Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Politik & Gesellschaft
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Politik & Gesellschaft
Datum:
19.10.2014
"Das Uran muss in der Erde bleiben"
Feierliche Verleihung des Nuclear-Free Future Award 2014 in München. Prantl und Nallinger Gastredner
Am gestrigen Abend wurde im Alten Rathaussaal in München der Nuclear-Free Future Award 2014 feierlich verliehen. Die Preisträger - Golden Misabiko aus der Demokratischen Republik Kongo, Aileen Mioko Smith aus Japan, Joseph Laissin Mailong aus Kamerun sowie Edmund Lengfelder und Hans Schuierer aus der Oberpfalz - waren sich in einem einig: "Das Uran muss in der Erde bleiben". Nur so wird der Atomwirtschaft weltweit die Grundlage entzogen.
Die Preisträger - Golden Misabiko aus der Demokratischen Republik Kongo, Aileen Mioko Smith aus Japan, Joseph Laissin Mailong aus Kamerun sowie Edmund Lengfelder und Hans Schuierer aus der Oberpfalz - waren sich in einem einig: "Das Uran muss in der Erde bleiben".
© Orla Connolly
"Uran führt zu keiner nachhaltigen Entwicklung", sagte Golden Misabiko in seiner Dankesrede. "Es führt zu einer Verarmung der Menschen, die das Pech haben, Uran unter ihren Füßen zu haben. Deshalb müssen wir die Uranindustrie und alle ihre nuklearen Aktivitäten in Afrika und in der ganzen Welt beenden." Seit Jahrzehnten streitet der 1956 in der heutigen Demokratischen Republik Kongo geborene Misabiko gegen die Machenschaften der Atomindustrie in Afrika und für die Einhaltung der Menschenrechte - davon ließ er sich weder durch willkürliche Inhaftierung noch durch Folter abbringen. Für seinen Einsatz wurde Golden Misabiko mit dem Nuclear-Free Future 2014 in der Kategorie Widerstand geehrt. "Golden Misabiko sagt den Menschen die ungeschminkte Wahrheit über die Folgen der nuklearen Kette, die mit dem Uranbergbau beginnt und mit Strahlenmüll endet", betonte Laudator Winfried Eisenberg von der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW.
In der Kategorie Aufklärung erhielt die Japanerin Aileen Mioko Smith den Nuclear-Free Future Award. "Wir verdanken ihr ein tiefes Verständnis der atomaren Situation in Japan", fasste Laudatorin Linda Gunter von der US-amerikanischen Organisation "Beyond Nuclear ihre herausragende Leistung zusammen. Was das heißt, führte die Preisträgerin dann dem gesamten Publikum vor Augen: "Der Preis ist höchst dringlich, der Atomkraft in Japan ein Ende zu setzen", sagte sie. "Heute läuft in Japan kein einziges Atomkraftwerk mehr. Aber die Regierung will die Atomkraft in Japan wieder in Gang bringen, 20 Betriebsgenehmigungen sind bereits neu gestellt. Wir Atomkraftgegner müssen in Japan jetzt auch unser Wirtschaftswissen erweitern, damit wir nicht nur zeigen können, wie Japan dauerhaft aus der Atomkraft aussteigen kann, sondern dass das auch für die Wirtschaft besser ist."
Da ist Kamerun bereits einen Schritt weiter - und hat dies auch Joseph Laissin Mailong zu verdanken, der in der Kategorie "Lösung" mit den Nuclear-Free Future Award für seine Leistung geehrt wurde. "Er hat eine Vision", sagte die Fernsehjournalistin Angelica Fell in ihrer Laudatio, "er will Licht ins Dunkel bringen und selbst die entlegensten Regionen Kameruns mit Strom aus Wind und Sonne versorgen. Joseph - das ist die Geschichte eines Mannes, der in einer nuklearfreie Welt allen ein besseres Leben bieten will." Denn Kameruns Mister Windpower, wie Joseph Laissin Mailong auch genannt wird, installiert seit Jahren Kleinwindanlagen im Süden und Nordwesten des Landes, um dort Menschen in abgelegenen Regionen mit Strom zu versorgen. Und seinen Schülern lehrt er, dass der Strom regenerativ und atomfrei erzeugt werden muss. "Viele Afrikaner und Kameruner wissen noch nicht, welchen Schaden nicht erneuerbare Energien verursachen", sagte er in seiner Dankesrede. Aber ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam den Kampf für eine atomstromfreie Zukunft gewinnen."
Zwei Oberpfälzer erhielten für ihr Lebenswerk den Ehrenpreis: Prof. Dr. Dr. h.c. Edmund Lengfelder, geboren 1943 in Weiden in der Oberpfalz, und Hans Schuierer, geboren 1931 in Klardorf im Landkreis Schwandorf. Der Strahlenbiologe und Arzt Lengfelder war nach der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl sofort vor Ort, um sich mit eigenen Augen ein Bild zu machen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion gründete er in Gomel, der Hauptstadt der am meisten kontaminierten Region in Weißrussland, ein medizinisches Zentrum, in dem er zusammen mit den örtlichen Ärzten weit über 100.000 an der Schilddrüse erkrankte Kinder und Erwachsene behandelt hat. Was er dort erfahren und erforscht hat, verbreitet er bis heute, um die Gesellschaft vor den Gefahren der Atomtechnik zu warnen.
