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Presse-Stelle:  Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60591 Frankfurt
Rubrik:Naturschutz    Datum: 21.02.2001
WWF fordert nach dem IPCC - Bericht: Politisches Handeln ist dringend nötig
Klimawandel zerstört Ökosysteme
Frankfurt a. M., 19.02.2001 Mit genau aufgeschlüsselten und regional differenzierten Zukunftsszenarien beschreibt die zwischenstaatliche Sachverständigengruppe für Klimafragen IPCC heute nach ihrem Treffen in Genf die Auswirkungen des Klimawandels. Der Bericht lasse nach Einschätzung des WWF keinen Zweifel daran, dass schon heute der Klimawandel zu beobachten sei. Es gebe demnach neue und stärkere Beweise dafür, dass die Klimaveränderung von menschlichen Aktivitäten beeinflußt wird. Von den Folgen der globalen Erwärmung werden sowohl die Natur als auch menschliche Siedlungen weltweit stärker betroffen sein, als bisher angenommen. Erstmals haben auch 100 Regierungen weltweit diese Ergebnisse als Stand der Wissenschaft akzeptiert.

"Die stärksten Auswirkungen werden die Entwicklungsländer zu tragen haben, aber auch wir in Europa werden nicht verschont bleiben. Wenn wir so weitermachen, werden von den Alpengletschern bis zum Ende dieses Jahrhunderts nur noch die Hälfte übrig sein," sagt Regine Günther, Leiterin des Referats Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland, "die gesamten Auswirkungen der vorhergesagten Klimaveränderung sind deutlich größer als bei früheren Projektionen. Noch nie hat die IPCC so klar beschrieben, dass Korallenriffe sterben und dass die Bevölkerung großer Landstriche ihre Heimat verlieren wird."

Um diese fatale Entwicklung aufzuhalten, müsse die Politik dringend umsteuern. Das bedeute in erster Linie, den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid zu verringern. CO²-freie Energieträger müssten weiter gefördert und vor allem die Energieeffizienz vorhandener Techniken erhöht werden. Die wichtigste aktuelle Forderung des WWF an die deutsche Regierung ist, die umstrittene Verdoppelung der Kraft-Wärme-Kopplung wie vorgesehen durchzusetzen. " Es wäre ein Offenbarungseid der Bundesregierung, wenn sie sich das Kernstück ihrer Klimaschutzpolitik abhandeln läßt.", so Regine Günther.

Die Sachverständigen der IPCC - Arbeitsgruppe haben für ihren Bericht 3000 internationale Studien aus-gewertet. Der Bericht, der alle fünf Jahre erscheint, ist eine Sammlung der weltweiten wissenschaftlichen Erkenntnisse, und eine wesentliche Grundlage der Wissenschaft und Politik für die folgenden fünf Jahren. Bei unveränderter Entwicklung gehen die Experten davon aus, dass Korallenriffe großflächig absterben werden, dass tropische Mangrovenwälder zu großen Teilen in den steigenden Fluten der Meere versinken, ebenso wie ganze Inselstaaten wie die Malediven, Tonga oder Antigua. Europa müsse mit Überflutungen und Dürreperioden rechnen, deren wirtschaftliche Folgen noch gar nicht absehbar sind, so die Prognose der IPCC.

Weitere Informationen:

Regine Günther, Referat Klimaschutz, WWF Deutschland, Tel: 069 / 791 44 177

Gabriele Ammermann, Pressestelle WWF Deutschland, Tel: 069 / 791 44 214



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