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Presse-Stelle:  Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände (DNR) e.V., D-53177 Bonn
Rubrik:Naturschutz    Datum: 07.02.2001
Vor der Regierungserklärung zur Agrarpolitik:
Natur- und Tierschützer zeigen Ausweg aus der Rinderverbrennung
Der Deutsche Naturschutzring (DNR) und sein Mitgliedsverband der Deutsche Tierschutzbund (DTSchB) appellierten heute in Bonn an Bundesministerin Renate Künast, die geplante Verbrennung von 400.000 Rindern zu stoppen.

Als Ausweg aus dieser sinnlosen, nicht nachvollziehbaren "Kurzschlussreaktion", die im Widersprich zu Ethik und dem Tierschutzgesetz steht, schlagen die Verbände folgende Lösung vor:

1. Ähnlich wie beim Abbau der Butterberge vor einigen Jahren wird das sicherste Fleisch, das in Deutschland jemals auf den Markt kam, in einer zeitlich befristeten Sonderaktion für DM 10,-/kg abgegeben. "Auf diese Weise kann zumindest die sinnlose Vernichtung von Tieren als Sondermüll verhindert werden", sagte DNR-Präsidialmitglied Tessy Lödermann.

2. Die Bundesregierung stellt einen Teil des durch die Abschlachtaktion von 400.000 Rindern erzeugten und getesteten Fleisches als Nahrungsmittelhilfe für akute Notfälle weltweit zur Verfügung. Beispielsweise für die Mongolei. Dort verhungern derzeit zahlreiche Tiere aufgrund extremer Witterungsbedingungen. Der Bevölkerung droht eine Hungersnot. Der Rest des Fleisches muss eingelagert werden.

3. Die EU muss durch eilige Maßnahmen dafür sorgen, dass die Rinderzucht gedrosselt wird. Dies kann durch ein befristetes Züchtungsverbot und durch Prämienzahlung für eine verminderte Produktion erreicht werden. Nicht mehr die Masse, sondern die Tiergerechtigkeit muss zukünftig gefördert werden und es gilt, die ersten Pfeiler auf dem Weg dahin jetzt einzuschlagen, sagte Wolfgang Apel, Präsident des Deutschen Tierschutzbundes.

"Statt fast 400 Millionen DM in die Vernichtung von BSE-negativ getesteten Fleisch als Sondermüll zu investieren, muss das Geld für konkrete Schritte zur Einleitung einer Agrarwende zur Verfügung stehen", meinte DNR-Generalsekretär Helmut Röscheisen. Die Tierbestände müssen nach Ansicht der Verbände auf Dauer deutlich reduziert werden. Neue "Rindfleischberge" dürfen nicht entstehen.

Weitere Informationen:
Helmut Röscheisen, DNR, Tel.: 0228/35 90 05
Dr. Heidrun Betz, DTSchB, Tel.: 0228/6 04 96-24


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