französischen Konzern Renault gehörenden japanischen Autofirma Nissan einen neuen in Kalifornien entwickelten Nissan-Sportwagen vorstellt. So geschehen jüngst in der US-amerikanischen Auto-Metropole Detroit. Umweltzerstörung ist es, wenn dieses überflüssige Auto mit seinen 240 PS verkauft wird.<

Augenkrebs durch Handy?

Handy-Nutzer erkranken häufiger an Augenkrebs. Dies zumindest hat nun eine wissenschaftliche Vergleichs-Studie in Deutschland (Universität Essen) ergeben. Großbritannien hatte bereits im vergangenen Jahr empfohlen, Kindern keine Handys in die Hand zu geben, da besonders bei ihnen gesundheitliche Schäden nicht auszuschließen seien. Eine Zusammenhang mit Hirntumor kann gleichfalls noch nicht ausgeschlossen werden. Freisprechanlagen schützen NICHT vor den elektromagnetischen Strahlen der Handys.<

"Der WWF-Panda für Ihr Handy"

Das WWF-Zeichen schützt zwar nicht vor möglicherweise schädlicher Strahlen, kann aber einfältigen Bundesbürgern ein gutes Gewissen machen. Wie WWF-Deutschland nun stolz meldet, startet er in Zusammenarbeit mit handy.de, dem grossen Internet-Portal rund ums Handy, eine "ganz besondere" Aktion: "Auf der Internetseite www.handy.de kann sich jeder das WWF-Logo auf das Handy-Display laden. Ganz einfach per SMS! Der WWF-Panda ersetzt das langweilige Betreiberlogo von D1, D2, E-Plus oder Viag Interkom. Das Logo, dass Sie im Fun-Bereich unter der Rubrik "Charity" finden, kostet fünf Mark..."<

Elch-BSE in Kanada?

Januar 2001 ließen die kanadischen Gesunheitbehörden 1.500 Elche aus 6 Elch-Farmen töten, weil diese möglicherweise mit einer BSE-ähnlichen Erkrankung infiziert waren. Elche werden seit einigen Jahren aufgrund ihres Fleisches aber auch für die asiatische, alternative Medizin in Kanada gezüchtet. Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt global keine Produkte zu essen, die von Tieren stammen, die mit BSE oder BSE-Verwandten Seuchen infiziert sind.<

US-Mast-Tiere fressen "Massen" von Antibiotika

Der Gesamtverbrauch von Antibiotika in der Massentierhaltung stieg in den US von 7 Millionen Kilogramm pro Jahr auf nun 11 Millionen Kilogramm. Darauf macht nun eine Gruppe kritischer US-Wissenschaftler aufmerksam. Wie die Union of Concerned Scientists (UCS) weiter feststellte, werden für Heilzwecke beim Menschen lediglich 1,3 Millionen Kilogramm Antibiotika jährlich in den USA verwendet.<

Eisstürme im Süden - Dürre im Westen

Schlammlawinen in Brasilien, Überschwemmungen in Cuba, Schneechaos in Spanien, Dürre in Kenia und Kalifornien, Eisstürme in den amerikanischen Südstaaten und ein Wirbelsturm in Sri Lanka: Die letzten Stunden des Jahres 2000 sparten nicht mit - von Menschen miterzeugten - Naturkatastrophen. Mehr und mehr Forscher sind sich sicher: Die vom industriellen Menschen gemachte Klimaveränderung ist längst da, und die Auswirkungen werden schlimmer als befürchtet.<

Die zehn "gemeinsten" Konzerne 2000

Unter den zehn weltweit rücksichtlosesten Firmen des vergangenen Jahres finden sich bekannte großen Öl-Konzerne, Tabak-Firmen sowie Pharma- und Gentechnik-Konzerne: British Petroleum (BP)/Amoco, Phillips Petroleum, British American Tobacco (BAT), das Pharmaunternehmen Glaxo-Wellcome, Bio(Gen)-Tech-Firma Aventis, das US-Lebensmittelunternehmen Smithfield Foods, Ford Motor Company, Firestone (Bridgestone) und Titan International. Die Liste wird jährlich vom in Washington ansässigen "Multinational Monitor Magazine" und der Zeitschrift "Corporate Crime Reporter (CCR)" erstellt.<

Kostenlose Büchse der Pandorra

Vor kurzem übergaben Forscher symbolisch der Regierung der Phillippinen eine Handvoll kostenlosen, genmanipulierten Reis. Der "goldene Reis" wurde von deutschen Wissenschaftleren - finanziert mit 100 Millionen Dollar durch die Rockefeller-Stiftung - für die Armen der Welt entwickelt, um diese von Mangelernährung zu befreien, heißt es. Denn der gelbe Gen-Tech-Reis enthält dank Gen-manipulation beta-Karotin. Und das fehle vielen Menschen in der Dritten Welt. Die Stiftung Sight und Life des Pharmakonzerns Hoffmann La Roche allerdings hält den Gentech-Reis für den falschen Weg, und schlägt das Verteilen von Vitaminpillen in der Dritten Welt vor. Ökologen indes schlagen vor: Vielfältige Gemüse in der Dritten Welt anbauen, statt Soja-Bohnen (für unsere Rinder), Baumwolle (für unsere Kleidung), Palmöl (für unsere Küche und Waschmittel) und anderer Cash-Crops für den Export.<

