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Presse-Stelle:  gepa Fair Handelshaus, D-42279 Wuppertal
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 05.12.2000
"Nikolaus" bringt Bundesumweltminister Trittin gentech-freie Schokolade
Fair gehandelte gepa-Schokolade trägt Label "Ohne Gentechnik"
Wuppertal/Berlin. Bundesumweltminister Jürgen Trittin erhielt heute Besuch vom "Nikolaus". In Gestalt von Judith Siller vom Berliner Weltladen A Janela überreichte der Nikolaus einen Sack mit fair gehandelter und gentech-freier Schokolade.

Trittin begrüßte die Markteinführung der neuen Schokolade aus dem Fair Handelshaus gepa. Als erste konventionelle Schokolade ist die Süßigkeit mit dem Label "Ohne Gentechnik" gekennzeichnet. Bei der Entwicklung dieser Schokolade nach der deutschen Ohne-Gentechnik-Verordnung von 1998 stand der gepa der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) beratend zur Seite.

Dazu sagte der Minister: "Ich unterstütze diese Initiative des Fair Handelshauses gepa, die dem Verbraucher die Möglichkeit der eindeutigen Kaufentscheidung gibt. Der Verbraucher hat ein Recht darauf zu wissen, was in seinen Lebensmitteln enthalten ist und was nicht. Eindeutige Kennzeichnungen sind dafür unabdingbar."

Schokolade aus fairem Handel ist beispielhaft bei der Diskussion um gentechnisch veränderte Rohstoffe. Die Fair Handelsorganisation gepa hatte den Emulgator Soja-Lezithin schon lange aus der Rezeptur verbannt, um den Einsatz von gentechnisch verändertem Soja-Lezithin generell auszuschließen.

Um die konventionelle Schokolade jetzt als "gentechnikfrei" gemäß der deutschen Kennzeichnungsverordnung von 1998 ausloben zu dürfen, wurde eigens die Zusammensetzung der Rohstoffe verändert. Alle Lieferanten müssen nachweisen, daß sie gänzlich ohne den Einsatz von Gentechnik produziert haben. Neben einer entsprechenden Erklärung des Schokoladenverarbeiters Weinrich in Herford, liegen auch Erklärungen der Vorlieferanten für alle Rohstoffe (neben Kakao z. B. Milch- und Sahnepulver, Kokosaroma, Nüsse oder Vanille) vor. Zusätzlich läßt die gepa ihre Schokolade von führenden Instituten regelmäßig analysieren.

"Wir unternehmen diese Anstrengungen, um ein Zeichen zu setzen", so gepa-Geschäftsführer Thomas Speck. "Die gepa gehört damit zu den wenigen Anbietern, die eine für die Verbraucher klar erkennbare Kennzeichnung gentech-freier Ware wollen. Gerade bei Misch-Produkten wie Schokolade ist dies immer noch ein Novum."

Für das neu aufgelegte Bio-Schokoladensortiment "Fairena" mit dem Siegel des Bio-Anbauverbandes Naturland gilt ebenfalls Gentechnikfreiheit: Seit Juli 1999 ist europaweit bei Lebensmitteln aus ökologischem Anbau der Ausschluß der Gentechnik verbindlich vorgeschrieben. Für ihre konventionelle Schokoladenlinie hat die gepa daher alle Milchbestandteile durch solche aus biologischem Anbau ersetzt.

Auch die konventionellen Fairetta-Schokoriegel tragen das Label "Ohne Gentechnik". Bei dieser Auslobung gestattet der Gesetzgeber lediglich unbeabsichtigte und unvermeidbare Spuren von Verunreinigungen, z. B. durch Pollenflug von Nachbarfeldern.

Die gepa zahlt den Genossenschaften und Vermarktungsorganisationen aus Bolivien und Ghana derzeit für ihre Kakaobohnen etwa das Doppelte des Weltmarktpreises und unterstützt damit den Entwicklungsprozeß vor Ort.

Die Kakaobutter wird in gepa-Schokoladen nicht durch in der EU inzwischen erlaubte Fremdfette ersetzt.
Alle Schokoladen und Riegel tragen darüber hinaus das TransFair-Siegel.

Die gepa ist die größte Fair Handelsorganisation in Europa. In diesem Jahr wurde das 25jährige Jubiläum gefeiert. Die gepa handelt mit Genossenschaften und Vermarktungsorganisationen aus Lateinamerika, Afrika und Asien zu fairen Preisen, berät bei Produktentwicklungen und strebt langfristige Lieferverträge an. Im Geschäftsjahr 99/2000 lag der Gesamtumsatz bei 58 Millionen Mark.


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