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Presse-Stelle:  Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP), Pablo Ziller, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Tel./Fax 030/49854050, D-10409 Berlin
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 29.11.2016
ÖDP mit Umwelthilfe einig: Verpackungswahn muss ein Ende haben!
Kleine Schritte können eine Menge Müll sparen
Kaffeekapseln aus Aluminium. Ein besonders negatives Beispiel einer unnötigen und rohstoffintensiven Einwegverpackung. Foto: Wikimedia Commons. Andres Nieto Porras: Nespresso Coffee capsules.
Mit 213 Kilogramm pro Jahr ist Deutschland Europameister, was den Verpackungsabfall pro Bundesbürger betrifft. Oft haben die Verbraucher keine andere Wahl, als sinnlos Müll zu produzieren, denn viele Produkte werden unnötig und übertrieben verpackt. Die Deutsche Umwelthilfe hat nun den Herstellern und Händlern den Kampf angesagt. Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) begrüßt die längst überfälligen Lösungsansätze.


"Gerade Deutschland, das sich weltweit stets als Recyclingweltmeister präsentiert, müsse seiner selbsternannten Rolle auch gerecht werden", diagnostiziert ÖDP-Bundesvorsitzende Schimmer-Göresz. Der ÖDP geht es vor allem um Abfallvermeidung und Senkung des Energie- sowie Ressourcenverbrauchs, denn hier werden immer knapper werdende Rohstoffe unter hohem Energieaufwand vergeudet. Die Absurditäten reichen heute von Kaffeekapseln über einzeln in Plastik verpackte geschälte Bananen.

Schimmer-Göresz regt daher ein EU-einheitliches Mehrwegbehälterrepertoire für die meisten Artikel des täglichen Bedarfs an. So könnten die Erzeuger ihre Produkte anbieten, ohne stetig mehr Müll zu produzieren. Die Behälter könnten dann an zentralen Sammelstellen zurückgenommen werden. Für Verpackungen außerhalb dieses Standardsatzes müssten höhere Abgaben fällig werden. Auch wünscht sich die ÖDP-Chefin ein Überwachungsgremium, ähnlich einer Bundesprüfstelle. Diese solle unnötige Verpackungen ahnden und die Hersteller nachhaltig abmahnen können. Der Forderungskatalog aus dem ÖDP-Programm ist ein umfangreicher. Beispielsweise wird eine Verpackungsrichtlinie gefordert mit dem Ziel, regionale und umweltverträgliche Vermarktung zu fördern.

Allein auf freiwillige Selbstverpflichtungen von Industrie und Handel will die ÖDP aber nicht setzen und fordert eine Steuerreform für Arbeit und Umwelt, weil diese eine rohstoffsparende Abfallwirtschaft erst ermöglicht. Die steuerliche Belastung für den Verbrauch von Primärenergie und knappen Rohstoffen sowie für die Verursachung von Schadstoffemissionen wird weitreichende Auswirkungen im Abfallbereich haben, ist sich Schimmer-Göresz sicher. Und ein ganz zentraler Nebeneffekt sei nicht zu vernachlässigen: Abfallvermeidung und der Einsatz einer konsequenten, an ökologischen Kriterien ausgerichtete Abfallwirtschaft wird viele neue Arbeitsplätze schaffen.


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