BSE-Infektion bei Schlachtung

Forscher warnen: Die in deutschen Schlachthöfen übliche Methode, die Wirbelsäule der Schlachttiere mit der Kettensäge durchzutrennen, führt dazu, daß mögliche BSE-Erreger aus dem schleimigen Rückenmark über andere Fleischstücke verschmiert und damit diese infiziert werden. Diese Schlachtmethode - inklusive der Bolzenschuß ins Hirn der Tiere - sollte baldmöglichst im Sinne des Verbraucherschutzes verändert werden.<

BSE in Blut und Milch

Blut und Milch von an Rinderwahn erkrankten Tieren können kleine Mengen an BSE-Erreger beinhalten. Dies ergaben jüngste Forschungen, die zeigen, daß BSE-Erreger gerne an weißen Blutkörperchen haften und sich so praktisch im gesamten Körper verteilen. Die größte Erregermenge (rund 99 Prozent) findet sich aber weiterhin in den sogenannten Risikomaterialien Hirn, Rückenmark und Innereien. Fleisch kann übrigens auch nicht als 100 prozentig BSE-frei gelten.<

Hi Andi, by by Noah

Während es dem ersten Gen-Affen Andi den Umständen entsprechend gut zu gehen scheint, ist Noah, das erste geklonte Kalb aus der Tiefkühltruhe, gestorben. Noah war ein 8 Jahre alter Hautfetzen einer vom Aussterben bedrohten, asiatischen Rinderart (Bos Gaurus). Aus Zellen dieses Hautfetzens hatten die US-Forscher der Firma Advanced Cell Technology (ACT) den Klon Noah geschaffen, um diese Tierart vor dem aussterben zu bewahren, heißt es. Ein Hausrind hatte den Klon zwar erfolgreich ausgetragen, aber wenige Tag nach der Geburt, am 8. Januar 2001, verstarb nun Noah an einer Bakterieninfektion.<

Soziale Herkunft bestimmt Karriere

Nicht Sachverstand und Sprachkenntnisse sind entscheidend für die Karriere im Beruf, sondern die soziale Herkunft, das was allgemein auch "Stallgeruch" genannt wird. Dies ergab nun eine Untersuchung der TU Darmstadt. Wer nicht aus "Gutem Hause" kommt, hat so gut wie keine Chance an Spitzenpositionen in Deutschland heranzukommen.<

Oesterreich fordert Kennzeichnung von Gentech-Futtermitteln

Oesterreichs Landwirtschaftsministerium hat bestaetigt, dass OEsterreich eine EU-weite Regelung zu Futtermitteln, die GVO enthalten, anstrebt. Hintergrund ist der wahrscheinliche Anstieg von Soja-Importen nach dem EU-weiten Verbot von tierischen Inhaltsstoffen in Futtermitteln, das zur Bekaempfung der Rinderseuche BSE erlassen wurde.<Gentechnik-Nachrichten>

Gen-Mais auch in Japan in die Nahrungsmittelkette gelangt

Das Japanische Gesundheitsministerium hat bestaetigt, dass Mais fuer die Brauindustrie und fuer verarbeitete Lebensmittel auch in Japan mit StarLink-Gen-Mais verunreinigt worden ist. Die Behoerde schaetzt, dass von den 38.000 Tonnen Mais, die aus den USA importiert wurde, 28.000 Tonnen mit StarLink-Mais verunreinigt sind.<Gentechnik-Nachrichten>

Gen-Food auf über 44 Millionen Hektar

Die für das Jahr 2000 errechnete weltweite Anbaufläche mit gentechnisch veränderten Pflanzen beträgt 44.2 Millionen ha, was eine Flächenzunahme von 11% gegenueber 1999 bedeutet. Seit 1996, dem Jahr, in dem erstmals Gentech-Pflanzen (GVO) kommerziell angebaut wurden, hat sich bis 2000 die Zahl der Laender, in denen GVOs angebaut werden, von 6 auf 13 erhoeht. Die Länder, die die meisten Gen-Pflanzen anbauen sind: Die USA mit 30.3 Millionen ha, Argentinien mit 10 Millionen ha, Kanada mit 3 Millionen ha und China mit 0,5 Millionen ha und Südafrika mit ueber 100.000 ha GVO-Anbaufläche. Im Jahr 2000 waren 74% der angebauten Gentech-Pflanzen herbizidtolerant.<Gentechnik-Nachrichten>

Deutsche Hotelkette bezieht Öko-Produkte

Die Hotelkette Radisson SAS ist der erste Partner des Bioland-Gastronomie-Konzeptes, dessen Ziel es ist, den Anteil von
ökologisch erzeugten Lebensmitteln in Restaurants und Grossküchen zu erhöhen. Das Konzept beinhaltet Beratung und Schulung des Personals, die Vermittlung von Lieferanten sowie die Nutzung von Werbematerialien. Durch die Kooperation stehen nun Bioland-Menues auf der Speisekarte von 13 deutschen Spitzen-Hotels<Gentechnik-Nachrichten>

Tip! Die hier mit abgedruckten Gentechnik-Nachrichten sind ausführlich im Internet zu finden: www.oeko.de/deutsch/gentech/newslet/news.htm oder www.biogene.org/indexx.html. Sie koennen auch per e-mail abonniert werden (mail an listserv@oeko.de, OHNE Betreff, Text: subscribe gen-news@oeko.de).




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