Der Politiker Hans Schuierer hat von dem Moment an, in dem er als Landrat in Schwandorf im Amt war, nie seine Verantwortung gegenüber den Bürgern vernachlässigt. Als er gezwungen war, zur Atomenergie eine Entscheidung zu treffen, hat er sich informiert und ein eigenes Urteil gebildet - und kam zu einem eindeutigen "Nein" hinsichtlich der Wiederaufbereitungsanlage (WAA), die in Wackersdorf gebaut werden sollte. Er hat sich als einziger Landrat in Bayern jahrelang und energisch der Politik der Bayerischen Staatsregierung widersetzt und den Widerstand der Bevölkerung vor Ort unterstützt. Er hat gezeigt, wie ein einzelner den Lauf der Geschichte verändern kann, in dem er schlicht seinem gesunden Menschenverstand gefolgt ist.
"Sturheit sagt man den Oberpfälzern nach", sagte SZ-Journalist Heribert Prantl, selbst ein Oberpfälzer", in seiner Laudatio über die beiden Ehrenpreisträger. "Das ist nicht ganz richtig - sie sind nachhaltig. Wir ehren zwei große Widerständler", betonte Prantl und fügte augenzwinkernd hinzu: "Selig sind die Widerständler - denn sie werden uns die Heimat erhalten."
Nach der Verleihung der Preise fasst Franz Moll, einer der Initiatoren des Nuclear-Free Future Awards, die politische Situation in folgender Forderung zusammen: "Wir müssen einen Bann des Uranbergbaus durchsetzen." Das würde tatsächlich weltweit das Ende der Atomwirtschaft bedeuten.
Der Nuclear-Free Future Award ehrt weltweit Menschen und Initiativen, die - teils unter Einsatz ihres Lebens - mitwirken, das Atomzeitalter zu beenden. Die Preisverleihung fand im Rahmen des Münchner Klimaherbstes unter der Schirmherrschaft von Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter statt. Die Preise in den Kategorien Widerstand, Aufklärung und Lösung waren mit je 10.000 US-Dollar dotiert.
Weitere Informationen unter:
www.nuclear-free.com
Diskussion
Login
Kontakt:
Nuclear-Free-Future-Award-Foundation, Horst Hamm
Email:
info@nuclear-free.com
Homepage:
http://www.nuclear-free.com
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
19.08.2025
Sauber sog i - jetzt wird um den Titel gekämpft!
Schafft "Müllbertshofen" es, den Pokal der Münchner Müllmeisterschaft - vom 13. bis 15. September 2025 - zu verteidigen?
Einstellung des ECO-Newsletters
Am 19. August wird der letzte ECO-Newsletter an die AbonnentInnen verschickt
18.08.2025
Kaum Platz für Busse:
Abfrage der Deutschen Umwelthilfe offenbart dringenden Nachholbedarf bei Busspuren in Großstädten
Moor-PV: Chance für Klimaschutz, Energiewende und Landwirtschaft
Orientierungshilfe für landwirtschaftliche Betriebe veröffentlicht
17.08.2025
Reichling gegen neue Erdgas-Förderung
BUND Naturschutz organisiert große Kundgebung direkt am Bohrplatz.
15.08.2025
Deutsche Umwelthilfe zum UN-Abkommen gegen Plastikmüll:
"Rückschlag im Kampf gegen wachsende Müllberge"
Plastikkrise ungelöst: UN-Verhandlungen scheitern an Blockadehaltung einzelner Staaten
UN-Mitgliedstaaten können sich auf keinen Vertragstext gegen Plastikverschmutzung einigen
Bundesregierung muss zu Klima-Verfassungsbeschwerden Stellung nehmen
Klagen für ausreichenden Klimaschutz nehmen wichtige Hürde
Wasserampel als hilfreiche Orientierung bei der Wassernutzung
Gemeinsam mit den Kommunalen Spitzenverbänden veröffentlicht das Hessische Landwirtschafts- und Umweltministerium den Leitfaden Wasserampel
ÖDP kritisiert Reiches Energie-Pläne
Naturschutzpartei: Nicht den gleichen Fehler von Peter Altmaier wiederholen, das kostet Arbeitsplätze und den Verlust von Spitztechnologie.
14.08.2025
Welt-Pferdetag am 20. August
Tierschutzbund fordert verbesserten Schutz von Pferden
Hitzewelle gefährdet Leben
Initiative "Grün in die Stadt" fordert: mehr Stadtgrün und die Umsetzung der 3-30-300-Regel
Messstationen melden deutschlandweit extrem hohe Ozonbelastung
Deutsche Umwelthilfe fordert Maßnahmen gegen Vorläuferstoffe aus Verkehr und industrieller Tierhaltung
Kenvue fördert Produkttransparenz: Adaption des EcoBeautyScore durch Neutrogena® in Deutschland
Mit der Einführung des neuen Ratings will Kenvue Menschen dabei unterstützen, nachhaltigere Gewohnheiten anzunehmen
Kein Skandal scheint groß genug: Es geht immer noch dreister
ÖDP kritisiert Rheinwasser-Umleitung in NRW-Braunkohlegruben: Gesundheitsgefahr durch PFAS.
13.08.2025
100-Tage-Bilanz der Merz-Regierung
Transparency Deutschland fordert Kurskorrektur
Hoyerswerda: Energiestruktur im Wandel
Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) zeichnet die Stadt Hoyerswerda als Energie-Kommune des Monats August 2025 aus.
ÖDP kritisiert "Rolle rückwärts beim Umweltschutz"
Bio-Bauer Billmann warnt: "Entbürokratisierung, aber nicht so!"
Flexible Energie fürs Haus: SunLit Solar macht erstmals E-Autos zur Stromquelle für steckerfertige Speichersysteme
Neue Vehicle-to-Load-to-Home-Funktion des SunLit EV3600 ermöglicht AC-seitige Beladung von Balkonkraftwerkspeichern über Elektrofahrzeuge
11.08.2025
Die richtige Gesichtspflege in den heißen Sommermonaten
Hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung stellen eine besondere Belastung für die Gesichtshaut dar.