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Land und Gartenbau   
DNR-Appell an die Verbraucher nach BSE-Skandal
Nur noch Fleisch aus dem Ökolandbau
Der agrarpolitische Sprecher des Deutschen Naturschutzringes (DNR) e.V., Hubert Weinzierl, kritisierte heute die Agrarminister aufgrund der Ausbreitung der Rinderseuche BSE in Deutschland. "Das Kurieren an Symptomen dient nur dazu, das herrschende Agrarsystem nicht zu gefährden", sagte Hubert Weinzierl. Notwendig seien aber die konsequente Abkehr von der industriellen Massentierhaltung und statt dessen die Förderung des ökologischen Landbaus und kleiner, überschaubarer Agrarstrukturen.

Der DNR richtete einen Appell an die Verbraucher, nur noch Fleisch aus dem Ökolandbau zu kaufen wie z.B. Neuland, Bioland, Naturland und Demeter. "Die Verbraucher sollten lieber etwas höhere Preise für hochwertige Lebensmittel bezahlen und dafür ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen", meinte der DNR.

Mitschuld an der katastrophalen Entwicklung tragen nach Auffassung des DNR die Agrarlobby und die Agrarminister, "die jahrelang zugunsten von Geschäftemachern in Sachen Rinderwahn beschwichtigt und vertuscht haben." "Niemand redet vom Leid der Tiere, die zum Willkürobjekt in einem skrupellosen Agrarmarkt degradiert wurden und jetzt zu Tausenden vernichtet werden".

Der Ausbau des Ökolandbaus bietet sichere Perspektiven für Mensch, Tier und Natur.
1. Er liefert gesunde und bessere Lebensmittel.
2. Er bietet einen nachhaltigen Naturschutz mit gesunden Böden und sauberem Wasser.
3. Er entspricht einer regionalen Agrarstruktur mit überschaubaren Verhältnissen und sicheren Arbeitsplätzen.

Weiter Informationen
Helmut Röscheisen, DNR, Am Michaelshof 8-10, 53175 Bonn,
Tel.: 0228/ 35 90 05, Fax: 0228/ 35 90 96, eMail: dnr-bonn@t-online.de


 
Quelle: Deutscher Naturschutzring, Dachverband der deutschen Natur- und Umweltschutzverbände (DNR) e.V., D-53177 Bonn
http://www.dnr.de
dnr-bonn@t-online.de
    

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