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Politik & Gesellschaft   
Richard David Precht über Tierhaltung: "Das Verbrechen ist größer denn je"
forum Nachhaltig Wirtschaften 3/2013: Die Food-Industrie
München - "Wir haben das Töten von Tieren, was früher Alltagskultur in Bauernfamilien war, hinter die Kulissen verschoben", sagt der Philosoph Richard David Precht in der aktuellen forum Nachhaltig Wirtschaften. "Das Elend hat aber rein quantitativ ein Ausmaß erreicht, das als Verbrechen größer ist, als je zuvor". Die biologische Ähnlichkeit zwischen Mensch und Tier sei den alten Griechen bewusst gewesen. Aber Christentum und Rationalismus hätten einen künstlichen Graben geschaffen, der die Verwandtschaft ausblende und diesen seither "sorgsam gehütet". Precht fordert daher im Interview "einen ökologischen und tiergerechten Umbau in der Gesellschaft". Das Verbot von Tierfabriken sei ein erster Schritt.

Der Philosoph, der selbst "gelegentlich Fleisch isst", hält die vegetarische Lebensweise für besser und schlägt vor, nur Tiere zu essen, die man auch selbst töten würde. Über einen Bewusstseinswandel sagt er: "Die Abschaffung der Sklaverei ist einen ähnlichen Weg gegangen. Irgendwann war es durch die Entwicklung der Gesellschaft ein Widerspruch, der nicht mehr zu ertragen war."

Mit Mittelmäßigkeit kann Adobe-Chefstratege Marc Randall nichts anfangen. Er ist nur mit Quantensprüngen zufrieden, weshalb an den Lippen der Innovationskoryphäe ganze Vorstandsetagen hängen. Sein Kreativitätsprogramm "Kickstart" ist so erfolgreich, dass es nun auch in China und Indien aus Mitarbeitern Erfinder macht. "Schaff' das richtige Produkt und der Kunde wird das Geld dafür finden", so der Serial Entrepreneur im forum-Interview. "Ich will Erstaunen auslösen. Die Leute sollen wie beim Zauberer gespannt darauf warten, wie das nächste Produkt aussieht".

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