Früher galten Hasen als potente und fruchtbare Feinschmecker, heute sind die Vegetarier vielerorts land- und schutzlos. "Viele Junghasen erleben ihren ersten Sommer nicht", erklärt Dr. Andreas Kinser von der Deutschen Wildtier Stiftung. Denn bereits vor Ostern werden Felder und Wiesen für die Landwirtschaft vorbereitet. Mais, Zuckerrüben und Sommergetreide werden gepflanzt und das Grünland wird gewalzt und geschleppt. Gerade die jungen Hasen, die sich tief geduckt im Feld verstecken, werden dann zerquetscht, zerstückelt oder untergepflügt. Fest steht: Zumindest für den Feldhasen war früher alles besser! "Hecken, Brachen und Ackerrandstreifen, auf denen Wildkräuter in großer Vielfalt wuchsen, sind heute der landwirtschaftlichen Produktionsfläche gewichen", schildert der Experte. "Wenn sich der Hase nicht mehr vor seinen Feinden verstecken kann, wird das blanke Überleben für ihn sehr schwer." Wenn sich der Osterhase einen Lebensraum wünschen dürfte, wäre das eine Landschaft wie vor 100 Jahren: Mit kleinen Feldern, wenig gedüngt, keine Chemie. Dafür mit Hecken, breiten Wegen und Grasstreifen, die nicht gemäht werden. Die Deutsche Wildtier Stiftung kümmert sich um so ein tolles Hasen-Paradies: In der Gemarkung Schwichtenberg in Mecklenburg-Vorpommern finden Feldhasen auf rund 220 Hektar mit vielen Acker- und Grünflachen allerbeste Lebensbedingungen. Wenn Sie dem Feldhasen helfen wollen, können Sie bei der Deutschen Wildtier Stiftung kostenlos ein Samentütchen bekommen. Wir freuen uns über ein Foto Ihres Kräutergartens auf unserer Facebook-Seite. Die Deutsche Wildtier Stiftung wünscht Ihnen "Frohe Ostern"! Kostenloses Bildmaterial: www.Presse.DeutscheWildtierStiftung.de Pressekontakt Eva Goris, Pressesprecherin, Christoph-Probst-Weg 4, 20251 Hamburg, Telefon 040 9707869-13, Fax 040 9707869-19, E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de, www.DeutscheWildtierStiftung.de
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