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Umweltschutz   
DNR: 2000 war ein Jahr der Umwelt
Überschwemmungskatastrophen und BSE - Fingerzeige der Natur
Die Umweltbilanz für das Jahr 2000 bezeichnete heute in Bonn der Präsident des Deutschen Naturschutzringes (DNR) als durchwachsen. Erschütternd sei vor allem das Scheitern der Klimakonferenz in Den Haag und das Festhalten an der bisherigen Verkehrspolitik durch die rot - grüne Bundesregierung. Auch der Atomausstieg sei nur halbherzig. Als Lichtblicke bezeichnete er die Verabschiedung des "Erneuerbare Energien Gesetz", das Festhalten an der Ökologischen Steuerreform und die Umwandlung der Kilometerpauschale in eine Entfernungspauschale, die zukünftig aber reduziert werden sollte; "wir werden die Regierung auf diesem Weg unterstützen".

DNR Präsident Hubert Weinzierl bezeichnete das abgelaufene Jahr als Jahr der Umwelt, denn "die verheerenden Überschwemmungen in Norditalien und in England müssen von uns als Fingerzeige der Natur begriffen werden", sagte Weinzierl. Dies gelte auch für die jüngste BSE-Krise, die eine Wertekrise sei und nur durch Änderungen im Verbraucherverhalten korrigiert werden kann. Als wichtigste Forderung für 2001 sieht der DNR eine Wende in der Agrarpolitik, die Fortsetzung der Energiewende hin zu erneuerbaren Energien und nicht zuletzt die Verabschiedung des neuen Bundesnaturschutzgesetzes.

Weitere Informationen:
Hubert Weinzierl, DNR, Tel.: 0 99 66/77 7


 
Quelle: Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände (DNR) e.V., D-53177 Bonn
http://www.dnr.de
dnr-bonn@t-online.de
    

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