"Stuerme und Ueberschwemmungen suchen sich ihre Opfer nur selten unter den Verursachern der Katastrophe," sagt Regine Guenther, Leiterin des Referats Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. "Gerade die Menschen in den Entwicklungslaendern, die kaum zum Klimawandel beitragen und am wenigsten von der industriellen Entwicklung profitiert haben, muessen nun die Zeche zahlen." Die Autoren des WWF-Report betonen, dass der Klimawandel bereits rund um den Globus spuerbar ist und die sozialen und oekonomischen Folgeschaeden schon jetzt dramatisch sind. Die Muenchner Rueckversicherung rechnet vor, dass die Folgekosten von Naturkatastrophen in der Zeit von 1970 bis 2000 um das fuenffache gestiegen sind. In den 50er Jahren zaehlte man noch vierzehn wetterbedingte Katastrophen, in den 90er Jahren waren es bereits siebzig. Im gleichen Zeitraum ist die weltweite Durchschnittstemperatur messbar gestiegen. Dies zeigt, dass zumindest ein Teil der Schaeden auf das Konto des vom Menschen verursachten Klimawandels geht. "Der Schluessel zur Loesung des Problems liegt in den Industrielaendern. Deshalb fordern wir von der Bundesregierung eine Klimastrategie mit klaren und ehrgeizigen Zielen zur Verminderung des Kohlendioxdausstosses", so Regine Guenther. "Wir haben die Wahl: Entweder wir investieren in erneuerbare und effizientere Energien, oder wir werden erleben, wie die Natur zurueckschlaegt." Weitere Informationen: Regine Guenther, Referat Klimaschutz, WWF Deutschland Tel: 069 / 791 44 177 Katrin Altmeyer, Pressestelle WWF Deutschland Tel: 069 / 791 44 214 WWF Deutschland Rebstoecker Strasse 55 60326 Frankfurt Tel.: 069/791 44 0 Info@wwf.de **************************** Weitere Informationen ueber den WWF finden Sie unter: www.wwf.de/
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