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Rubrik:Job & Karriere    Datum: 21.12.2015
Controlling - unternehmerische Prozesse verbessern
Längst ist es nicht mehr alleinige Aufgabe des Controllings, die Kostenentwicklung innerhalb eines Unternehmens zu überwachen.
Die Ziele des eigenen Unternehmens und somit die Unternehmensstrategie an die sich ständig ändernden Bedingungen der globalen Wirtschaft anzupassen wird immer schwieriger. Controlling gewinnt für Unternehmen aus diesem Grund zunehmend an Bedeutung. Nicht nur große, sondern auch kleine und mittlere Unternehmen können von einem Controlling profitieren, jedoch wird dessen Bedeutung von vielen kleinen und mittelständischen Betrieben oft unterschätzt.

Was ist Controlling überhaupt?
Controlling ist nicht gleichzusetzen mit Kontrolle. Viel eher trifft etwa Steuerung auf diesen Begriff zu. Längst ist es nicht mehr alleinige Aufgabe des Controllings, die Kostenentwicklung innerhalb eines Unternehmens zu überwachen. Viel mehr ist es Aufgabe des Controllings, unternehmerische Entscheidungen zu unterstützen, zu planen, zu steuern und auch in gewisser Hinsicht zu kontrollieren. Um möglichst viel vorhandenes Potential zu nutzen, ist es unumgänglich, ein Controlling in die unternehmerischen Prozesse zu integrieren um auf dieser Weise langfristig Erfolg zu haben.

Das Controlling ist weiterhin ein Steuerungsmechanismus, der das Unternehmen permanent begleitet, Informationen und Sachverhalte auswertet und mitunter auch statistisch auswertet, um Prognosen zu treffen oder Projekte im Nachhinein auszuwerten. Dadurch wird eine bessere Orientierung innerhalb der Unternehmensziele sowie der Unternehmensstrategie möglich. Controlling hilft einem Unternehmen dabei, die richtigen Strategien für geplante zukünftige Entwicklungen zu finden und umzusetzen. Je nach Unternehmensgröße macht es Sinn, einen oder gleich mehrere Controller mit diesen Aufgaben zu betrauen.

Wie gestaltet sich Controlling in der Praxis?
Ein Controller steht besonders eng im Kontakt mit dem Rechnungswesen eines Unternehmens. Er erstellt beispielsweise Budgets, Analysen über Projekte, Prognosen oder auch Wirtschaftlichkeitsberechnungen. Er übernimmt Monats- und Jahresabschlussberichte, Kostenstellenrechnungen, Kostenträgerrechnungen und Investitionsrechnungen. Zudem ist der Controller verantwortlich für Schwachstellenanalyse und Prozessoptimierung. Das Tätigkeitsfeld eines Controllers ist daher mitunter sehr komplex und nicht immer eindeutig zu definieren.

In kleinen Betrieben wird das Controlling in vielen Fällen noch von der Geschäftsleitung übernommen. In großen Betrieben hingegen ist es sogar durchaus möglich, mehrere Controller zu beschäftigen, welche sich jeweils um einen einzelnen Bereich kümmern. Beispiele wären an dieser Stelle etwa das Marketingcontrolling, Innovationscontrolling oder das Finanzcontrolling. Neuerdings taucht auch verstärkt der Begriff "Green Controlling" auf, welcher sich mit dem Steuern von Prozessen befasst, welche mit ökologischer Nachhaltigkeit zu tun haben.

Besonderheiten des Green Controllings
Unter anderem stehen ökologische Themen im Aufgabenfeld des Green Controllings. Das gesellschaftliche Bewusstsein für ökologische Zusammenhänge wächst und dadurch wird das Augenmerk auch verstärkt auf die Auswirkungen unternehmerischer Tätigkeiten gerichtet. Doch nicht nur ökologische Faktoren werden neben dem ökonomischen Faktor beim Green Controlling berücksichtigt, sondern darüber hinaus ebenfalls soziale und kulturelle Faktoren. Zum einen wird Green Controlling sicherlich aus Imagegründen betrieben, andererseits wird eine nachhaltige Unternehmensausrichtung angesichts begrenzter Ressourcen immer wichtiger und sogar notwendig.

Nachfolgende Links führen zu Fachinformationen, Entwicklungen und Trends sowie Software rund um das Thema Controlling und im Speziellen Green Controlling, welches sich momentan immer mehr durchsetzt. Die Lektüre eignet sich gleichermaßen für Controller selbst, wie auch Verantwortliche (zum Beispiel Geschäftsführer), die diese Aufgaben indirekt mit übernehmen.

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