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Presse-Stelle:  Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, D-06844 Dessau-Roßlau
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 28.11.2016
Mehr als schön: Gewinner des Bundespreises Ecodesign stehen fest
Bundesumweltministerium (BMUB) und Umweltbundesamt (UBA) zeichnen zum fünften Mal Produkte mit ökologischem Design aus
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks und die Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA), Maria Krautzberger ehrten heute die acht Gewinnerprojekte des Bundespreises Ecodesign 2016. Ausgezeichnet wurden u.a. langlebige und kreislauffähige Textilien, energiesparende Lösungen für Mobilität und Gebäude, eine nahezu emissionsfreie Holzheizung und ein Nachwuchskonzept zur Beseitigung von Plastikpartikeln aus den Ozeanen.

Über 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Designbranche feierten in den Lichthöfen des Bundesumweltministeriums. In ihrer Ansprache betonte Bundesumweltministerin Barbara Hendricks die Relevanz ressourcenschonenden Konsumverhaltens: "Mit ökologischen Kaufentscheidungen können wir die Umweltbelastung maßgeblich verringern. Unser Ziel ist es, den nachhaltigen Konsum aus der Nische rauszuholen. Ökologische Produkte müssen Teil der alltäglichen Kaufentscheidung werden. Damit dies gelingt, müssen Produkte und Dienstleistungen nicht nur umweltfreundlich, sondern auch ein Hingucker sein. Der Bundespreis Ecodesign hilft uns hierbei. Die über 350 Einreichungen in diesem Jahr zeigen eindrucksvoll, dass ökologische und soziale Aspekte beim Produktdesign alltäglicher werden. Ob kühlende Autolacke, extraleichte Flugzeugbauteile oder Ressourcenschutz in der Modebranche, es tun sich immer mehr Tätigkeitsfelder für die ökologischen Produkt- und Dienstleistungsgestaltung auf."

Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes, nutzte in ihrer Rede die prämierten Arbeiten, um anschaulich auf die Chancen des Designs zur Ressourcenschonung aufmerksam zu machen: "Design kann, Design muss heute mehr als nur funktional und schön sein. Designerinnen und Designer gestalten durch Produkte und Dienstleistungen unser tägliches Lebensumfeld. Doch noch immer verursachen Produkte zu viele Umweltprobleme. Die meisten ließen sich bereits im Designprozess vermeiden. Ich freue mich sehr, dass das Problembewusstsein der Designszene hier weiter wächst."

Das Bundesumweltministerium und das UBA zeichnen seit 2012 mit dem Bundespreis Ecodesign Produkte, Dienstleistungen und Konzepte aus, die sowohl ökologisch als auch ästhetisch überzeugen. Der Preis richtet sich an Unternehmen aller Branchen und Größen. Startups oder Marktführer, lokale Anbieter oder Global Player sind genauso angesprochen, wie Designbüros und Marketingagenturen, Architektur- oder Ingenieurbüros. Der Preis wird jährlich in Kooperation mit dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) ausgelobt. Die ausgezeichneten Projekte werden in einer Wanderausstellung präsentiert, die 2017 an unterschiedlichen Orten im Bundesgebiet gezeigt wird. Am 16. Januar 2017 wird der Bundespreis Ecodesign zum sechsten Mal ausgeschrieben.

Preisträger 2016:

Kategorie Produkt:
  • Cool Coatings, BASF Coatings Division. Der Automobillack "Cool Coatings" sorgt durch seine reflektierenden Eigenschaften für eine Temperatursenkung auf der Karosserie und im Innenraum.

  • Climatex Collection, Climatex AG. Die klimatisierenden Textilien der "Climatex Collection" für die Anwendungsbereiche Gesundheit, Interieur, Mode oder Transport sind kreislauffähig und cradle to cradle zertifiziert.

  • ALL WEATHER COAT, QWSTION international GmbH und development never stops llc. Der Mantel besteht aus 100 % Biobaumwolle und ist ohne den Einsatz chemischer Substanzen wasserabweisend und atmungsaktiv.

  • Hackgutvergaser PuroWIN, Windhager Zentralheizung GmbH. Der Hackgutvergaser "PuroWIN" ermöglicht ein beinahe emissionsloses Heizen mit Hackgut.

Kategorie Konzept:
  • Bionische Trennwand, Airbus Operations GmbH. Die Bionische Trennwand für Flugzeuge führt durch eine Gewichtsreduktion von 45 % zu einer jährlichen Ersparnis von 10 Tonnen CO2 pro Flugzeug.

Kategorie Nachwuchs:
  • Breathing Skins, Tobias Becker, Universität Stuttgart. Die Fassadentechnologie "Breathing Skins" steuert durch eine "atmende" Hülle den Durchlass von Luft, Licht, Schall und Wärme und senkt so den energetischen Bedarf von Gebäuden.

  • Pacific Garbage Screening, Marcella Hansch, RWTH Aachen. Die schwimmende Plattform "Pacific Garbage Screening" sammelt Plastikmüll aus den Ozeanen ohne den Beifang von Meeresorganismen.

  • Sustainability and other stories, Mayya Saliba, ESMOD Berlin. Die Fallstudie und Kollektion "Sustainability and other stories" schlägt ein Modell mit kreislauffähigen Textilien für die Fast-Fashion Industrie vor.

Jury:
- Werner Aisslinger (Produktdesigner)
- Prof. Anna Berkenbusch (Kommunikationsdesignerin, Professorin an der Kunsthochschule Halle)
- Andreas Detzel (Umweltexperte am ifeu Heidelberg)
- Prof. Matthias Held (Produktdesigner, Professor an der HfG Schwäbisch Gmünd)
- Dr. Thomas Holzmann (Vizepräsident des UBA)
- Prof. em. Günter Horntrich (Produktdesigner, em. Professor für Design und Ökologie an der KISD)
- Dr. Claudia Perren (Architektin, Direktorin der Stiftung Bauhaus Dessau)
- Rita Schwarzelühr-Sutter (Parlamentarische Staatssekretärin im BMUB)
- Prof. Friederike von Wedel-Parlow (Modedesignerin, Professorin an der ESMOD Berlin)

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